Hermann Löns (1866-1914)
Das Wichtigste
(5. Januar 1908.)
Ein Mordshallo hat's einst gegeben,
Als Cäsar nahm den Rubikon,
Bei uns gibt's andre Überschritte,
Jedoch wir sagen keinen Ton.
Ob Rathaus oder etwas andres,
Nie kommt man aus mit dem Etat,
Zuweilen scheint's, als würd' es langen,
Doch hinterher ist alles da.
Die neue Rennbahn hat's bewiesen;
Kein Nachtrag? Kinder, welch Malheur!
Doch nein, es stimmt, denn als man nachsah,
Da waren's hunderttausend mehr.
Dem Stadthall'nbau sehn drum entgegen
Wir mit Vertrauensvölligkeit;
Ist erst der Bauetat bewilligt,
Der Nachtrag find't sich mit der Zeit.
* der Autor --------------------------------------------
geb. am 29.8.1866 in Kulm/Westpreußen als Sohn eines Gymnasialprofessors, er wächst als ältestes von 14 Kindern in Deutsch-Krone/Pommern auf, wo er erste systematische Naturstudien und literarische Versuche unternimmt, er macht das Abitur in Münster,
wegen eines angestrebten Studiums der Naturwissenschaften bricht Löns mit dem Elternhaus und scheitert wegen exzessiven Alkoholkonsums, er wird Journalist, 1891 in Kaiserslautern, 1892 in Gera, 1893-1909 bei verschiedenen Zeitungen in Hannover, 1904 erscheint Löns' erste wöchentliche Satire "Spiegelbilder" unter dem Pseudonym "Ulenspeigel" im "Hannoverschen Tageblatt", von 1909 an lebt er als freier Schriftsteller, 1911/12 reist er ein Jahr durch
Europa, zu Beginn des Ersten Weltkriegs meldet er sich als Freiwilliger, er fällt am 26.9.1914 bei Reims.
Nach Presseberichten über den Fund der "Löns-Gebeine" beauftragt Adolf Hitler 1934 die Sturmabteilung (SA) mit deren Rückführung. Am 10.10.1934 werden die "Löns-Gebeine" exhumiert und nach Deutschland gebracht und am 30.11.1934 werden sie an der Straße Soltau-Hamburg vergraben, um die Diskussion um ihre Authentizität zu beenden. Quelle:
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/LoensHermann/
geb. am 29.8.1866 in Kulm/Westpreußen als Sohn eines Gymnasialprofessors, er wächst als ältestes von 14 Kindern in Deutsch-Krone/Pommern auf, wo er erste systematische Naturstudien und literarische Versuche unternimmt, er macht das Abitur in Münster,
wegen eines angestrebten Studiums der Naturwissenschaften bricht Löns mit dem Elternhaus und scheitert wegen exzessiven Alkoholkonsums, er wird Journalist, 1891 in Kaiserslautern, 1892 in Gera, 1893-1909 bei verschiedenen Zeitungen in Hannover, 1904 erscheint Löns' erste wöchentliche Satire "Spiegelbilder" unter dem Pseudonym "Ulenspeigel" im "Hannoverschen Tageblatt", von 1909 an lebt er als freier Schriftsteller, 1911/12 reist er ein Jahr durch
Europa, zu Beginn des Ersten Weltkriegs meldet er sich als Freiwilliger, er fällt am 26.9.1914 bei Reims.
Nach Presseberichten über den Fund der "Löns-Gebeine" beauftragt Adolf Hitler 1934 die Sturmabteilung (SA) mit deren Rückführung. Am 10.10.1934 werden die "Löns-Gebeine" exhumiert und nach Deutschland gebracht und am 30.11.1934 werden sie an der Straße Soltau-Hamburg vergraben, um die Diskussion um ihre Authentizität zu beenden. Quelle:
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/LoensHermann/
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