Im letzten Jahr erregte die Entdeckung des Gens "FOXP2" allgemeines Aufsehen, da dieses mit der Entwicklung von menschlicher Sprache bzw. Sprechfähigkeit in Zusammenhang gebracht werden konnte. Deutsche und englische Wissenschaftler haben dieses Gen nun analysiert und mit seinen verwandten Formen bei den Menschenaffen, dem Rhesusaffen sowie der Maus verglichen. Das Resultat: Die Unterschiede sind äußerst gering. Das menschliche Genprodukt unterscheidet sich vom Maus-Protein nur durch drei Aminosäuren, beim Schimpansen sind es derer nur zwei. Die Forscher ziehen daraus eine provokante Schlussfolgerung: Diese Aminosäuren-Substitutionen seien dafür verantwortlich, dass aus den Vorläufern des Menschen sprachfähige Wesen entstanden.
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