Donnerstag, 2. August 2007

Erste direkte Schnittstelle zwischen Gehirn und Computer

Allerdings ist sie nicht bidirektional, sondern ermöglicht nur Signale von Gehirn zu Computer ;-)

Eine Elektrodenmatrix wird entweder als "Mütze" aufgesetzt oder unter der Schädeldecke implantiert. Das System analysiert die Gehirnaktivität. Sowohl das System als auch der Benutzer müssen lernen, damit das System Muster in der Aktivität zuverlässig wiedererkennt. Der Benutzer lernt die Konzentration auf auf bestimmte Dinge in Interaktion mit einem Bildschirm. Das System stellt sich auf die individuellen Gehirnaktivitätsmuster ein.

Das Prinzip ist schon eine Weile bekannt, es geht nun darum, die Messgenauigkeit zu verfeinern und raffinierte Anwendungen zu entwickeln. Ein Nachteil ist jedoch, dass sich der Benutzer nicht bewegen darf, weil sonst zuviel Aktivität im Gehirn die Messung stört.

Somit eignet sich das System bisher, um beispielsweise gelähmten, nicht mehr sprechfähigen Menschen als Prothese zu dienen. Von Anwendungen wie in der Science Fiction ist man wohl noch weit entfernt, vermute ich (Zitatende R.B.)

weiteres unter: brain-computer-interface

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Deus ex machina (Fotostrecke)


(thx to R.B.: auf diesem Gebiet muss er was sagen können, das ist u.a. ein Teil seines Studiums: künstliche Intelligenz)

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