Montag, 5. November 2007

Exzellenzuniversität Aachen

Offener Brief des Rektors Rauhut an alle RWTH-Angehörige:

Aachen den 19. Oktober 2007

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RWTH Aachen,

der Wissenschaftsrat und die Deutsche Forschungsgemeinschaft haben die RWTH Aachen am
19.10.2007 als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. Insgesamt konnten in erster und zweiter Antragsrunde somit fünf Anträge der RWTH Aachen einen Erfolg verzeichnen. Hierbei handelt es sich im deutschlandweiten Vergleich um ein herausragendes Ergebnis, auf das wir sehr stolz sein können.

Diese für uns so bedeutende Auszeichnung möchten wir zum Anlass nehmen, Ihnen allen zu gratulieren und für Ihre Mitarbeit und Ihren Einsatz für die RWTH Aachen zu danken. Die Vorbereitung und Ausarbeitung der Exzellenzanträge in allen drei Förderlinien hat von den direkt Beteiligten, aber auch von den indirekt Beteiligten, die die Abwicklung des Tagesgeschäfts sichergestellt haben, ein großes Maß an Engagement gefordert, das weit über den normalen Arbeitseinsatz hinausging.

Ein großes Lob möchten wir auch hinsichtlich der Begehung durch die Gutachtergruppe des Wissenschaftsrats am 21./22.06.2007 aussprechen. Diese ist durch eine sehr dezidierte Vorbereitung, den überzeugenden Einsatz aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer und eine ausgezeichnete logistische Unterstützung sehr erfolgreich verlaufen.

Insbesondere der Erfolg des Antrags „RWTH 2020 - Meeting Global Challenges“, der den zukünftigen Weg der RWTH Aachen zu einer integrierten interdisziplinären Ingenieurhochschule beschreibt, bestätigt die strategischen Überlegungen hinsichtlich der künftigen Entwicklung der Universität. Der Antrag besteht aus vier Maßnahmen, die sich folgenden Aspekten widmen:

• Stärkung der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung und der interdisziplinären
Zusammenarbeit

• JARA (Jülich-Aachen Research Alliance) - Aufbau einer strategischen Forschungsallianz
mit dem Forschungszentrum Jülich

• Einführung eines universitätsumfassenden Personal-und Organisationsentwicklungskonzeptes

• Weiterentwicklung der Managementstrukturen.

Nachfolgend sind alle erfolgreichen Anträge der RWTH Aachen sowie die jeweiligen Koordinatoren aufgeführt:

Erste Förderlinie Graduiertenschulen:

• Aachen Institute for Advanced Study in Computational Engineering Science; Koordinator:
Univ.-Prof. Dr. M. Behr

Zweite Förderlinie Exzellenzcluster:

• Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer; Koordinator: Univ.-Prof. Dr. Ch. Brecher

• UMIC – Ultra High-Speed Mobile Information and Communication; Koordinator: Univ.-Prof.
Dr. G. Ascheid

• Maßgeschneiderte Kraftstoffe aus Biomasse; Koordinator: Univ.-Prof. Dr. St. Pischinger

Dritte Förderlinie Zukunftskonzepte zum projektbezogenen Ausbau universitärer Spitzenforschung:

• RWTH 2020: Meeting Global Challenges – The Integrated Interdisciplinary University of
Technology

Wir wünschen uns allen für die Zukunft alles Gute und sind davon überzeugt, dass wir es schaffen werden, die in die RWTH Aachen gesetzten Erwartungen zu erfüllen und gemeinsam das Label Exzellenzuniversität mit Leben zu füllen.

Mit kollegialen Grüßen
(Univ.-Prof. Dr. B. Rauhut) (M. Nettekoven)

Cave: Die RWTH ist spitze in der Forschung, in der Lehre gibt es noch jede Menge zu tun ! Einige wenige Profs und Dozenten sind aber schon sehr gut!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen