Mittwoch, 30. Januar 2008

"Mangelware Trinkwasser"

WunderWelten

Dokumentationsreihe.

In Osteuropa ist die Verschmutzung der natürlichen Ressourcen besonders verheerend. In manchen Städten und auf dem Lande wurde der Wassermangel zu einem großen Problem, und stark verschmutztem Trinkwasser sind sogar schon Kinder zum Opfer gefallen. In Garla Mare, einem kleinen rumänischen Dorf an der Donau, ist das Grundwasser durch Pflanzenschutzmittel und chemischen Dünger verseucht. Schuld daran ist der übermäßige landwirtschaftliche Einsatz dieser Chemikalien zu kommunistischen Zeiten. Mit Unterstützung der europäischen Nichtregierungsorganisation WECF (Women in Europe For a Common Future) finden die Dorfbewohner konkrete, nachhaltige und wenig kostspielige Lösungen zur Verbesserung der Qualität des Brunnenwassers. Denn andere Wasserquellen haben sie nicht. I

n der Ukraine unterstützt WECF den Kampf von "Mama-88". Dabei handelt es sich um eine Initiative von ukrainischen Müttern, deren Kinder zu den Leidtragenden der Tschernobyl-Katastrophe gehören. Heute kämpfen diese Frauen gegen die Privatisierung der Wasserversorgung und versuchen, auf politische Entscheidungen im Umweltbereich Einfluss zu nehmen. In Odessa ist es ihnen gelungen, Kinderkrankheiten nachhaltig zu bekämpfen, die dort aufgrund des schlechten Zustands der Wasserversorgungsanlagen häufig auftraten.
Eine willkommene Nebenwirkung war die drastische Verringerung der Wasserabrechnungen. (ARTE, 14h)

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