Freitag, 22. Februar 2008

Türkische Offensive im Irak

Erdogans nationalreligiöser Kurden-Krieg

Der Einmarsch der Türkei in den Nordirak fügt sich ins Bild: Er geht einher mit einer seit langem mit enormem propagandistischem Aufwand betriebenen nationalistischen Agitation der türkischen Bevölkerung. Ihr alleiniges Ziel war die militärische Konfrontation. Eine friedliche Lösung der Kurdenfrage scheint in weiter Ferne ...mehr unter: welt.de


@djin
:
man hat den kurden etwas versprochen, das man nicht gehalten hat und seitdem rebellieren sie dagegen. ausserdem hat man sie gegen ihren willen geteilt. es sind keine terroristen, denn sie kämpfen nicht GEGEN die Türkei, sondern FÜR Kurdistan.

s.a.:
Vertrag von Sèvres und Lausanne
Nach der Niederlage und dem Zerfall des Osmanischen Reichs wurde den Kurden im Vertrag von Sèvres 1920 das Recht auf Selbstbestimmung zugebilligt. Die südwestlichen Gebiete Kurdistans waren französischer Einflussbereich und wurden so Syrien zugeschlagen, England wurde Mandatsmacht im heutigen Irak, dem die südöstlichen kurdischen Landesteile zugefügt wurden.

Zur gleichen Zeit organisierte Mustafa Kemal Atatürk den Widerstand gegen die europäischen Besatzungsmächte und Griechenland. Die Kemalisten propagierten eine Regierung beider Völker (Kurden und Türken) und banden auf diese Weise die kurdischen Stammesführer und Scheichs in den türkischen nationalen Befreiungskampf ein.

Im Vertrag von Lausanne (24. Juli 1923) wurden die neuen Machtverhältnisse zwischen der Türkei und den Besatzungsmächten Vereinigtes Königreich, Frankreich und Italien vertraglich festgeschrieben. Von den Versprechungen des Vertrages von Sèvres gegenüber den Kurden war keine Rede mehr. Das Siedlungsgebiet der Kurden befand sich von da an in vier Staaten: in der Türkei, im Iran, im Irak, und in Syrien.

Kommentar 2:
Also Terrorismus ist generell nicht in Ordnung, ob nun von einer Gruppe oder einem Staat ausgeübt. Das Problem in der Türkei ist wohl, daß es hier einen total überzogene Nationalismus und Patriotismus gibt. das beruht vielleicht darauf, daß die selbst mal Großmacht werden wollten und kurz auch mal groß waren, aber inzwischen nur noch ein kleines Land ohne Einfluß sind. Die Türken als Volk sind doch selbst eingewandert dorthin wo sie nun leben, nachdem Kreuzritter, Araber, Mongolen und wer weiß wer noch diese Gegend besetzt hatten.

Istambul hies mal Konstantinopel und war zentrum der orthodoxen Christenheit, bevor die Türken die Kirchen in Moscheen 'umgewidmet' haben. Und bei ihrem EIndringen dort und bei der Besetzung anderer Länder haben sie die dortige Bevölkerung nicht gerade mit Samthandschuhen angefaßt.

Wenn ein Türke nun über die Nazis schimpft, so soll er sich doch die eigene Geschichte ansehen, in deren Verlauf ebenfalls Millionen von Menschen ermordet, vertrieben und geschändet wurden. Kinder wurden entführt und zu Killermaschinen (Janitscharen) ausgebildet in der osmanischen Armee, die Armenier und Griechen wurden aus Gebieten vertrieben, in denen sie Jahrtausende gelebt hatten.

Die Kurden hatten wohl tatsächlich das Pech, immer zwischen die Fronten zu geraten. Und keinen interessierts. Und die Türkei hat Zypern (teilweise) besetzt und bis heute den Norden nicht wieder herausgerückt, verweigert dem EU-Mitglied Zypern Anerkennung etc..
Was soll das? Die Türkei ist nur ein kleiner Staat unter vielen, aber benehmen sich, als ob sie noch vor Wien stehen würden.

Deshalb wohl auch das Vorgehen gegen einen Nachbarstaat und eine Volksgruppe im eigegen Land. Man will Stärke demonstrieren und Macht. Aber das hat noch nie auf Dauer funktioniert. Nur -die Türken -(aber nicht nur die) -kapieren das einfach nicht.


Kommentar 3:
Ja, nach den vielen Mutmaßungen hier will ich auch mal meinen Senf dazugeben. Der türkische Präsident hat im Moment große Probleme im eigenen Land wegen seiner sogenannten Reformen, immerhin ist er nach wie vor Islamist und die Türkei eigentlich das falsche Land dafür nach seiner eigenen Verfassung. Deshalb der Auftritt in Deutschland und deshalb Krieg mit Kurden im Irak.

Seine Frau wurde ihm als 14jährige zwangsverheiratet, als er 30 war. Doch nun die Kurden: Sie sind ein Volk von immerhin 26 Millionen Menschen, also mehr, als mancher Staat hier in Mitteleuropa und damit auch nicht zu ignorieren. Fast 15 Millionen leben davon in der heutigen Türkei, jeweils 5 Mio im Irak und Iran, fast 2 Mio in Syrien, aber auch über 500000 in Deutschland !

Und: hört man von dieser Bevölkerungsgruppe im Moment besonders viel? Nein, und zwar deshalb, weil sie einfach so leben wollen, wie alle anderen Menschen, frei und einigermaßen anerkannt. Früher ab es mal Demos bei Schahbesuchen und es gab auch mal einen Anschlag nach der Verhaftung des PKK-Führers.

Es gab nie ein selbstständiges Kurdistan, aber kurdische Fürstentümer. Nach der Niederlage der Osmanen, den heutigen Türken gegen Alliierte sollten gemäß Vertrag von Sèvres die Kurden eine autonome Region erhalten. Dann führten Türken mit Kurden gemeinsam Krieg im eigenen Land gegen Besatzung und gewannen. Als Dank für die Unterstützung der Kurden setzten die Türken durch, dass das Autonomierecht im Vertrag wieder gestrichen wird. Dadurch verloren die Kurden ihre Rechte wieder und durften bis vor wenigen Jahren nicht mal ihre Sprache in der Türkei sprechen, sie werden in der Türkei als Bergtürken angesehen, obwohl sie wissenschaftlich klar ein eigenes Volk sind.

Grund für alles: früher Nationalismus, heute zusätzlich Bodenschätze. Unterdrückung führt immer zu Streit und Hass, das gilt auch für die Türkei, wir sind eben alle Menschen, egal wie wir aussehen! übrigens: ich bin Deutscher, versuche aber, andere zu verstehen und zu achten.

@differenzierer:
ja, was passiert, wenn jemand, der belogen wurde, dagegen aufbegehrt ? Und was passiert, wenn ein Land, daß EU Mitglied werden will, in ein anderes Land einmarschiert, unter dem Vorwand, die Belogenen zu jagen und zu töten ?
Warum marschioeren sie nicht nach Syrien oder den Iran, da gibts auch viele Kurden, die ihnen nicht wohlgesonnen sind ? Warum in den Irak, wo die USA und ein paar andere Länder nach einem Krieg versuchen die ungerecht erzeugten Scherben wiederzusammenzukehren ?

Kommentar 5:
ja, es wäre vermutlich ein chaotischer start, da gebe ich dir recht. aber wenn man den kurden ihr land zur selbstbestimmung übergibt, würde man zumindest sein wort halten.

die PKK wurde als Terroristisch eingestuft, das heißt aber nicht, daß sie deshalb Terorristen sind. Ich verstehe, daß die Türkei sauer wegen der Übergriffe und Anschläge sind. Das verstehe ich. Aber ich verstehe nicht, daß sie ihre Versprechen (so wie auch einige Genozide) verleugnen und so tun, als hätten die Kurden grundlos angefangen, sich zu wehren.

Kommtar 6:
@an alle lieben türkischen Mitstreiter hier:
Nicht nur die Türkei hat das Kosovo ganz schnell anerkannt sondern die meisten Türken haben sich hier ebenso positiv dazu geäußert. Aber wenns ans eigene Fleisch geht ist das alles natürlich gaaanz was anderes. Und wenn sich hier über einseitige Medienberichterstattung beklagt wird. Ja mein Gott, wacht auf!! Ich komme (au weia!!) aus Russland. Was soll ich denn sagen? LG nochmals

fcbrontal:
trotz deiner emotionen will ich dir antworten: gegen die anderen von dir vorgebrachten themen sagen wir etwas in den dazugehörigen foren. hier geht es um den einmarsch eines staates in einen anderen souverainen staat und um die ursachen, warum die Kurden überhaupt gegen die Türkei kämpfen. Über Afrika und anderes treffen wir dann in anderen Foren.

Und wegen der Polen: Wenn "die Polen" (also nicht ein Mörder, der zufällig aus Polen kommt) unsere Frauen töten, würde ich ihnen den Krieg erklären. Aber ich würde nicht in Tschechien einmarschieren mit meinem Heer und dort Jagd auf Polen machen.

sda/baz.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Türkei abermals wegen Folter verurteilt. Die Strassburger Richter gaben am Donnerstag zwei 35 und 49 Jahre alten Männern Recht, die im Juni 2000 nahe der Stadt Diyarbakir verhaftet worden waren.

Sie waren der Zugehörigkeit zu einer terroristischen Vereinigung verdächtigt worden. Einer von ihnen wurde während des Verhörs drei Stunden lang mit Elektroschocks gefoltert, der zweite mit Schlägen auf die Genitalien gequält.

Ärztliche Atteste untermauerten die Aussagen der Männer. Die Identität der beiden beteiligten Polizisten ist bis heute nicht geklärt. Die Regierung in Ankara wurde angewiesen, jedem der beiden Kläger 8000 Euro Schmerzensgeld zu zahlen.

Im vergangenen Jahr wurde die Türkei vom Strassburger Gerichtshof 319 Mal verurteilt - ein Rekord unter den 47 Europaratsländern. Die Urteile betrafen unter anderem Verstösse gegen das Folterverbot sowie gegen die Grundrechte auf Meinungs-und Versammlungsfreiheit.

DAS IST DIE TÜRKEI

EmEL80:
du bist arrogant. Wir wissen sehr viel über unsere Geschichte und stehen sogar zu den Greueltaten (heißen sie aber dafür nicht gut). Und wir wissen eine Menge über die Anschläge der PKK (sie waren auch schon hier in Deutschland tätig, als die Deutschen Waffen für den Krieg mit den Kurden an die Türkei verkauft haben). Wir kennen uns aber auch ein bisschen in der Geschichte der Türkeit aus. U.a. wissen wir, daß die Türken den Kurden ihr Land versprochen haben, wenn sie den Türken gegen England & Co helfen. Als dann der Feldzug vorbei war, haben die Türken zwar ihre Türkei, aber die Kurden NICHT ihr Kurdistan bekommen.

Kommentar:
hat sich mal einer schlau gemacht, warum das Versprechen an die Kurden nicht eingehalten wurde??Dann macht das mal. Die Kurden haben naemlich Atatürks Truppen nach diesem Versprechen verraten und es ist zu gigantischen Massakern auf beiden Seiten gekommen.

Kommentare:
du hast recht mannheim....wenn 100 kurden pkk angehören sind dann alle kurden pkk angehörige?

@EmEL80:
Ach so, und die kurdische Kultur etc. wird natürlich überhaupt nicht unterdrückt in der Türkei oder wie??

@fcbrontal:
Ich bin durchaus dafür, dass in meinem Volk endlich einmal ehrlich mit den Verbrechen finde es auch richtig, wenn sich Russland vor dem EGMR wegen der Kriegsverbrechen in Tschetschenien verantworten muss. Und ich hätte sie übrigens auch gehen lassen. Aber wie gehen die Türken mit dem Völkermord an den Armeniern um?

Kommentar:
Nochmals: Per se sind für mich alle Menschen erst einmal Menschen und nicht Russe, Deutscher, Türke etc. Aber hier wird unglauiblich mit zweierlei Maß gemessen. Denn ein unterdrücktes Volk hat am Sonntag seine Unabhängigkeit und seinen eigenen Staat bekommen. Dann soll das bitte schön auch für alle anderen gelten!

Kommentar:
Was man vom Rechtsempfinden der Türkei zu halten hat, hat ja (auch wenn es nicht hierher gehört) der sogenannte und völlig unangeprachte Prozess gegen Marco aus Uelzen gezeigt. Wurde hier etwa Menschenrecht ausgeübt? Nein, hier wurde sogar ein Jugendlicher absolut menschenverachtend behandelt. Redet Ihr in der Türkei blos nicht von Menschenrechten. Lernt lieber endlich mal, was das überhaupt ist !!!

=> der Prozess von Marco aus Uelzen war mal wieder ein bezeichnendes Beispiel für a) wie die deutsche Boulevardpresse mit niederen Instinkten spielt, anstatt ernsthaft zu recherchieren und b) das Rechtssystem der Türkei, das Besserung gelobt hat, aber noch meilenweit davon entfernt ist

Kommentar:
Die Türkei ist einfach nicht reift für einen Eintritt in die EU. Das zeigt sich zum einen an ihrer Jurisdikation und zum anderen an ihren militärischen Operationen gegen Volksstämme, die schon eher auf dem Gebiet der heutigen Türkei lebten, bevor die Türken dort ihre Herrschaft errichteten. Und nun greifen die Türken den Nordirak an, da sie befürchten, dass sich dort ein kurdischer Staat bildet.

@4you:
Also das ist aber wiederum unfair. Weise dem Prozess mal echte Verfahrensmängel nach. Übrigens: Wo war denn der Aufschrei, als wegen eines änhlichen Vorwurfs ein 17jähriger Türke für acht Monate in deutscher U-Haft saß? Viele Grüße

EmEL80;
Ja, die USA sollten gewaltige Probleme haben. Aber die sie ein von ihnen selbst verankertes Vetorecht haben, kommt man ihnen in der UNO nicht bei. Aber weil die USA sich ungerechterweise nicht an die Regeln halten, ist der Einmarsch der Türken nicht zwangsläufig ok. Er ist vielmehr genauso ungerecht. Und weil die Deutschen eine verwerfliche Geschichte im 20. Jahrhundert hatten, heißt das nicht, daß sie das Unrecht in der Türkei nicht anprangern dürfen. Denn unser Unrecht ist 70 Jahre her- eures begeht ihr gerade.

Kommentar:
Beim Lesen der Beiträge ist mir klar geworden wer gegenwärtig die neuen "Nazis" sind. das sind die Türken die die nach dem Armeniergemetzel jetzt die Kurden unterjochen und wenn diese sich wehren, sie mit NATO-Waffen ausrotten wollen. Pfui Deibel

=> Türken mit Nazis zu vergleichen ist sehr weit hergeholt, aber der Kern der Aussage zielt darauf ab, dass der türkische Staat (neben vielen anderen Staaten dieser Welt) + Militär "totalitäre" Praktiken anwendet . Das macht u.a. die türkische Regierung sehr unglaubwürdig in ihren Bemühungen, sich der EU nähern zu wollen ... bei all den Diskussionen muss man immer trennen: "was will die Regierung und was will das Volk ? " Viele Regierungen sind meilenweit davon entfernt "volksnah" zu denken und zu agieren, warum werfen also die meisten Profi- und Hobby-Schreiberlinge solche wichtigen Unterscheidungen einfach in einen Topf ?

Nun, die wenigsten von ihnen haben längerfristig die Grenzen ihres Heimatlandes verlassen, und können sich somit schwerlich in die Gedankenwelt der Menschen versetzen, die in Krisensituationen leben ... das Leben der Kurden ist eine ständige Krisensituation ... die uneinsichtige Einstellung vieler Türken in Bezug auf die Kurden, rührt auch daher, weil man sie immer in eine Ecke drängt: der undemokratische Türke, der die Kurden unterdrückt !

Fakt ist, dass hunderte kurdische Dörfer dem Erdboden gleichgemacht worden sind, von türkischem und irakischem Militär ... und ich glaube nicht, dass dort überhall PKK Anhänger gewohnt haben, sondern Bauern und Handwerker, die in Ruhe und Frieden leben wollen. Was macht also ein ganz normaler pazifistisch eingestellter Kurde - soll er mit der PKK sympathisieren oder mit dem türkischen Militär ?

Wie immer er sich auch entscheidet, Neutralität ist ihm untersagt, so dass er ständig zwischen den Mühlen der Gewalt steht ! Und das, weil eine schwache UNO es immer noch zulässt, dass Minderheiten auf der ganzen Welt Spielball der Machtbesessenen bleiben, da hat das wertvolle individuelle Leben hat keinen Wert mehr.

Und ein Wort zur PKK - sie ist nichts anderes als die gewalttätige Antwort auf Unterdrückung und Diskriminierung - beide Seiten, die türkische und kurdische Bevölkerung sind Opfer der Gewalt, auf die sie "vermeintlich" nicht verzichten können und wollen.

Friedensbewegungen haben momentan auf diesem Planeten keine Lobby und mächtigen Vertreter. Frage ich aber kurdische und türkische Freunde und Kumpels, so sehe ich beim geduldigen Nachhaken und Nachfragen, dass beide Seiten keine Böcke mehr auf Politiker haben, die einen Keil zwischen den Bevölkerungsgruppen treiben !


Kommentar:
TÜRKEI Türkei EU ???????????????????????????????

Folter in Polizeihaft

In den vergangenen zwölf Monaten hat die Türkei mehrere Gesetze auf den Weg gebracht, um Gefangene vor Folter und Missbrauch zu schützen. Der neue ai-Bericht „Sexuelle Gewalt gegen Frauen in Polizeihaft muss beendet werdent“ zeigt jedoch, dass Folter weiterhin verbreitet ist und systematisch angewendet wird.


S.Y. (Name zum Schutz des Opfers abgekürzt) wurde im September 2002 drei Tage lang im Polizeihauptquartier von Istanbul festgehalten. Während dieser Zeit wurde sie gefoltert und sexuell misshandelt. Ihren Angaben zufolge wurde sie an den Haaren gepackt, auf den Boden geworfen, geschlagen und beleidigt. Ihr wurden die Augen verbunden und sie musste sich entkleiden und auf den Boden legen. Ein Polizeibeamter zog sich ebenfalls aus und rieb sich an ihr. Danach wurde sie nackt in die Toilette gebracht und mit kaltem Wasser abgespritzt. Am dritten Tag drohten ihr mehrere Polizisten mit Vergewaltigung und versuchten, einen Wasserschlauch in ihren After einzuführen.

Das Schicksal von S.Y. ist kein Einzelfall. Noch immer laufen Frauen aller sozialen Schichten in der Türkei Gefahr, während der Polizeihaft Opfer von sexueller Gewalt zu werden. Besonders groß ist das Risiko für Frauen, die unter dem Verdacht politischer Aktivitäten festgenommen werden und für Kurdinnen im Südosten der Türkei. Entgegen der Reformbemühungen der Regierung wird Folter von den Antiterrorabteilungen der Polizeihauptquartiere noch immer systematisch eingesetzt. So ist es auf Polizeiwachen alltägliche Praxis, dass Frauen bei Verhören die Augen verbunden werden und sie sich entkleiden müssen.

Was den Fall von S.Y. von anderen unterscheidet, ist, dass er öffentlich bekannt wurde. Im Oktober hielten ihre Anwältinnen Eren Keskin und Fatma Karakas eine Pressekonferenz ab, auf der sie das Leiden ihrer Mandantin schilderten. Viele Frauen scheuen jedoch den Weg in die Öffentlichkeit. Gewalt gegen Frauen in Polizeihaft ist in der türkischen Gesellschaft nach wie vor ein Tabuthema. Nur wenige bringen die in der Haft erlittenen Demütigungen und Übergriffe zur Anzeige. Noch weniger Fälle werden von den Medien aufgegriffen.

Eine besondere Form von Gewalt gegen Frauen stellen die so genannten „Jungfräulichkeitstests“ dar. So wurden in der Vergangenheit Frauen, deren Ehemänner verdächtigt wurden, der PKK anzugehören, zwangsweise Tests unterzogen, bei denen festgestellt werden sollte, ob sie in der letzten Zeit Sex hatten. Von den „Untersuchungen“ erhofften sich die Sicherheitskräfte Aufschluss über den Aufenthaltsort der Männer. Durch Besuche in Gefängnissen in Diyarbakir, Mus, Mardin, Batman und Midyat und durch Gespräche mit weiblichen Häftlingen erfuhr amnesty international, dass fast jede Frau einen „Jungfräulichkeitstest“ über sich ergehen lassen musste und während der Polizeihaft sexuell misshandelt wurde. Eine im Jahr 2000 veröffentlichte Studie spricht davon, dass im hauptsächlich von Kurden bewohnten Südosten des Landes zwei Prozent aller Frauen Opfer von sexueller Gewalt durch Sicherheitskräfte geworden sind.

Frauen, die während der Haft sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen erlitten haben, stoßen in der Gesellschaft oft auf Unverständnis und Ablehnung. Vielfach sind sie sozialer Ächtung und weiterer Gewalt ausgesetzt. In einer Gesellschaft, in der das Konzept der Ehre noch eine wichtige Rolle spielt, erfahren die Frauen von ihren Familien und in ihrem Umfeld keinerlei Unterstützung. Im Gegenteil: ihre Ehre gilt als „befleckt“, und auch männliche Verwandte fühlen sich in ihrer Würde verletzt. Eine vergewaltigte Frau berichtete, dass sie sich am meisten vor der Reaktion ihres Vaters fürchtete. Es wird als „schändlich“ betrachtet, wenn eine Frau von der ihr angetanen Gewalt berichtet. Nicht dem Täter sondern dem Opfer wird die Schuld für das Geschehene gegeben.

Selbst wenn Frauen Anzeige erstatten, heißt dies nicht, dass die Schuldigen vor Gericht gestellt und verurteilt werden. Untersuchungen durch unabhängige medizinische Gutachter werden behindert. Eine Identifikation der Täter ist oft schwer, weil dem Opfer die Augen verbunden werden. Immer wieder werden Folteropfer bedroht und aufgefordert, ihre Klagen zurückzuziehen. Vielfach werden Klagen von der Staatsanwaltschaft nicht angenommen. Wird ein Verfahren eröffnet, schleppt sich der Prozess oft jahrelang hin. Selten kommt es zu einer Verurteilung und wenn, dann werden meist nur geringe Geldstrafen verhängt. Die angeklagten Polizisten bleiben während eines Verfahrens in der Regel im Dienst.

Gülderen Baran wurde 1995 im Alter von knapp 20 Jahren auf dem Polizeihauptquartier von Istanbul sexuell belästigt und gefoltert. Sie wurde mehrfach an den Armen aufgehängt und kann deshalb bis heute ihre Arme nicht bewegen. Medizinische Untersuchungen im Gefängnis, in das sie überstellt wurde, dokumentierten ihre Verletzungen. Um ihre Arme wieder bewegen zu können, empfahlen die Ärzte eine Physiotherapie außerhalb der Haftanstalt. Doch das Gefängnispersonal weigerte sich, sie zu den Anwendungen zu begleiten. Gegen die Polizisten, die sie gefoltert hatten, wurde ein Verfahren eingeleitet. Obwohl mehrere Polizisten zugaben, Baran geschlagen zu haben, wurde das Verfahren im März 2002 wegen Verjährung des Delikts eingestellt. Die Angeklagten hatten das Verfahren in vielfacher Weise behindert. So weigerten sie sich, Fotos auszuhändigen, die zur Identifikation der Täter benötigt wurden und erschienen nicht vor Gericht.

Doch nicht nur die Frauen, denen Gewalt angetan wurde, müssen mit Demütigungen und Einschüchterungen rechnen, auch Rechtsanwälte, die sich der Fälle annehmen, werden von Medien, Behörden und Kollegen verfolgt. Gegen die bekannte Anwältin und Menschenrechtsverteidigerin Eren Keskin wurden im Zusammenhang mit ihrer Arbeit rund hundert Verfahren eingeleitet. Weil sie öffentlich die Sicherheitskräfte beschuldigte, Frauen in der Haft misshandelt und vergewaltigt zu haben, wurde sie angeklagt, „die staatlichen Sicherheitskräfte beleidigt zu haben“. Nach Artikel 159 des türkischen Strafgesetzbuches ist dies ein Straftatbestand. Zudem ist Keskin Beschimpfungen in der Presse und Todesdrohungen ausgesetzt. Erst kürzlich hat sie ein einjähriges Berufsverbot erhalten. Nachdem die Anwältin auf einer Konferenz in Deutschland von Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen durch Militärangehörige berichtet hatte, sagte der Kolumnist einer der größten türkischen Tageszeitungen, Fatih Altayli, in einem Radiointerview: „Ich glaube, wenn sie nach Hause kommt, verdient sie es, sexuell misshandelt zu werden.“ Altayli weigerte sich später, sich für seine Worte zu entschuldigen.

ottomane71:
deutschland ist nicht kurdistan und die deutschen haben den kurden kein land versprochen. die türken schon. und ich glaube, wenn es nur einer wagen würde, den türken etwas zu versprechen, was er nicht hält, wird es ihm die Türkei übel vergelten. Sofort. Krieg und Gewalt ist bei euch ein akzeptiertes Kulturgut. Bei uns nicht (mehr). Es läuft nur durch interne Veränderung und Einsicht. Wenn man die nicht hat und nichts tut, wird man zu einem anachronistem Staat und passt irgendwann nirgendwo mehr hin.

@EmEL80:
Sorry, ich sag es nochmal: Unter dem Deckmantel der Terroristenbekämpfung wird ein ganzes Volk unterdrückt. Ebenso wie das bei uns mit den Tschetschenen der Fall war.

@ottomane71:
Die Kosovaren haben hier ja auch keinen eigenen Staat in Deutschland bekommen sondern dort wo sie leben.

EmEL80:
es ist also türkenfeindlich, wenn ich Türken bitte, mit ihrer Geschichte ehrlich umzugehen ? Es ist türkenfeindlich, weil wir Verständnis für die Gründe der PKK haben ? Ist es deutschlandfreundlich, wenn ein ausländischer Staatsführer in Deutschland sein Volk dazu aufruft, sich nicht assimilieren zu lassen ? Ist es deutschlandfreundlich, wenn mir in Frankfurt auf der Strasse von 10 Türken, 10 Türken "Scheiß Deutschland !" entgegen rufen ? Ich weiß, nicht alle Türken sind so, aber warum treffen wir hier nur diese ?

=> auch diese Frage ist einfach zu beantworten: weil kaum ein Deutscher sich in türkischen Familien aufhält oder sie besucht, und somit auch nicht erfährt, dass viele türkische Väter betrübt sind, weil sie solange in Deutschland hart und ehrlich geschuftet haben, und nun einige ihrer Söhne Ärger mit dem deutschen Staat haben ... vielleicht erkennen immer mehr türkische Hausväter, dass es falsch war und ist, ihre Frauen und Töchter solange im Haushalt zu binden und vor der deutschen Gesellschaft zu verstecken ! Aber es wird schon besser, und man kann nur hoffen, dass immer mehr Frauen den Männern zeigen, dass deren aggressive Denk- und Handlungsweise eine Sackgasse in der menschlichen Entwicklung darstellt !

Kommentar:
Könnte es sein das ein autonomes Kurdistan auf Öl sitzen würde ? Haben Kurden vielleicht mit dem Amis im krieg gegen den Irak kooperiert mit der Zusage dafür ihr eigenes territorium zu erhalten? Wo zwei sich streiten scheint es immer einen Dritten im Hintergrund zugeben der sich die Hände reibt und von einer instabilen Situation zu profitiert.

Kommentar:
Weil ihr nur diese sehen und treffen wollt. Vor den so vielen türkischen Studenten, Geschäftsleuten und integrierten Türken verschließt ihr einfach eure Augen, damit ihr weiterhin etwas habt, worauf ihr rumhacken könnt. Ganz einfach!

@cyreander,
welches Volk, welche Nation ist bisher nicht belogen worden (ich warte immer noch geduldig auf die Abschaffung des 'fuer zwei Jahre' eingefuehrten Soli ;-) )? Was ich sagen wollte, ist dass Krieg keine Loesung ist, und Bomben auf Leute, die gar nicht mitgelogen haben, nur feige. Und die ersten sind die Tuerken ja nun nicht, die ohne UNO-Mandat und/oder Legitimation im Irak einmarschieren, gell Mr Bush?

Warum nun ausgerechnet im Irak? Man marschiert ueblicherweise 'am schwaechsten Punkt' ein, und das ist der instabile Irak, der durch einen eigenen Krieg abgelenkt ist, vermutlich kaum eigene Bewaffnung mehr hat und wenn doch, dann nicht (mehr) ueber Soldaten, die sie fuehren duerften. Dass sich die Alliierten wegen der Kurden auf Kampfhandlungen mit der Tuerkei einlassen wuerden, ist eher unwahrscheinlich (gibt's in der Tuerkei eigentlich Oelquellen 0:-) ?) - die Gefahr, dass die Kurden 'von aussen' unterstuetzt werden, ist somit im Irak am geringsten. Ausserdem ist es das einzige Land, das den Kurden weitfuehrende Rechte einraeumt, im Gegensatz zu Iran und syrien, die selbst mit den Kurden im Streit sind. Das macht Irak fuer die Tuerkei zum Hauptziel, denn immerhin koennten die Autonomiebestrebungen ja 'ueberschwappen'....

Kommentar:
Nur zur Klärung: Der Irak ist ein eigener Staat, die Trükei hat einen Angriff auf den Irak durchgeführt, ohne Kriegserklärung, um Terrorristen zu bekämpfen. Soweit bin ich glaube ich noch richtig. Haben wir das nich schon öffter so in dieser Art gehört. Stichwort Krieg gegen den Terror

@EmEL80:
Marco ist euch unangenehm, weil er ein Deutscher war, Armenien ist euch unangenehm, weil ihr keine Lust habt euch damit zu beschäftigen. Kritik am Einmarsch im Nordirak ist euch unangenehm, weil ihr euer Ding durchziehen wollt. Fällt dir nicht auf, wie unangenehm euch alles ist und wie sehr ihr jedes geschichtliche/politische Fakt von euch drängt ? Hast du mal darüber nachgedacht, wie offen Deutsche (und Russen) mit ihren geschichtlichen Fehlern umgehen- ohne sie zu verherrlichen oder zu verleugnen ? Wann kann man sowas mal von einem Türken hören ? Gerade jetzt in diesem Moment fahren türkische Soldaten in einem fremdem Land herum und töten Menschen. Gerade jetzt. Wie denkst du, sollen wir damit umgehen ? Es befürworten und hoffen, daß es schnell vorbei ist ? Macht ihr demnächst auch Jagd in Deutschland auf Kurden ? Oder in der Schweiz ? Ich würde es gerne verstehen.

Kommentar:
An alle, Kurdistan hat es noch nie gegeben. Einen Staat kurdistan gab es nur in den köpfen der briten und franzosen. dies aber auch nur um die kurden auf ihre seite zu ziehen um gegen die osmanen zu kämpfen. die pkk wird von allen staaten als eine teroristische vereinigung an gesehen. die Bundesrepublik hat seiner zeit auch nicht mit der RAF verhandelt, weil die RAF auch eine teroristische vereinigung war. Und bitte schaltet euer gehirn ein bevor ihr hier einige vorurteile schürt und noch mehr unmut verbreitet. man sollte immer sachlich bleiben, da macht das diskutieren auch mehr spass. die meinung von anderen sollte man auch respektieren, damit auch die eigene meinung respektiert wird.

Kommentar:
Wie geht ihr denn bitte damit um, dass in Afghanistan Deutsche Kampftruppen unterwegs sind? Bringe die etwa niemanden um? Oder die Amis im Irak, die unzählige Unschuldige umgebracht haben? Wie könnt ihr dend damit umgehen? Die Türkei verteidigt sein Land! Nicht mehr und nicht weniger. Was Marco und Armenier angeht, diese sind hier ganz einfach kein Thema.

fcbrontal:
nein, da muß ich dir widersprechen. ihr bleibt es, weil ihr es wollt. und euren nationalstolz über die regeln in unserem land stellt. ich bin KEIN Deutscher. aber als ich damals hierher kam, war mir klar (ohne daß es mir jemand hätte sagen müssen), daß ich mich offen integrieren muß, weil ich ja hierhergekommen bin. es war mein freier wille hier zu sein. und wenn es mir eines tages hier nicht mehr gefällt, nehme ich meinen koffer und gehe. das ist ganz einfach. Ich weiß, daß nicht jeder von euch agressiv durch unsere Lande tobt. Aber trotzdem zuviele.

Und statt uns zu helfen, diese Minderheit in euren eigenen Reihen in den Griff zu kriegen, nennt ihr uns Nazis, wenn wir nur den Dialog mit euch suchen. Deutsche Polizisten haben türkisch gelernt, um sich mit euch zu unterhalten. Wir haben Schritte auf euch zu gemacht. Wir haben euch NICHT einfach rausgeschmissen oder sonstwas furchtbares. Ich habe noch von keinem Türken, noch nie, gehört, daß0 es ihm hier gefällt und das er gerne in Deutschland ist. Wie kommt das ? erkläre es mir.


EmEL 80:
Auch dir dürfte nicht entgangen sein, daß von 10 Deutschen, 8 Deutsche die sog. "Auslandseinsätze der Bundeswehr" verurteilen. Mich eingeschlossen. Aber wir nehmen kein Gewehr in die Hand und ballern jeden um, der uns nicht passt, sondern die meisten von uns suchen -vergeblich- den Dialog mit den Politikern. Gegen den Krieg im Irak sind 12 Mio Europäer auf die Strasse gegangen. Gegen den Krieg in Afghanistan konnte niemand etwas machen, weil die USA es einfach getan haben. Zu Unrecht und unter falschem Vorwand.
Aber so wie ich dieses Unrecht verurteile, verurteile ich nun das Unrecht, daß die Türkei einen Krieg vom Zaun bricht - denn ein Einmarsch in ein anderes Land ist nichts anderes. Und mögen die Gründe noch so ehrbar sein.

@berlinka:
ich weiß, das marco nicht hierhergehört. es ging mir nur um die kette des "unangehm seins" oder "verdrängungstaktik".

@erdos:
ein "kurdistan" hat es für das volk der kurden über jahrtausende gegeben. wir können nicht die maßstäbe der letzten 100 Jahre dafür anlegen. ich würde mich freuen, wenn man sich friedlich einigt. von mir aus auch ohne ein eigenen kurdistan. aber weder die türken, noch die kurden sind dazu bereit. ich kann es zumindest nicht erkennen.

@fcbrontal:
Nein, um Gottes willen nicht die haare färben oder so :-). Es ist in der Tat schwierig. Und glaub mir, ich war absolut angewiedert, als Politiker wie Koch auf dem Rücken v.a. der Ausländer Wahlkampf gemacht haben. In Deutschland wird der Ton leider allgemein zunehmend rauer. Der Kampf um Arbeitsplätze wird zunehmen und die soziale Schere geht immer mehr auseinander. Und da wird auch die Angst und das Misstrauen gegenüber jedem Komkurrenten größer. Und erst recht vor "fremden". Und dann natürlich die Angst und Unkenntnis, wenn es um den Islam geht....Ich weiß nicht, ist schon nicht mehr schön das alles *seufz* LG

Wenn es um Qualifizierungen von Organisationen aus dem In- und Ausland geht. Würde eine Organisation wie die PKK in Deutschland seit über 30 Jahren herumtreiben und verantwortlich sein für über 37.000 tote Menschen, würde niemand auch nur auf die Idee kommen, von Rebellen zu sprechen.

Deutsche Blätter mehrheitlich über “PKK Rebellen” sprechen, wenn sie über jüngsten Vorfälle in der Türkei vom 29.09.2007 berichten. PKK-”Rebellen” hätten bei einem Überfall auf einen Bus in der Türkei zwölf Menschen, darunter auch Säuglinge, getötet und zwei weitere verletzt.

Die Vorfälle in Deutschland Anfang der 90′er führten ohne Umwege zum Verbot der PKK. Doch scheint die Bezeichnung tatsächlich standpunktabhängig zu sein. Aus Deutschland aus berichtet es sich über die PKK in der Türkei sicher angenehmer. Aber wehe, wenn in Deutschland auch nur einem Menschen ein Haar gekrümmt wird … Diese Haltung ist verlogen und spricht nicht für die allgemeine deutsche Presselandschaft, die gern für sich in Anspruch nimmt, objektiv und der Wahrheit verpflichtet zu sein.

desiderius meint:
22.02.2008, 16:07 Uhr
es geht nicht um türken gegen kurden in diesem konflikt. im prinzip arbeiten kurden und türken gemeinsam. ihr ziel ist europa d.h lebensraum im westen.einst träumte hitler vom lebensraum im osten und ging zugrunde. türken und kurden sind da clevrer ihr lebensraumideologie
im westen begingt zu fruchten => hmm...hier scheint jemand, zwischen bitterer Realität und freischwebender Phantasie nicht mehr unterscheiden zu können ...


Harald D. meint:
22.02.2008, 16:07 Uhr
@ die WELT. ich hatte gedacht es handelt sich hierbei um eine objektive und neutrale Zeitung... habe mich wohl geteuscht. Was soll der vergebliche versuche ein Bild der türkei zu schaffen wo intern Chaos herrscht und der türkische Nationalismus weit über die grenzen Türkeis schwappt.. Wenn man nur wollte würde man schreiben das über 3 drittel der bevölkerung mit der freiheit des kopftuches einverstanden ist und noch ein grösserer teil mit dem einmarsch in den norden des Iraks. Zitat Artikel : "...ine friedliche Lösung der Kurdenfrage scheint in weiter Ferne." "Das ist die türkische Version des Krieges gegen den Terror"... Seit einigen monaten wird der Norden Iraks mit kampfjets und hubschrauben bekämpft und wurde je der verlust von zivilisten aus kurdischer (PKK) seite beklagt?? Die USA hat auf Ihre Art und Weise den terror zu bekämpfen Tausende zivilisten auf dem gewissen, dies wurde nicht im geringsten so scharf kritisiert... Ist das die Objektivität dieser Zeitung?! Ihr wisst schon was ihr dem dummen Leser zum fressen geben müsst damit Ihr die erwarteten gedanken erweckt...

Im Artikel ist immer nur die rede vom kampf gegen die Kurden und der "zwangsanpassung" der kurden in die türkei.. Davon war nie die rede.. Nach nie hatte die Türkei brobleme mit den Kurden die dort leben es geht einzig und allein Um dir Terrororganisation PKK die seit Jahrzehnte Terror Anschläge überall in der Türkei ausübt und tausende Zivilisten ermordet! Solche berichterstattung ist die moderne Form des terrors und da leistet Ihr anscheinend erfolgreiche Arbeit, was so einige kommentare hier unten mehr als nur deutlich zeigen!
ich als deutscher schäme mich für euch und noch viele weitere gleichgesinnten wie euch...
Schade um das deutschland...

KURDE meint:
22.02.2008, 16:07 Uhr
mich regt es so auf wenn hier irgendwelche pseudoschlauen türken die tatsachen verfälschen indem sie sagen wie würdet ihr deutschen das finden wenn die polen oder was weis ich wer einen eigenen staat in deutschland verlangen würden.ihr trottel alter was labert ihr habt ihr BSE oder was wir kurden leben in dem siedlungsgebiet was wir kurdistan nennen und für uns beanspruchen seit tausenden von jahren bevor ihr scheiss mongolen überhaupt da wart und eure verdreckten vorfahren die sogenannten jungtürken haben nicht alleine ihr blut für das land vergossen damals waren wir kurden gut genug um an eurer seite zu kämpfen um die besatzer zu vertreiben oder???

also haben wir auch seit dem tag an ein recht auf KURDISTAN.UND ALLEIN DESWEGEN IST DIE PKK KEINE TERRORORGANISATION:DIE DIE SICH GEGEN TERROR WÄREN OB ES WAFFENTERROR IST ODER TERROR INDEM SINNE DAS UNS SOVIEL VERWEHRT WIRD,SIND KEINE TERRORISTEN

G.T. meint:
22.02.2008, 16:07 Uhr
mein gott,was geht denn hier ab? seid ihr euch eigentlich bewusst was ihr da selber teilweise schreibt? ich bin auch türke und kann mir nur an den kopf fassen bei den beiträgen hier... ..und ich dachte die welt hätte ein intelektuelles zielpublikum. unglaublich...unglaublich traurig was hier teilweise geschrieben wird...

Kivikova meint:
22.02.2008, 16:05 Uhr
Erdogan zeigt weider einmal sein wahres Gesicht.Überall hängen in der Türkei die Nationalfahnen aus den Haeusern, um zu demonstrieren,dass man sich im Krieg gegen die Kurden befindet. Die naiven deutschen Gutmenschenm brauchen noch vile Jahre, bis sie begriffen haben, was für eine Ideologie hinter Erdogans Handeln steht.Dann ist es zu spaet und er wird massiven Einfluss auch in Deutschland nehmen. Die EU- Mitgliedschaft der Türkei wäre insbesondere für Deutschland eine mittlere Katastrophe. Wir muessten uns dumm und daemlich zahlen und den Mund halten.

Oscar meint:
22.02.2008, 16:17 Uhr
Hier auch mal ein Lob an " Welt-Online"! Danke , dass Ihr noch eine freie und anonyme Meinungsäußerung zulasst. Ein ganz rarer Luxus heutzutage in der Medienwelt. Laßt Euch von den Nölärschen und Bekloppten hier ja nichts vermießen! Gruß von Oscar!

Thorsten Bock meint:
22.02.2008, 16:10 Uhr
Dreimal dürft ihr raten warum die in die EU wollen. Damit wir als Gemeinschaft denen dann den Krieg mitfinanzieren. Obwohl, macht Deutschland das nicht schon lange? Wenn ich bedenke wieviel Kindergeld, Rente usw auf türkische Konten fließen. Von den gratis Waffenlieferungen an Nato Partner ganz zu schweigen. Wers nicht glaubt, der Soldat auf dem Bild rechts hält allem Anschein nach ein deutsches Sturmgewehr G 3 der Firma Heckler & Koch in den Händen, das Ding ist genauso antik wie die M48 Panzer der Amis im Hintergrund!!! Ne, lass mal, schmeißt die aus der Nato und lasst die ja nicht in die EU, und wenn dann nur bis Istanbul, danach kommt doch eigentlich schon vorderasien oder nicht??? Gruß aus Lingen Thorsten Bock

Kolibri meint:
22.02.2008, 16:10 Uhr
Für Türkennationalisten die sich einen Deutschen Fakenamen geben ist die Wahrheit schwer verdaulich das verstehe ich ! Könntet Ihr Türken einmal aufhörren euch Deutsche Namen zu geben ? Ihr seid und bleibt zurückgebliebene Gewalttäter und Ihr macht eurem Ruf alle Ehre.
Ich finde damit hab cih aber eine typisch türkische Beschimpfung verdient.

Auswahl:

a: Hurensöhn
b: Müssgebürt
c: Büstürd

Hört auf euch als deutsche auszugeben aber wen wundert das schon bei euch ?

aminiza koyayim meint:
22.02.2008, 16:09 Uhr
Die latente Türkenfeindlichkeit drückt sich im verharmlosen der gewalttätigen und mordenden Neonazis, dem Vertuschen von Brandanschlägen mit türkischen Todesopfern, dem Verheimlichen von Brandanschlägen (Vorgestern Marburg, dann in den letzten Wochen: Herne, Gelsenkirchen, Adlingen.....), und im Unterstützen und Schönreden des antitürkischen PKK-Terrors aus!

Paul10 meint:
22.02.2008, 16:09 Uhr
der konflikt zwischen kurden und türken besteht schon seit jahrzehnten. der türkischen armee ist es seitdem nicht gelungen die pkk innerhalb der türkei zu zerschlagen, ihr wird es auch nicht gelingen sie im irak auszuschalten! im gegenzug wird die pkk niemals einen eigenen staat bekommen solange sie eine kommunistische organisation ist! oder sollen die usa etwa deren staatsgründung unterstützen? das beste was man bei dem ganzen konflikt tun kann ist: sich raushalten und abwarten!

Kolibri meint:
22.02.2008, 15:59 Uhr
Kritik an der Türkei ist Hetze ! Auch wenn es die Wahrheit ist, ist es Kritik an der Türkei also Hetze ! Die Wahrheit darf nur gesagt werden wenn es nicht die Türkei betrifft sonst ist es Hetze ! Ihr seid eine Gefahr für den Weltfrieden und das zeigt Ihr der Welt ! Gibt es überhaupt etwas was Ihr für die Welt beisteuert außer das Ihr droht, beleidigt und unterdrückt ?

Sorry aber Ihr seid wirklich nur wiederlich und diese Meinung haben wohl 90% der Europäer. Von euch kommt nichts gutes egal wo Ihr euch aufhaltet. Ihr verbreitet nichts als Gewalt und Unterdrückung. Ihr benehmt euch wie Tiere und ich wende mich angewiedert ab !!

toto meint:
22.02.2008, 15:58 Uhr
Ja, ja und nochmal jaaa... Diese türkische Offensive begeistert mich. Nein Leute, ich bin kein Nationalist oder sonst was. Aber diese Nachricht macht mich glücklich. Es wird solange Blut fließen bis es keinen einzigen PKK-Schwein mehr gibt. Das sind alles Terroristen. Der Westen soll sich zurückhalten, denn ihre Meinung interessiert niemanden. Der Westen redet von der Souveränität des Iraks. Wieso haben sie dann nicht die Souveränität Serbiens beachtet? Ich frage euch. Ihr habt alle keine Ahnung. Die Türkei ist keine Bananenrepublik. Das sollte jeder wissen. => au Banan => was hat dieser arme Mensch gefrühstückt ?

welt= hetz zeitung meint:
22.02.2008, 15:57 Uhr
welt zeitung hetzt kurden und türken gegeneinander auf

Peter meint:
22.02.2008, 15:56 Uhr
Erdogan ist der Ziehsohn von Erbakan. Muss man noch etwas dazu noch sagen??? Und vorallem. Seit wann dürfen in der Türkei vorbstrafte Menschen Ministerpräsident werden?
http://de.wikipedia.org/wiki/Recep_Tayyip_Erdo%C4%9Fan#Verurteilung_wegen_Volksverhetzung

metin
meint:
22.02.2008, 15:56 Uhr
Das ist so ein widersprüchlicher Artikel, das einem die Haare zu berge stehen. Gerade erdogan war der eher liberale und amerika und europafreundlichste von allen politikern in der Türkei. Er steht für eine Annäherungspolitik zu Barzani und für eine gemässigte Reaktion auf terroristische aktivitäten. Ginge es nach allen anderen Parteien, wäre jetzt schon der ganze nordirak besetzt.
Die welt widerspricht sich immer wieder. Das liegt daran, dass sie dezidierte anti-türken propaganda betreibt.

Erdogan ist gerade der politiker der am meisten von einem Konflikt im nordirak zu verlieren hätte. Die kurden sind traditionell konservative wähler und wählen damit religiös, und damit erdogan. Hinzukommt, dasss unter erdogan für kurden noch nie gekannte freiheiten hinzugekommen sind. Genau dafür wurde er im land von rechts scharf kritisiert.

Der engste berater, sowie der innenminister und verteidigungsminister sind Kurden!

Die Welt sollte aufhören, solche falschinformationen in umlauf zu bringen. Das schadet ihr nur.

Es ist offensichtlich was hier passiert. Man möchte den charismatischsten türkischen Politiker seit langer Zeit dämonisieren.

Einfach mal lesen meint:
22.02.2008, 15:56 Uhr
Die Diskussionen und Aussagen der letzten Tage im Zusammenhang mit den Prozessverhandlungen der acht türkischen Soldaten, die bei Auseinandersetzungen in Ormar von der kurdischen Guerilla gefangen genommen wurden, entsprechen nicht der Wahrheit.

Sowohl das verhängte Berichterstattungsverbot als auch die Forderung nach lebenslänglichen Strafen sowie die 800 Seiten umfassende Anklageschrift weisen daraufhin, dass mit dem Verfahren ein Präzedenzfall geschaffen werden soll. Es ist offensichtlich beabsichtigt, am Beispiel der acht Soldaten andere einzuschüchtern und zu bedrohen und deutlich zu machen, dass ihnen das gleiche widerfahren wird, sollten sie sich von der kurdischen Guerilla gefangen nehmen lassen. Um zu verschleiern und die Öffentlichkeit von diesen Verfahren fernzuhalten, werden falsche Beschuldigungen in der Anklageschrift aufgestellt und gezielt an die Presse gegeben.

So wird zum Beispiel behauptet, es habe zwei Tage vor Gefangennahme und während der Auseinandersetzung in Oramar Funkkontakt der Guerilla mit den Soldaten gegeben. Da es diesen Funkkontakt tatsächlich aber nicht gab, konnte es folglich auch keinen Informationsaustausch geben, wie in der Anklageschrift behauptet.

Falsch ist ebenso die Aussage, die Soldaten hätten sich freiwillig gestellt. Es trifft auch nicht zu, dass der Soldat Ramazan Yüce die anderen Soldaten dazu verleitet haben soll, sich zu ergeben bzw. sich zu stellen. Im Gegenteil: die Soldaten haben gekämpft, bis sie ihre Munition ausgegangen war. Richtig ist vielmehr, dass der Offizier, Halis Tan, sich mit seinen Soldaten gestellt hatte. Ramazan Yüce war derjenige von den 8 Soldaten, der am heftigsten Widerstand geleistet hat und sich im Laufe des Gefechts eine Handverletzung zugezogen hatte, die ihn letztlich kampfunfähig gemacht hat.

Warum man gegen ihn, den einzig verletzt gefangen genommenen Soldat, so hart vorgeht, wird, liegt wohl daran, dass er Kurde ist. Außerdem geht aus der Anklageschrift hervor, dass diejenigen, die bei diesem Ereignis geflüchtet waren, belohnt wurden im Gegensatz zu den Festgenommenen, die jetzt vor Gericht gebracht wurden.

Uns liegen Beweisstücke wie Video- und Tonaufnahmen der Soldaten vor, welche die momentan in der türkischen Presse kursierenden Behauptungen widerlegen würden.

Es widerspricht jeglichen ethischen und moralischen Vorstellungen, dass das türkische Militär, das in Oramar eine große Niederlage hinnehmen musste, die Verantwortung für diesen Zwischenfall einigen wenigen Soldaten zuschiebt.

Wenn es Verantwortliche gibt, dann sind es türkische Generäle wie Ilker Başbuğ.

Im NATO-Mitgliedsland Türkei herrschen unhaltbare Zustände, die aber offenbar von der internationalen Staatengemeinschaft toleriert werden. Welche Armee dieser Welt verurteilt seine Soldaten, weil diese gekämpft haben, aber nicht gestorben sind? Wir wissen: Auch wir tragen eine ethische Verantwortung dafür, dass diese Soldaten nicht in Sicherheit sind und offenbar vernichtet werden sollen.

In diesem Bewusstsein sind wir davon überzeugt, uns gegenüber den gefangenen Soldaten fair verhalten zu haben. In der Zeit der Gefangenschaft ist ihnen keinerlei Schaden zugefügt worden. Wir haben die Soldaten in der Annahme freigelassen, dass sie nach ihrer Freilassung weiterhin in Sicherheit sein werden.

In diesem Zusammenhang wenden wir uns vor allem an die kurdische Jugend. Am Fallbeispiel von Ramazan Yüce ist sehr deutlich zu sehen, dass es den türkischen Machthabenden nicht ausreicht, dass wir während des Wehrdienstes als Kurden gegen unsere eigenen Leute zu kämpfen gezwungen werden. Vielmehr will man die jungen Soldaten tot sehen. Deshalb konfrontiert man die Soldaten, die nicht starben, mit der Frage “Warum seid ihr nicht gestorben?“, verurteilt und sperrt sie ein. In diese tödliche Falle dürfen kurdische Jugendliche nicht mehr geraten. Die einzig richtige Lösung ist daher, den Militärdienst zu verweigern und den Kriegsdienst nicht anzutreten.

Volkan meint:
22.02.2008, 16:42 Uhr
Es ist sicher so, dass die türkischen Massenblätter eine nationalistisch angehauchte Propaganda betreiben. Dies folgte jedoch, nachdem die PKK sich in das Bewusstsein der europäischen Öffentlichkeit zurückbombte. Bis dahin fruchteten Erdogans Bemühungen, die in der Türkei lebenden Kurden zu integrieren und ein "Wir"-Gefühl entstehen zu lassen. Dies gilt übrigens nur für Anatolien. Die Kurden in der Westtürkei, Istanbul etc. haben sich längst assimiliert und oftmals mit der türkischen Bevölkerung vermischt. Diese Menschen leben friedlich zusammen. Probleme bestehen partiell nur noch im anatolischen Teil der Türkei.

Die Liberalisierungsbemühungen Erdogans wurden von den Kurden wohlwollend aufgenommen, die ihm auch bei der Wiederwahl die Mehrheit ihrer Stimmen gaben. Diese Entwicklung bedrohte jedoch die PKK. Die Rekruten blieben aus. Somit blieb ihnen nichts anderes übrig, sich, einen heftigen Gegenschlag des türkischen Militärs in Kauf nehmend, durch hinterhältige Anschläge ins Bewusstsein der kurdischen Bevölkerung zurückzubomben. Die absolute Mehrheit der kurdischen Intellektuellen verurteilt das Handeln der PKK und ruft sie zum Waffenstillstand auf. Der Militärschlag der Türkei ist zwar hart, aber die einzige Möglichkeit der durch die machtlose irakische Regierung tolerierten PKK beizukommen. Wenn ich mal rassistische Kommentare lesen möchte, brauche ich nur nach Nachrichten über die Türkei bei der Welt zu suchen, und werde nie enttäuscht.

Denen, die hier einschlägige Kommentare abgeben, sollten sich mal versuchen vorzustellen, dass das Nachbarland eine Ausbildungsstätte für Terroristen ist, die sich dorthin stets unbehelligt von jeglicher Staatskontrolle zurückziehen, sich neu formieren und weitere grausame Anschläge planen können. Auf Erdogan lastet der Druck der türkischen Medien. Seine Verbalentgleisung vor einigen Wochen in Deutschland war nicht tragbar, keine Frage. Sie hat aber nichts mit der jetzigen Situation zu tun. Die PKK muss ausgemerzt werden. Zum Wohle der in der Türkei lebenden Menschen. Also auch der Kurden. Eine etwas sachlichere Diskussion bitte. Mit freundlichen Grüßen

Commander meint:
22.02.2008, 16:41 Uhr
Als pazifistisch eingestellter Mensch frage ich mich: was ist eigentlich das Endziel der türkischen Regierung - möchte sie alle PKK-Anhänger und Aktivisten gefangen nehmen, wohlmöglich töten und foltern ? Wollen sie das nicht existente "Kurdistan" befrieden und anständige Menschen aus ihnen machen ?

So wie die Türken heißblütige Menschen sind, genau sind es die Kurden ... es wird die PKK solange geben, bis kein junger Kurde mehr sagen kann: "Mir haben sie Vater, Mutter, Land, Hab und Gut weggenommen ... ich habe nichts mehr zu verlieren, deshalb leiste ich bewaffneten Widerstand + Terror" !

Fazit: ...im Grunde genommen kann keiner sagen, wann die Spirale der Gewalt angefangen hat ... aber der Nährboden für Gewalt liegt sicherlich nicht in den Bestrebungen des Kurden, der in Ruhe und Frieden leben will, selbst in einem rauhen und kargen Land, dem "wilden Kurdistan"... vielleicht wäre es aber mal an der Zeit darüber nachzudenken, woher eigentlich diese Waffen stammen ... normal ist das nicht, das eine Armee von über 10.000 Soldaten, bis an die Zähne bewaffnet, mal so eben über die Grenze wandert ... mit den besten Absichten, wohlgemerkt !

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