Dienstag, 19. Februar 2008

Reisen durch die Zeit

Folge 2, "Die Geschichte des Lebens"

© Gaynor Scattergood Das Werden unseres Planeten.
Warum werden Lebewesen unterschiedlich alt, wieso wandern Karibus Tausende Kilometer durch lebensfeindliche Tundra, wieso verbringt eine Zikadenart 17 Jahre im Erdboden, bevor sie schlüpft? Hinter all diesen Phänomenen verbirgt sich die Macht der Zeit. Die zweite Folge zeigt den täglichen Wettlauf gegen die Zeit. Ein endloser Kampf um die beste Nahrung und um einen geeigneten Partner. Wenn Tage, Monate und Jahre im Zeitraffer verfliegen, erkennt man die Strategien, mit denen Tiere und Pflanzen Zeit manipulieren, um im Rennen zu bleiben.

Soldatenkrabben haben einen eingebauten Wecker doch auch Pflanzen erkennen wie spät es ist, alle Lebewesen werden von einer inneren Uhr gesteuert. Zeit diktiert aber auch unser Leben. Die Erfindung der Uhr hat unsere Welt verändert, Stunden, Minuten, Sekunden, alles, was wir tun, erledigen wir in immer höherer Geschwindigkeit. Zunehmend empfinden wir die Zeit als eine Last, wir haben nie genug von ihr und versuchen alles erdenkliche, um Zeit zu sparen. I

m Gegensatz zur Natur haben wir unsere innere Uhr mit Hilfe der Elektrizität ausgetrickst und die Nacht zum Tag gemacht. Wir führen ein Leben auf der Überholspur. Mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit rasen wir durch Raum und Zeit, wir verändern unsere Umwelt in einem nie gekannten Tempo und sind davon besessen die Zeit zu manipulieren. Der zweite Teil zeigt in einmaligen Bildern, wie der Mensch gleichzeitig Herrscher und Sklave der Zeit ist. (ARTE, 20:15)

...unsere innere Uhr im Hirn ist nur so groß wie ein Reiskorn ... der Taktgeber: das Tageslicht ... wenn wir unsere inner Uhr durch übermäßigen Alkohol schädigen oder immer zu spät ins Bett gehen, viel zu spät aufstehen und somit gegen den natürlichen Rhythmus arbeiten, sind Nervenzusammenbrüche und Psychosen nicht fern ... ! "Zeitzyklen spiegeln sich im Körper und im Verhalten der Lebewesen wieder" !

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