Sonntag, 9. März 2008

Poetry Slam - "Literatur-Wettbewerb"

Archiv Wettbewerber: Karsten "Grohacke" Hohage, Johanna Wack, Mischael-Sarim Vérollet, Georg "Grög!" Eggers, Matthias "Matze B." Brenner.

Nach dem großen Erfolg im Fernsehen wie im Internet setzt der WDR den ersten regelmäßigen Poetry Slam im europäischen TV fort. Erneut stellt Gastgeber und Moderator Jörg Thadeusz jugendliche Autoren aus dem gesamten deutschsprachigen Raum vor, die mit höchst unterschiedlichen, doch stets selbst verfassten Texten um die Gunst des Publikums wetteifern.

Ob komödiantische oder poetische Kurzprosa, ob HipHop-Freestyle oder Lyrik - alles ist erlaubt, was nicht länger als jeweils drei Minuten dauert und ohne Instrumente, Masken oder Requisiten vorgetragen werden kann. Wer ausschweift, den zwingen "Die Mariachis" aus Berlin akustisch, will sagen: musikalisch in die Knie.

Das letzte Wort allerdings behält stets das Publikum vor Ort: Nur die anwesenden Zuschauer und Zuschauerinnen in Kölns Halleluja-Halle entscheiden darüber, wer den Saal als Sieger oder Siegerin verlässt - weil er eben mit seinem Vortrag maßlos begeisterte.

Die Wettbewerber der achtzehnten Folge sind: Karsten "Grohacke" Hohage aus Heidelberg, einer der Vorjahressieger des "WDR Poetry Slam", mit einem Nachruf auf einen im Irak gefallenen US-Soldaten, Johanna Wack aus Hamburg mit einer Hasstirade auf perfekte Kinder, Mischael-Sarim Vérollet aus Bielefeld mit einem Bericht über seine Mannwerdung durch das Hören von Trash Metal, Georg "Grög!" Eggers aus München, Diplom-Physiker und Mitglied der anonymen Poetiker, mit einem Eingeständnis seines krankhaften Lyrikkonsums, sowie Matthias "Matze B." Brenner aus Kreuzlingen in der Schweiz mit einer Hymne auf Außenseiter. (WDR)

www.poetryslam.wdr.de.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen