Samstag, 31. Mai 2008

Der weltweit einzige Fischfonds

von Volkmar Michler

Am Mittwoch hatte ich Ihnen erzählt, dass ich letzte Woche ich auf der Uno-Naturschutzkonferenz in Bonn war und habe dort einige Gespräche geführt habe. In erster Linie ging es dabei um die Ausbeutung, Verschmutzung und Zerstörung des Lebensraums Meer. Mein Fazit nach den Gesprächen: Die Situation ist an Dramatik nicht mehr zu überbieten. Das Problem lässt sich zunächst auf eine einfache Formel bringen: Viel zu viele Fischer fischen viel zu viele Fische. Die Jagd auf den letzten Fisch hat begonnen.

Bisher spielt das Thema Fisch für Anleger kaum eine Rolle. Für Taipan haben wir in der letzten Ausgabe einen spannenden Fischöl-Produzenten vorgestellt. In der 3sat-Sendung diesen Freitag ab 21.30 Uhr werde ich weitere spannende Fisch-Investments vorstellen. Durch den knapper werdenden Fisch werden in Zukunft die Fischpreise wieder steigen. Das sagen mir auch die Meeresbiologen, mit denen ich gesprochen habe. Zum einen gibt es bereits Alternativen zur herkömmlichen Fischerei.

Ich habe diese Woche auch mit einem Fondsmanager gesprochen, der den weltweit einzigen Fisch aufgelegt hat. Auch er ist der Ansicht, dass die Tage der herkömmlichen Fischerei gezählt sind und stattdessen so genannte Aquafarmen, also Fischzucht, verstärkt kommen werden. Das bestätigt auch Dr. Jaime Orellara, ein chilenischer Meeresbiologe, mit dem ich gesprochen habe. Führend auf diesem Gebiet sind norwegische Firmen. Sowohl den Fonds als auch eine norwegische Fisch-Aktie werde ich heute Abend ab 21.30 Uhr in der 3satBörse vorstellen.

Dr. Jaime Orellara hat mir auch davon berichtet, dass die Lachszucht in Chile praktisch vor dem Zusammenbruch steht. Der Grund: Ein Virus, der mehrere hundert Tonnen an Lachs bereits getötet hat. Mit viel Geld und westlichem Know-How kann die chilenische Lachszucht jetzt wieder aufgebaut werden. Weitere Informationen, wie gesagt, heute Abend ab 21.30 Uhr.

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