Samstag, 17. Mai 2008

Die Katharer

"Die Geschichte der häretischen Bewegung"

Archiv Um das Jahr 1.000 zu Beginn des feudalistischen Zeitalters, steht der Okzident an einem geschichtlichen Wendepunkt. Die Zeiten sind hart und voller Gewalt, tiefe Verunsicherung ist die Folge. Die Heilige Schrift wird neu interpretiert. Dem Volk der Katharer scheint es unm�glich, dass Gott eine Welt geschaffen habe, in der es so viel B�ses gibt, wie in der Welt der Menschen.

F�r sie ist der menschliche K�rper nur eine H�lle, von der sich der Mensch l�sen muss. Das "Consolament", ihr einziges Sakrament, macht sie zu "vollkommenen" Menschen, die ein strenges und tugendhaftes Leben f�hren.

Der Katharismus ersch�ttert die r�mische Kirche in ihren Grundfesten, doch der Preis, den die Katharer daf�r zahlen m�ssen, ist hoch. Als Ketzer werden sie grausam unterdr�ckt und so stirbt 1321 der letzte "vollkommene" Katharer auf dem Scheiterhaufen. Hinter der bemerkenswerten Geschichte dieser in ganz Europa verbreiteten christlichen Bewegung verbergen sich viele andere Geschichten mit weitreichenden Folgen: die Geschichte der von der Kirche eingesetzten Inquisition, die der franz�sischen Monarchie, die gest�rkt aus der Inquisition hervorging, und die Geschichte Okzitaniens, das daran zugrunde ging. (ARTE, Sa, 21:50)

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