Montag, 16. Juni 2008

Planet Erde - "Wasserwelten"

Naturdokumentation.

Folge 3/11
Nur drei Prozent des Wassers der Erde sind Süßwasser - und dennoch ist dies unsere wertvollste natürliche Ressource. Dort, wo es vorhanden ist, bestimmt es alles Leben. Diese Folge verfolgt den Lauf der Flüsse von ihren Quellen in den Bergen bis zum Meer und stellt deren einzigartige und spektakuläre Tierwelt vor.

Die Reise beginnt auf den geheimnisvollen Tepuis im Süden Venezuelas, einer Reihe abgeschiedener, ursprünglicher Hochebenen. Nach jedem sintflutartigen Regenfall sammeln sich die Wasser in Senken, die in kleine Rinnsale überfließen und nach und nach anschwellen, bis sich die Fluten über die 979 Meter hohen Klippen in den tief unten gelegenen Devil's Canyon stürzen und so den Salto Angel bilden, den höchsten Wasserfall der Erde.

Von hier aus geht die Reise weiter flussabwärts bis zu einigen der weltweit spektakulärsten Naturwundern, wie den tosenden Iguaçu-Wasserfällen - die den breitesten ununterbrochenen Wasserfall bilden - und den gefährlichen Gewässern des größten Feuchtgebietes der Erde, des Pantanals in Brasilien.

Mit einem 1,5 km langen Flug durch die berüchtigten Engen des Grand Canyon in den USA liefert "Planet Erde" eine neue Sicht auf dieses gigantische Naturdenkmal, das selbst aus dem Weltraum deutlich zu erkennen ist. Es werden auch weitgehend unbekannte Gegenden besucht. So tauchten Teams unter der Eisdecke des tiefsten Sees der Erde, des sibirischen Baikalsees - Lebensraum der weltweit einzigen Süßwasserrobben und riesiger prähistorischer Flohkrebse.

In abgelegenen Bergflüssen Japans gelangen beeindruckende Aufnahmen Japanischer Riesensalamander. Mit zwei Metern Länge zählen sie zu den größten Amphibien der Welt. Genauso verblüffend sind Aufnahmen von Süßwasserdelfinen, die im Amazonas "Steine" sammeln und in ihrem Maul den Weibchen präsentieren, um eines für sich zu gewinnen. Dramatische Szenen zeigen, wie heldenhaft sich Glattotter gegen Sumpfkrokodile behaupten. (Quelle: tvtv.de, ARTE, Di, 20:15)

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