... womit man nicht zufrieden sein kann, ist das Auflodern von weltweiter organisierter Gewalt ... mag sein, dass man mal dem einem und zu einem anderen Zeitpunkt dem anderen die Schuld in die Schuhe schieben kann, Fakt bleibt: die weiterschreitende Polarisierung von Besitztum und Bildung fördert die Einstellung von Menschen, die nichts mehr zu verlieren haben, zu einer Radikalisierung ... selbst Indien als größte Demokratie muss sich so langsam eingestehen:
- das Kastensystem ist derart anachronistisch, dass es den Weg in die Moderne immer wieder versperrt (es sichert momentan immer noch eine feudale Herrschaft)
- die hohe Abtreibungsrate von weiblichen Föten trägt nicht zur Stabilisierung eines Staates bei
- die Landreform muss weiter stabilisiert werden
- religiöse Minderheiten dürfen sich nicht ausgegrenzt fühlen
- der scheinbar ewige Feind Pakistan, in dem eine Scheindemokratie herrscht, wird eher seine Menschen opfern und seine wirtschaftliche Position gefährden, als gegenüber Indien klein beizugeben => in diesem schon traurigen Bruderkampf hat Indien viel mehr zu verlieren. Von daher muss der Stärkere sich genau überlegen, was ihm diese nichtsbringenden Auseinandersetzungen, verbalen Attacken und teilweise voreiligen Anschuldigungen bringen. Besser wäre es die hiesigen Moslems zu unterstützen, um somit sie nicht in die Arme von pakistanischen radikalen Gruppierungen zu treiben
- all das sind in sich klar logische Forderungen, aber die Realität zeigt: der Mensch ist ein langsames und träges System
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen