Geotechnik
25.11.2008
Übung 2.2 + 2.3
Nachträgliche Bemerkung von Übung 1:
Beispiel 2.2: Strömungsnetze /hydraulischer Grundbruch/Aufschwimmen
a) Zeichnen Sie die Randstromlinien (RSL) und Randäquipotentiallinen (RDPL) in Anlage 2.2 ein:
Vorwissen:
Strömungsnetz:
25.11.2008
Übung 2.2 + 2.3
Nachträgliche Bemerkung von Übung 1:
- Unterteilung der Bodenart nach drei Fällen (s.LG)
Beispiel 2.2: Strömungsnetze /hydraulischer Grundbruch/Aufschwimmen
- In Anlage 2.2 ist ein Schnitt durch eine Schwergewichtsmauer mit Strömungsnetz im Maßstab 1:200 dargestellt.
- Die Staumauer bindet im Oberwasserbereich 12,0 m und im Unterwasserbereich 2,0 m in die obere Bodenschicht aus Kiessand ein.
- Der Durchlässigkeitsbeiwert der Kiessandschicht beträgt kf=10^-4 m/s.
- Die Wichte der wassergesättigten Kiessandschicht ist mit yr=22,0 kN/m³ anzusetzen
- Die untere der Schicht aus Kiessand anstehende Bodenschicht aus Ton kann als wasserundurchlässig angenommen werden.
- Was passiert im Boden, wenn unerwünschterweise der Wasserspiegel links sinkt und rechts steigt ?!
- Wo sind die Grenzen zum worst case: hydraulischer Bruch und Aufschwimmen ?!
a) Zeichnen Sie die Randstromlinien (RSL) und Randäquipotentiallinen (RDPL) in Anlage 2.2 ein:
- RSL => entlang des wasserundurchlässigen Bodens + von Wasserspiegel links über Grenzbodenschicht-Staumauer bis Wasserspiegel rechts
- RDPL => linke und rechte Wasseroberfläche
Vorwissen:
Strömungsnetz:
- Ein Strömungsnetz beschreibt eine graphische Lösung der Laplaceschen DGL.
- Ein Strömungsnetz ist ein Netz aus Strom- und Potentiallinien.
- Die Stromlinie (SL) beschreibt den ideelen Weg eines Wasserteilchens im Boden (auch hier nach dem Naturgesetz über den Weg des geringsten Widerstandes)
- (Äqui-)Potentiallinine (ÄPL) sind Linien gleicher Standrohrspiegel (=Linien gleichen Potentials), d.h. das Wasser steigt in Standrohren, die auf der gleichen Potentiallinie stehen, gleich hoch sind.
(Stipendium K+S)
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