... ich bin sprachlos: gerade läuft auf ZDF "History" ... neben den hundertausenden Vergewaltigungen und Plünderungen gibt es auch positive Lichtblicke während der Besatzungszeit: ein 20 jähriger russischer Soldat lernt nach der Niederlage Deutschlands eine gleichaltrige deutsche Frau lieben. Allerdings verbietet der KGB die zunehmenden russisch-deutschen Beziehungen und Fraternisierung und zieht 1947 den Soldaten ab. 10 Jahre schreiben sie sich noch, doch auch das unterbindet der KGB/Kreml und zwingt den Russen zu einem Lügenbrief, in dem er vorgibt, verheiratet zu sein und ein Kind zu haben... nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und nach über 60 Jahren findet er ihre Adresse in Luxembourgh ... sie fliegt nach Sibirien und 82-jährig sind sie jetzt wieder zusammen und hoffen, wenigsten noch 10 Jahre zusammenleben zu können !
Allerdings erfahren viele "Besatzungskinder" aus Vergewaltigungen oder Liebschaften wenig Toleranz seitens der Deutschen und der ausländischen Militärbehörden und landen in Kinderheimen => sie sind nachträgliche Opfer von dunklen Zeiten, in denen Rassenwahn der Nazis und Misstrauen seitens der Sieger- und Militärmächte noch zu sehr in den Köpfen festsaß ...
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