Donnerstag, 26. März 2009

Johannes Gustav Eduard Robert Koldewey

Robert Koldewey bei der Untersuchung eines Fundstücks; Selbstauslöser, Babylon o. J. (vor 1917)

Johannes Gustav Eduard Robert Koldewey

* 10. September 1855 in Blankenburg (Harz)

† 4. Februar 1925 in Berlin


war Architekt und einer der bedeutendsten deutschen Vertreter der vorderasiatischen Archäologie.

Er gilt, unter anderem zusammen mit Wilhelm Dörpfeld, als Begründer der modernen historischen Bauforschung.

Am 26. März 1899 begannen im Auftrag der Deutschen Orient-Gesellschaft unter Koldeweys Leitung die Ausgrabungen von Babylon im heutigen Irak.

Koldeweys Tätigkeiten am Euphrat endeten erst 1917 durch den Einmarsch britischer Truppen in Bagdad im Zuge des Ersten Weltkriegs.

In den 18 Jahren leitete er unter anderen auch ab 1903

  • die Ausgrabungen von Assur
  • Fara (Schuruppak)
  • Abu Hatab
  • Uruk

Koldewey fand

  • die Prozessionsstraße von Babylon mit dem Ischtar-Tor
  • die Hängenden Gärten der Semiramis (eines der Weltwunder)
  • die Paläste Nebukadnezars
  • die Fundamente des im Alten Testament und bei Herodot erwähnten Turms zu Babel.

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...BJ fuhr nach Berlin, um sein Visum zu verlängern, und er erzählt von seinem Besuch im "Vorderasiatischen Museum", in dem Zeugnisse aus seiner Heimat Irak ausgestellt werden. War mal wieder klar: lebt in Deutschland, und das erste wovon er mit unendlicher Begeisterung berichtet sind alte Steine aus der Heimat ... man sieht es bei ihm klar und deutlich: er liebt sein Land, trotz des ganzen Chaos und trotz der Gewalt... hoffentlich erzählt er mir irgendwann auch mal, warum die Christen und Kurden im Irak verfolgt werden ?!

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