Der stets verschlossen wirkende Farmer Stanley Graham (Jack Thompson) bewirtschaftet ein Stück Land in Koiterangi, einer abgeschiedenen Kleinstadt an der Westküste Neuseelands.
Zusammen mit seiner von außerhalb eingeheirateten Frau Dorothy (Carol Burns) und seinen beiden kleinen Kindern führt Stan ein entbehrungsreiches Außenseiterdasein. Misstrauisch registriert er die Aktivitäten der Nachbarn, die am Sonntag zur Kirche gehen und sich abends beim Tanz amüsieren.
Seit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs kämpfen Stan und seine Frau ums nackte Überleben, denn alle Güter werden streng rationiert. Kredit auf Lebensmittel erhalten die beiden Sonderlinge ohnehin nicht, denn Stan ist ziemlich unbeliebt. Er gilt als Hitzkopf, der sich zwar rasch wieder beruhigt, doch seit einiger Zeit häufen sich die Klagen der Nachbarn.
Mitten in der Nacht veranstalten Stan und seine Frau Schießübungen. Stan hat gute Gründe für seine private Aufrüstung. Dass die Molkerei ihm die Milch nicht mehr abkauft und seine Kühe der Reihe nach krank werden, ist für ihn nur die Spitze des Eisberges. Seit Jahren schon sieht der paranoische Farmer sich von Verschwörern umzingelt, allen voran der nationale Bürgschaftsbund, der nur danach trachtet, ihm sein Land abzujagen.
Als der Bürgermeister Ted Best (Denis Lill) gemäß der Kriegsverordnung alle großkalibrigen Waffen einsammeln will, läuft Stan Amok. Der Gemeindevertreter und drei Polizisten sterben bei dem Versuch, den Rasenden zu entwaffnen. Die eilig einberufene Bürgerwehr sieht zunächst eine sportliche Gelegenheit zur (Menschen-)Jagd, scheitert jedoch kläglich bei dem Versuch, den Flüchtigen zu stellen.
Bis Armeeeinheiten mobil machen, um den in den Bergen sich versteckt haltenden Mörder zur Strecke zu bringen, mehren sich im ganzen Land die Sympathien für den "local hero".
(Quelle: tvtv.de, 3Sat)
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