Freitag, 24. April 2009

Deutsche Orden

Schwarz-Weißes Kreuz des Deutschen Ordens


Der Deutsche Orden,



auch Deutschherren- oder Deutschritterorden genannt, ist eine geistliche Ordensgemeinschaft.

  • Neben dem Johanniter- bzw. Malteserorden ist er einer der Ritterorden aus der Zeit der Kreuzzüge, der noch heute besteht.
  • Er ging aus einem 1190 im Heiligen Land gegründeten Hospital hervor.
  • Nach der Erhebung zum geistlichen Ritterorden beteiligten sich die Mitglieder der ursprünglich karitativen Gemeinschaft im Verlauf des 13. Jahrhunderts an der deutschen Ostkolonisation.

Im Baltikum begründete der Orden einen eigenen Staat, den Deutschordensstaat.

  • Er umfasste am Ende des 14. Jahrhunderts ein Gebiet von rund 200.000 Quadratkilometern.
Infolge der Säkularisierung des Ordensstaates im Zuge der Reformation im Jahre 1525 und seiner Umwandlung in ein weltliches Herzogtum übte der Orden in Preußen und nach 1561 in Livland keinen nennenswerten Einfluss mehr aus.

Er bestand jedoch im Heiligen Römischen Reich mit erheblichem Grundbesitz, vor allem in Süddeutschland und Österreich, fort. mehr

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen