Sonntag, 5. April 2009

The Doors








Jim Morrison ist der Sohn eines Admirals der US Navy.
  • Nach dem College geht er Mitte der 60er Jahre an die UCLA, die Universität von Los Angeles, um Filmwissenschaft zu studieren.
  • Er dreht einen Kurzfilm, liest Nietzsche und schreibt Gedichte.
  • Auch Surfen, Strandparties und Mädchen gehören zu seinem unbeschwerten kalifornischen Lebensstil.
Da lernt er den Musiker Ray Manzarek kennen, der als Keyboarder mit einer Band in einer Garage probt. Die beiden sind auf der selben Wellenlänge, sie mögen die selbe Musik und wollen beide nichts geringeres als die Welt zu verändern. Jim steigt als Sänger in die Gruppe ein.

Nach dem Buch "The Doors of Perception: Heaven and Hell" von Aldous Huxley nennen sich die vier Musiker "The Doors".

Jim schreibt programmatische Texte wie "Break On Through To The Other Side" und "The End", und schon bei den ersten Auftritten des neuen Quartetts in dem Musikclub "Whiskey A Gogo" kommt es im Publikum und auf der Bühne zu tumultartigen Szenen.

Bald wird die Plattenindustrie auf die vier jungen Hippies aufmerksam. Jim und die drei anderen unterschreiben einen Vertrag und werden mit der Single "Light My Fire" quasi über Nacht zu Superstars.

Während viele seiner Altersgenossen im Dschungel von Vietnam sterben reist Jim mit Ray, dem Gitarristen Robbie und Schlagzeuger John quer über den Erdball.
  • Jim wird zum Sexsymbol einer Generation.
  • Er nimmt immer mehr Drogen, säuft, hat Affären und gerät schließlich in eine ernsthafte Krise.
  • Selbst seine Freundin Pamela kann ihn nicht mehr von seinen immer härteren Exzessen zurückhalten.
  • Wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses wird er einmal sogar von der Bühne herunter verhaftet.
Innerhalb der Band kommt es zum Krach - The Doors lösen sich auf.

Übergewichtig, aufgedunsen und schwer alkoholkrank flieht Jim 1971 nach Paris. Er schreibt ein Buch und nimmt in einem Studio Gedichte auf. Eines Tages findet man ihn ertrunken in seiner Badewanne. Jim Morrison wurde nur 27 Jahre alt.

Ein Film voller visueller Kraftakte, der mit zweifelsohne hervorragender Gestaltung und Ausstattung den Zuschauer zu überrumpeln versucht. Obwohl er dabei der Person Morrisons nicht gerecht wird, ist ihm Faszination nicht abzusprechen (Lex. des Internat. Films).

(Quelle: tvtv.de, Tele5)

"Wen die Götter lieben, nehmen sie jung zu sich"

... manche Menschen wollen mit ihren Gefühlen und Gedanken nicht geizen. Sie spüren und sagen zu sich selber: "Ich will mein irdisches Dasein nicht auf eine Sparflamme reduzieren, ich werde leben: kurz und intensiv, hell und heiß wie eine Stichflamme im Dunkeln."

Das Problem beim regelmäßigen Konsum von chemischen und alkoholischen Cocktails allerdings ist, dass man sich in eine Denkweise hineinsteigert, in der man meint, man sei unverletzlich, unwiderstehlich und unsterblich. Das tägliche böse Erwachen wird mit immer stärkeren Mengen und Dosen verdrängt.


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