Sonntag, 5. April 2009

Geschichte des Todes


Folge 1/4, "Der heroische Tod"

Friedhöfe in Europa



In der Antike begann der Mensch, die Götter herauszufordern. Nicht allein in der Sage von Prometheus, sondern durch die geradezu unglaubliche Größe der Mausoleen, mit denen die Mächtigsten die Nachwelt und die Götter "zwangen", ihrer zu gedenken.
  • Aber warum glaubte man in der Mutter aller heroischen Epochen, der heidnischen Antike, nicht an das Jenseits?
  • Warum inszenierten die, die es sich leisten konnten, ihre Erinnerung an den Hauptstraßen und Plätzen ihres Reiches?
  • Warum errichteten sie überdimensional hohe Grabmonumente?
  • Und warum sind die christlichen Gräber im Gegensatz dazu so menschenleer unter der Erde gelegen?
  • Warum ist die heidnische Antike so bildmächtig?
(Quelle: tvtv.de, ARTE)

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Friedhöfe, selbst die anonymen und verfallenen, sind Orte der Ruhe und der Besinnung. Sie sagen uns: "Mensch, nimm dich nicht so wichtig, schau auf die Natur, die dich geboren hat und nährt. Rase nicht durch diese Welt, schneller als du denkst, wirst du wieder ein Teil von ihr."

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