Freitag, 19. Juni 2009

... da ist schon der erste Ärger:
  • um 11:15 bei der AR.GE gewesen, um mich anzumelden: an der Infotheke lassen sie keinen mehr hoch
Begründung:
  • "Sie sind zu spät" !
"Bitte ? Auf dem Informationszettel steht => 10-12h!"
  • "Ja, Sie müssen sich vor 10h anmelden !"
"Das hat man mir aber nicht gesagt !"
  • "Außerdem steht das auf dem blauen Zettel"
"Auf dem blauen Zettel steht: 10-12h. Dann schicken Sie mich bitte nach oben, ich kann warten"
  • "Das geht nicht, wir haben gerade eben die "Aufforderung" bekommen, keinen mehr hochzulassen"
"Dann schicken Sie mich trotzdem nach oben, dann kann ich oben bis zum Schluss warten, und der Sachbearbeiter soll mir persönlich sagen, dass er keine Zeit mehr hat."
  • "Das geht nicht, oben warten schon vier Leute. Kommen Sie am Montag wieder"
... Diskussion und Argumente hin und her, u.a:
  • "Beim Arzt müssen Sie sich ja auch vorher anmelden"
... am Ende siegt derjenige, der das Nadelöhr zu den Sachbearbeitern kontrolliert ... zu Hause wieder angekommen schaue ich nochmals auf den Zettel:


Vorsprache

Mo, Di, Do und Fr 10-12h Uhr

Vorherige Anmeldung an der AR.GE-Theke im Eingangsbereich unbedingt erforderlich


Meine Meinung:

Man kann, was die Formulierung "vorherig" geteilter Meinung sein. Es kann heißen
  • Melden Sie sich vor 10h an
oder
  • Bevor Sie zur Vorsprache vorgeladen werden, müssen Sie sich an der AR.GE-Theke anmelden. Das vorherig ist aber zeitlich nicht eindeutig. Man kann genauso gut es verstehen: Bevor ich beraten werden will, muss ich eine Vorbedingung leisten, in diesem Fall, einfach sich vorher anmelden, und zwar in der vorgegebenen zeitlichen Frist von 10-12h !
Damit aber keine Zweifel und Streitigkeiten aufkommen, muss es eindeutig lauten:

Melden Sie sich vor 10 Uhr an !

***

Das Ganze ist um so ärgerlicher, weil ich, seitdem die Morgendämmerung früh einsetzt, auch heute zwischen 5 und 5:30 wach bin ! Wenn ich aber bedenke, dass in vielen Ländern das Leben und die bürgerliche Existenz auf dem Spiel steht, dann war das heutig Erlebnis nicht die Aufregung wert. Aber man handelt und denkt eben innerhalb seines gesellschaftlichen und sozialen Rahmens.

Der eigentiche Fehler bestand darin, nicht darüber nachgedacht zu haben, dass es auch mehrere Bewerber gibt, die ebenfalls innerhalb dieser zwei Stunden beraten werden wollen. Also wäre es angebracht gewesen, eher überpünktlich zu sein, um allen Eventualitäten und Unsicherheiten aus dem Weg zu gehen !

***

Feststellung von CT
  • Sei pünktlicher als die anderen !
  • "Gebe dem Arbeitsamt immer Recht, dann wird es Dir im Land des Honigs und der Milch gutgehen !"

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