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Vortrag von: Katrin Mühlen
Inhalt:
1 REZEPTOREN
1.1 CANNABINOID-REZEPTOREN
1.1.1 SUBTYPEN
1.1.2 VORKOMMEN
1.2 FUNKTIONSWEISE
1.2.1 G-PROTEIN-GEKOPPELTE REZEPTOREN ALLGEMEIN
1.2.2 EFFEKTE DER CB 1-REZEPTOR-AKTIVIERUNG
1.2.3 EFFEKTE DER CB2-REZEPTOR-AKTIVIERUNG
1.3 ENDOGENE LIGANDEN
2 DIE CANNABIS-WIRKUNG
2.1 PHYSIOLOGISCHE SYMPTOME DER AKUTEN INTOXIKATION
2.2 PSYCHOTROPE EFFEKTE
2.3 UNERWÜNSCHTE NEBENWIRKUNGEN
2.4 AKUTE TOXIZITÄT
Literaturverzeichnis:
- [KK98] D. Kleiber, K.-A. Kovar; "Auswirkungen des Cannabiskonsums"; WVG STUTTGART, 1998
- [KR98] J. Koolmann, K.-H. Röhm; "Taschenatlas der Biochemie"; Thieme Verlag Stuttgart, 1998
- [Mu97] E. Mutschler; "Arzeneimittelwirkungen"; WVG Stuttgart, 1997
Zusammenfassung/Kurzfassung/Stichwörter/Ergänzung/Umstellung
1.1.1 SUBTYPEN
G-Protein (!!!) -gekoppelt:
- CB1 (=zentraler Cannabinoidrezeptor 1)
- CB2 (=peripher Cannabinoidrezeptor)
1.1.2 Vorkommen
hohes Vorkommen/Konzentration:
CB 1:
Kleinhirn (=Feinmotorik)- ...
- ...
- Riechen
- Motor. Sprachzentrum (Broca)
- Bewusstsein, Gedächtnis
- Emotion, Verhalten (Frontaler Lappen)
- Feinmotorik
- Motorik
- visuelles Gedächtnis
- Sehen
- Gleichgewicht und Muskelkoordinierung
- Das Corpus striatum ist Eingangskerngebiet der Basalganglien.
- Es kann als zentrale Schaltstelle motorische Impulse angesehen werden.
- Obwohl seine Hauptaufgabe in der vor allem inhibitorischen Integration motorischer Impulse besteht, übernimmt es vielfältige Aufgaben in verschiedenen funktionellen Systemen.
- Krankheitssymptome lassen auch auf eine kognitive Funktion und Beeinflussung von Wesen und Verhalten schließen.
geringes Vorkommen/Konzentration:
Hypothalamus
- in tieferen Regionen: Kontrolle von kardiovaskulären und respiratorischen Funktionen
- ...
1.2.2 Effekte der CB1-Rezeptor-Aktivierung
Die Stimulation des CB1-Rezeptors bewirkt über ein inhibitorisches G-Protein eine Hemmung der Adenylatcyclaseaktivität.
- Dieses Enzym sorgt für die Bildung von cyclischem Adenosinmonophosphat (cAMP).
- Durch eine Hemmung wird diese Bildung vermindert.
cAMP ist ein second messenger, der Proteinkinasen vom Typ A und Ionenkanäle beeinflusst.
- Durch eine Verringerung von cAMP wird eine Verminderung der Öffnung von Ca +-Kanälen bewirkt.
- Desweiteren kommt es durch Blockade spannungsabhängiger Ca++-Kanäle zu einer Senkung der neuronalen Ca++ Konzentration.
- Durch die verminderte Ca++-Konzentration wird die Freisetzung von Neurotransmittern in den synaptischen Spalt verringert.
In Studien mit Ratten konnte beispielsweise eine Hemmung der Acetylcholinfreisetzung im Hippocampus durch CB-Rezeptor-Agonisten nachgewiesen werden.
- Einige der psychoaktiven Effekte der Cannabinoide und die Beeinträchtigung der Gedächtnisleistung könnten auf eine derartige rezeptorvermittelte Hemmung der Neurotransmitterfreisetzung zurückzuführen sein.
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