Hätte sich der Urknall vor etwa 15 Milliarden Jahren ein klein wenig anders abgespielt, wäre möglicherweise eine Welt ohne Leben entstanden. War die Feinabstimmung der Naturgesetze im Urknall das planvolle Werk Gottes oder einfach nur Zufall? Denn die Geschwindigkeit, mit der sich das Universum ausdehnt, hätte weder wesentlich schneller noch langsamer sein dürfen. Wäre die Ausdehnung schneller gewesen, hätte die Materie keine Chance gehabt, zu verklumpen - die Gravitationskraft hätte nicht gereicht. Umgekehrt wäre die Gravitationskraft zu hoch gewesen, wenn die Ausdehnung langsamer gewesen wäre. Dann wäre das Universum einfach wieder kollabiert. Bis Edwin Hubble 1929 zufällig den Urknall entdeckte, gingen die Forscher davon aus, dass das Universum ohne Anfang und Ende sei. Der Film "Der Urknall" berichtet über die Erforschung der Entstehung der Welt.
Wenn die Welt einen Tag alt wäre, wäre die Geschichte der Menschheit nicht älter als zwei Minuten. Von den 3,5 Milliarden Jahren, in denen sich das Leben auf unserem Planeten entwickelte, hat der Mensch nur sechs Millionen Jahre erlebt. Doch wie sah die Erde davor aus? Mit welchen Tieren war sie bevölkert, welche Pflanzen gab es, und wie lebten die ersten Menschen? 3sat erkundet am Thementag "Rätsel der Urzeit" einen Tag lang in Dokumentationen, Reportagen und Spielfilmen die Geheimnisse der Urzeit.
(Quelle: tvtv.de, 3Sat)
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