Sonntag, 7. März 2010

Mauerhase - Die neue Freiheit der Feldhasen nach dem Mauerfall

Der Film nimmt konsequent die Perspektive der Hasen ein, die im Zuge der Teilung Deutschlands auf dem sogenannten Todesstreifen rund um Westberlin eine neue Heimat fanden. 
  • Ohne jeden Argwohn erzählen die Hasen von einem paradiesischen Leben praktisch ohne Feinde. 
  • Die hielt ein großer Zaun und später eine unüberwindbare Mauer auf Distanz. 
  • Bewaffnete Wächter übernahmen persönlich die Verantwortung für das Wohlergehen der possierlichen Tiere. 
Mit der Zeit verloren die Hasen jede Scheu und wurden in ihrer kleinen, überschaubaren Welt träge und faul
  • Wider ihre Natur hörten sie auf um Rangordnungen zu kämpfen, reagierten auf die Vorgänge um sie herum mit Desinteresse. 
Doch auch die Zustände im Paradies währen nicht ewig. 
  • Pflanzenschutzmittel werden eingesetzt, die Hasen erkranken, werden schließlich gejagt - bis die Mauer fällt
  • Nun heißt es, mit der neuen Freiheit zurechtzukommen. 
  • Dieses Schicksal teilen die Hasen mit den Menschen. 
Ein ungewöhnlicher Film über Hasen und Menschen.

 (Quelle: tvtv.de, ARD) 

  • ... auf Karnickel durfte anfangs nicht geschossen werden, da sonst unnötig viel Lärm und Aufsehen entstanden wäre, nur auf Flüchtige musste geschossen werden ... !
  • ... fünf mal im Jahr kann ein Kaninchen Jungen werfen !
  • ... auf 120 km langem Berlin-Streifen vermehren sie sich jahrelang ungestört (s. Australien - Kaninchenplage).

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