Sonntag, 25. April 2010

Tokio, Tofu und viel Kampf

entnommen aus:

Emder Zeitung

Donnerstag, 22. April 2010

Zitat:

Drei Budosportler aus dem Sporting Emden waren auf Studienreisen in Japan.

Kyoto / Tokio / Emden ;-)

Ein Land der Kontraste, Geschichte neben Moderne und sehr viel Disziplin - das ist die Kurzfassung der vielen Eindrücke, die drei Emder Budosportler vom Sporting Emden nach einer 14-tägigen Reise von Japan gewonnen haben.
  • Dagmar Rülke, Gerlinde Wilhelms und Jörg Gerdes waren drei von 35 weiteren Kampfsportlern aus Deutschland und Italien, die an der von der europäischen Budo-Akademie und Tatsu-Ryu-Bushido organisierten Studienreise mitfuhren. 
  • Gemeinsam erlebten sie ihre Sportarten in einem Umfeld, das den Bezug zum Kampfsport nochmals vertieft haben dürfte.
    Es gab viel Land neben dem reinen Sport zu entdecken.
    • Nach der Anreise über Frankfurt Tokyo war die erste Station der Reise Kyoto. Dort waren die Reisenden im traditionell eingerichteten Honnoji Kaikan untergebracht.
    • Geschlafen wurde in den Zimmern am Boden, auf sogenannte Tatamis.
    Das morgendliche Frühstück fand in einem Gemeinschaftsraum im Schneidersitz auf dem Fußboden statt.
      • Hierbei wurden Speisen wie Reis, getrockneter Fisch, Tofu, Sojosoße usw. gereicht.
      Von Kyoto aus wurden verschiedene Sehenwürdigkeiten und Tempelanlagen wie der Goldene Tempel (Kinkaku ji) oder Ninna-Ji Tempel erkundet.
      • Eine der beeindruckendsten Anlagen war das Himeji Castle (Schloss des weißen Reihers) in Nara.
      • Diese Burg wurde unter anderem als Filmkulisse für den Film "Last Samurai" mit Tom Cruise verwendet.
      • Neben dem Besuch der vielen historischen Tempelanlagen gehörten eine 45-minütige traditionelle japanische Teezeremonie und der Besuch des Geisha Viertels "Gion" in Kyoto zu den Höhepunkten dieser Etappe der Reise.
      Der zweite Teil dieser Studienreise führte die Sportler nach Tokio.
      • Hier erwarteten die Reisenden viele neue Eindrücke, welche Japan wieder ein ganz neues Gesicht gab.
      • Neben verschiedenen Ausflügen in das Nachtleben von Tokio und dem Besuch von typischen Einkaufsmeilen, welche gespickt waren mit unzähligen Monitoren und technischen Spielereien, kam die Kultur nicht zu kurz.
      • Ausflüge zum Palast des japanischen Kaisers, dem Ueno und Yoyogi Park, standen hierbei auf dem Programm.
      Einen Tag der Reise nutzten die Sportler als Ausflug zum heiligen Berg Japans - dem Fujiyama.
      • Hierfür musste zwar eine fast vierstündige Anreise von Tokio aus in Kauf genommen werden, aber die Aussicht auf den sogenannten "Fujiysan" machte die lange Anreise wieder gut.
      Für einen Teil der Reisenden war Budotraining in Japan ein absolutes Muss.

      • Somit hatten alle Danträger (Schwarzgurte) die Möglichkeit in Kodokan, dem Leistungszentrum des Judo (milder Weg) in Japan, ein zweistündiges Training zu absolvieren.
      • Zusätzlich wurde den Sportlern Aikido (Weg des geistigen und körperlichen Harmonie) Training in einer japanischen Sportschule angeboten.
      • Nach den üblichen Ritualen der Begrüßung und einem typischen japanischen Aufwärmtraining, trainierten die Europäer zusammen mit japanischen Sportlern.
      • Für alle Anwesenden war dieses ein Erlebnis der besonderen Art.
      Bei allen Reisenden hat Japan seine Spuren hinterlassen.
      "Japan ist ein freundliches und sehr diszipliniertes Land", meinen die drei Emder Budosportler.
      • "Modernste Bauten stehen dicht an dicht mit historischer japanischer Kultur.
      Als Fazit ist festzuhalten: "Japan ist ein Land der Kontraste und immer wieder eine Reise wert."

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