Mittwoch, 21. Juli 2010

... demnächst sollte ich doch darauf bestehen, Dinge so früh wie möglich am Morgen zu erledigen, denn nun sitze ich hier und bin vorbereitet, und die anderen pennen noch !

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Anmerkungen zu: 


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von 

Medien Guerilla 

"Das meiste Geld, das kommt, geht in Finanzinvestitionen und nicht in realwirtschaftliche, d.h. Beschäftigung."
  • von Jahr zu Jahr immer mehr zu spüren, aber auch messbar ?
  • wann kommt der unweigerliche Zeitpunkt, an dem solche Systeme kippen ?
  • Mittelstand wiegt sich (teilweise sogar in Wohlgefallen) in Sicherheit, aber wie lange noch kann diese Schicht diese Fehlentwicklungen tragen bzw. aushalten ?
"Die Gewinne von heute sind zu einem gut Teil die Arbeitslosen von morgen."
  • Muss etwas mit Satz 1 zu tun haben, dass das Erwirtschaftete nicht in einen realwirtschaftlichen Kreislauf zurückfließt !
  • Das Bollwerk der Finanzwelt ist fast wie die Bastille in Paris, die in ihrer riesenhaften kalten Erstarrung (=kein Beitrag mehr zu Weiterentwicklung der Gesellschaft + Volkswirtschaft) gestürmt werden müsste, doch womit: mit Mistgabeln und Steinschleudern ?
"Konzernchefs der globalen Ökonomie lassen eingesparte Steuermilliarden als Investitionen dorthin fließen, wo wenig regulierte Wachstumsmärkte, niedrige Löhne und niedrige Sozialstandards die relativ höchste Rendite erwarten lassen. Deshalb bewirken nationalstaatlich abgesenkte Unternehmenssteuersätze grundsätzlich wenig !"
  • Konzerne nutzen nach wie vor infrastrukturelle Einrichtungen (s. Verwaltung, Straßen, Flughäfen, Häfen etc.) von Deutschland, wenngleich große Produktionskapazitäten ins Ausland verlegt werden
  • Es wird kein deutscher Großunternehmer wagen, sich von Deutschland ganz abzukoppeln, da sie genau wissen, dass hier immer noch der beste Platz ist, um sein Unternehmen zu steuern !
=> das Verrückte an der ganzen Sache ist, dass die sogenannten Global Player "börsenorientiert" sind, und somit alle klein- und großbürgerlichen Anleger und Spekulanten zum Tod einer gerechten, fairen und sozialverträglichen Welt/Gesellschaft beitragen !

Ein Mensch, der Dividende einstreicht, fragt nicht nach dem Wie, Wo, Wer, Wann, Warum, Mit welchen Mitteln usw. => denn in seinem Kopf hat sich die Lebenseinstellung manifestiert und sich wie ein tödlicher Virus festgesetzt: "Nach mir die Sintflut" !


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Warum ist den Börsianern so schwer zu erklären, was ein Virus ist?
  • 1) weil sie nicht wahr haben wollen, dass sie selber von einem Virus infisziert sind !
  • 2) weil sie nicht erkennen, dass ein Virus eine Inkubationszeit hat, bevor er zum Ausbruch kommt !
  • 3) weil jeder denkt, dass sein Anteil nicht entscheidend sei !
=> es gibt einen schnellen und gnädigen Tod, es gibt auch einen Tod auf Raten, wo Leiden und Sterben schmerzhaft und qualvoll sein können, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden !

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