Robert L. Duncan - Im Lager des Feindes

 politthriller

Bastei-Lübbe-Taschenbuch
 

1985

  
 

Zitat:

[...]

Er rauchte den Joint zu Ende und steckte die Papierschnitzel ein. Er war ordnungsliebend. Deshalb war er noch am Leben.
Er kehrte in das Losmen zurück und fand in seinem Zimmer ein Mädchen, das das desolate Schloß an der Tür geknackt hatte und gerade mit einer Nagelfeile das Schloß an seinem Werkzeugkasten bearbeitete. Er packte sie an den Haaren und warf sie rückwärts zu Boden. Sie begann zu betteln und zu flehen. Er versetzte ihr einen Tritt in die Rippen und warf sie dann brutal hinaus auf den Gang. Er schrie, die nächste diebische Hure würde nicht mehr lebend aus diesem Zimmer herauskommen. Laut heulend ging sie hinunter, um sich bei dem Fettwanst, der das Losmen führte zu beklagen. Der würde sie bemitleiden und dann gar nichts tun, weil er vor Sangre Angst hatte.

[...] 

zum Schriftsteller:

Robert L. Duncan ist einer der wenigen großen Thriller-Autoren, die sich auf den südostasiatischen Raum spezialisiert haben. Der Leser wird nicht nur in den Sog einer ungeheuer spannenden Handlung gezogen, sondern erhält Informationen über diesen wirtschaftlich immer bedeutender werdenden Teil der Welt, die ihm nur ein Autor wie Robert L. Duncan geben kann, denn dieser hat Jahrzehnte dort gelebt.
  
zum Buch:

Die riesigen Ölvorkommen  Südostasiens stellen einen kaum glaublichen Reichtum dar 

• (=Vergangenheit zumindestens für Indonesien, es ist nicht mehr in der OPEC). 

Und einen Machtfaktor, der nicht nur Wirtschaftsbosse interessiert. Der junge Diplomat Jim Lang kommt einem Geheimplan zur Übernahme der indonesischen Ölreserven auf die Spur. Bevor er jedoch seine explosiven Informationen weitergegen kann, wird er erschossen. Seine mysteriösen letzten Worte lauten: "Sechs Raben".

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(Zufälle gibt's: dieses Taschenbuch auf dem Hinweg zur Zeitarbeitsfirma im Schnee liegend kurz vor dem Delft gefunden, ein paar Blicke hineingeworfen)

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