Samstag, 1. Januar 2011

(Die) Treuhandanstalt

 

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Die Treuhandanstalt (THA, auch kurz „Treuhand“) war eine in der Spätphase der DDR gegründete bundesunmittelbare Anstalt des öffentlichen Rechts in Deutschland, deren Aufgabe es war,
oder, 
  • wenn das nicht möglich war, stillzulegen und die „Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu sichern“ (§ 8 Treuhandgesetz). 
Im Umfeld der Privatisierung kam es zu Fällen von Fördermittelmissbrauch und Wirtschaftskriminalität.

. . .

Eigene Bemerkung:

Eine sehr dunkles Kapitel deutscher Geschichte, wovon im Grunde genommen der Bürger überhaupt nichts weiß, außer demjenigen, der selber davon betroffen ist.

Die Treuhandanstalt ist für mich persönlich einer der allerbesten Beispiele dafür, was politisches Fiasko, mangelnde Kontrolle und Kreislauf von Unrecht bedeutet:
  • Politiker geben etwas in Auftrag
  • Wirtschafts- und Finanzgrößen übernehmen gerne diese Aufgabe
  • Der Bürger ist zu faul, um zu rechnen + gegenrechnen und zu kontrollieren
Am Ende zahlt er die gesamte Zeche in Form von Verarmung und Arbeitslosigkeit und lässt seinen Frust an Schwächere aus (s. Rechtsextremismus + Fremdenfeindlichkeit).

Es ist schon erschreckend, wie banal die Wahrheit und weltweite Grundprinzipien bzw. Automatismen  sein können.

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