Persönliche Bemerkung:
Das Problem von Christen in islamdominierten und in den meisten nicht-säkularisierten Ländern ist, dass sie von der Fundamentalisierung und Extremisierung großer Teile des Islams unmittelbarer und viel stärker betroffen sind als ihre Glaubensbrüder in den "abendländischen" Ländern.
Zu diesen "morgenländischen" Staaten, wo Christen in der Minderheit leben, gehören u.a:
Zu diesen "morgenländischen" Staaten, wo Christen in der Minderheit leben, gehören u.a:
Nordafrika
- Marokko
- Algerien
- Tunesien
- Ägypten (ca. jeder 8. ein Christ ?)
Vorderer Orient
- Türkei
- Syrien
- Kurdistan
- Armenien
- Libanon
- Israel
- Jordanien
Besonders bedenklich ist, in welcher Doppelmoral die hiesigen Regierungen und islamischen Würdenträger sich gegenüber Christen verhalten. Auf der einen Seite zeigen sie sich nach Attentaten auf Christen medienwirksam solidarisch,
- dagegen in Realität, im Alltag, in den Behörden und auf den Ämtern sorgen sie in der Bevölkerung weiterhin für Spannungen und Diskriminierungen.
- (s.a. Besetzung von hohen Ämtern durch Christen so gut wie nicht gewährleistet = Gegenstück zu Westeuropa).
Nach außen hin, stellt sich der dortige Islam gerne als "gemäßigten" Islam dar, so wie in Indonesien.
- In Wirklichkeit ist die Durchsetzung von Fundamentalismus in deren Gesellschaften derart stark gewachsen, dass die Übergriffe und Ermordungen teilweise mit stiller Billigung, teilweise sogar mit Genugtuung von Behörden und Religionsführern, zugelassen werden.
Das allererste aber woran sich gemäßigte Moslems in Zukunft versuchen können, ist, endlich ihren eigenen radikalen Glaubensbrüdern (- falls diese überhaupt noch als Glaubensbrüder angesehen werden -) eindeutig und unmissverständlich klar zu machen:
"Hört endlich damit auf,
anderen Religions- und Glaubensangehörigen
zu unterstellen, sie seien "Ungläubige"
. . .
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