Montag, 25. April 2011

Klima-Center in Aurich als Zeichen für ein Ende des Kirchturmdenkens

entnommen aus:

Heimatblatt Emden

Mittwoch, 10 November 2010

28. Jahrgang, Nr. 45

von mg

Auchrich/Ostfriesland. Das neue deutsch-niederländische Klimaschutzzentrum, das beim Landkreis Aurich angesiedelt ist, gilt durch seinen grenzübergreifenden Ansatz als Zeichen für ein "Ende des Kirchturmdenkens". Das machte Professor Dr. Jürgen Hasse von der Goethe-Universität in Frankfurt Main während des Eröffnungsempfangs für das "Climate Center North" in Aurich deutlich.
  • Und nicht nur das: Mit dem Klimaschutzzentrum könnte der Ems-Dollart-Raum zur Modellregion werden, glaubt der Auricher Landrat Walter Theuerkauf.
Der Klimaschutz werde durch den starken Einfluss von Wirtschaftslobbys erheblich blockiert, sagte Haase.
  • Das dämpfe die Erfolgsbilanz bei den Klimaschutzbemühungen auf nationaler Ebene.
Obwohl vor Jahrzehnten (!) in Publikationen auf die Auswirkungen der Energiepolitik hingewiesen wurde, seien viele Warnungen "in den Wind geschlagen" und der westliche Lebensstil nie grundlegend hinterfragt worden, sagte Hasse.
  • Das Klimaschutz in Aurich könne diese passive Haltung duchbrechen.
  • Wie berichtet, soll mit dem "Climate Center North" ein Unternehmensnetzwerk zur Steigerung der Energieeffizienz aufgebaut werden.
Jedes Unternehmen werde sich verstärkt mit der Frage beschäftigen müssen, wie die eigene Infrastruktur und die Produktionsabläufe im Betrieb verbessert werden könnten, um den Energieverbrauch zu senken, sagte Professor Dr. Gerhard Kreutz von der Fachhochschule Emden-Leer.

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