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Das Prinzip ist schnell erklärt.
Audi baut in Zusammenarbeit mit der Firma SolarFuel, dem Fraunhofer Institut in Kassel und dem Energieriesen EWE vier Offshore-Windkraftanlagen.
- Die Energie wird ins normale Stromnetz eingespeist.
Die Power, die nicht im Netz benötigt wird, wird in einem speziellen Kraftwerk zur Elektrolyse verwendet.
- Bei diesem Vorgang wird Wasser aufgespaltet.
- Es entsteht Sauer- und Wasserstoff.
Der Wasserstoff wird zur Methanisierung verwendet, also mit CO2 verbunden, wodurch synthetisches Erdgas entsteht.
- So genanntes e-Gas („E" für erneuerbar).
Dieses Erdgas wird ins Gasnetz eingespeist.
2020 sollen 600.000 Gasfahrzeuge von Audi auf den Straßen sein.
2020 sollen 600.000 Gasfahrzeuge von Audi auf den Straßen sein.
- Für zehn Prozent davon könnte man nach derzeitigem Planungsstand das nötige e-Gas liefern.
Aber letztlich ist es nur ein Austauschgeschäft.
- Denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Auto tatsächlich mit e-Gas fährt, tendiert gegen null.
Man kann ins Gasnetz zwar eine gewisse Menge e-Gas einspeisen, aber nicht gezielt in Autos tanken.
- Das ist deswegen ein Problem, weil Audi für das e-Gas gerne die Anerkennung als Biokraftstoff hätte, was dem Fahrer steuerliche Vorteile brächte.
Nur lässt sich nicht steuern, welche Art Erdgas in den Tanks landet.
- Eine praktikable Lösung für dieses Problem gibt es noch nicht.
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