Dienstag, 21. Juni 2011

Windkraft zu Erdgas


 Zitat:

Das Prinzip ist schnell erklärt. 

Audi baut in Zusammenarbeit mit der Firma SolarFuel, dem Fraunhofer Institut in Kassel und dem Energieriesen EWE vier Offshore-Windkraftanlagen
  • Die Energie wird ins normale Stromnetz eingespeist. 
Die Power, die nicht im Netz benötigt wird, wird in einem speziellen Kraftwerk zur Elektrolyse verwendet. 
  • Bei diesem Vorgang wird Wasser aufgespaltet
  • Es entsteht Sauer- und Wasserstoff
Der Wasserstoff wird zur Methanisierung verwendet, also mit CO2 verbunden, wodurch synthetisches Erdgas entsteht. 
  • So genanntes e-Gas („E" für erneuerbar). 
Dieses Erdgas wird ins Gasnetz eingespeist.

2020 sollen 600.000 Gasfahrzeuge von Audi auf den Straßen sein. 
  • Für zehn Prozent davon könnte man nach derzeitigem Planungsstand das nötige e-Gas liefern. 
Aber letztlich ist es nur ein Austauschgeschäft
  • Denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Auto tatsächlich mit e-Gas fährt, tendiert gegen null
Man kann ins Gasnetz zwar eine gewisse Menge e-Gas einspeisen, aber nicht gezielt in Autos tanken.
  • Das ist deswegen ein Problem, weil Audi für das e-Gas gerne die Anerkennung als Biokraftstoff hätte, was dem Fahrer steuerliche Vorteile brächte. 
Nur lässt sich nicht steuern, welche Art Erdgas in den Tanks landet. 
  • Eine praktikable Lösung für dieses Problem gibt es noch nicht.
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