entnommen aus:
Ostfriesenzeitung, Sonnabend den 3. September 2011
von Hermann Lamberty
Zitat
Italiens unseliger Ministerpräsident Berlusconi nennt seine "Heimat" also ein Scheißland. Der Mann muss es ja wissen, denn er regiert dort seit 17 Jahren. Bedenkt man, dass das gelähmte italienische Gemeinwesen nicht weit von einem desolaten Zustand entfernt und Europa in tiefer Identitätskrise gefangen ist, packt einen das kalte Grausen. Italien ist führungslos, wo Führung so dringend Not täte.
Berlusconis vorgelebte Ignoranz könnte das taumelnde Europa noch schwer in die Bredouille bringen. Am Ende wird Italien (einer der am höchst verschuldeten Staaten der Welt) möglicherweise das vollbringen, was trotz Griechenland, Irland und Portugal bisher vermieden werden konnte - die EU zerreißen.
Die Ära des Scharlatans Berlusconi war geprägt von
- maßloser Raffgier
- dubiosen Sexskandalen
- Kontakten zur Halb- und Unterwelt
und
- skandalösen Gesetzesinitiativen.
Zieht man die Bilanz dieser verlorenen Zeit, fällt einem vor allem ein Fazit ein:
Arriverderci, bella Italia !
@ Den Autor erreichen Sie unter Lamberty@infoautor.de
* * *
(... man darf gespannt sein, was für einen Mist und Unsinn all die Spitzenpolitiker, Banken und Wirtschaftsgrößen dem EU-Bürger verzapfen werden, sobald das Thema Italien auf den Tisch kommt ... sicher ist eins: diese Form von nationalen und internationalen wirtschafts-politischen Systemen haben schon seit Jahrzehnten ausgedient, denn sie dienen nur sich selber ...)
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