... Elektronikkollege erzählt etwas von seiner Zwischenprüfung, und es wird klar, warum der hiesige Elektromeister, Dozent und Ausbildungsleiter die "Lehrlinge" und "Umschüler" darauf hinweist, seine Schaltung und den Aufbau in und auswendig zu kennen:
Schaltsymbole kennen
- spart Zeit, wenn man nicht mehr im Tabellenbuch nachschlagen muss
Wie sind die Bauteile angeordnet, sowohl auf dem Plan als auch am "verdrahteten" Gestell ?
- wichtig, um zügig Änderungen vornehmen und Ergänzungen implemtieren zu können
- ein wichtiger Teil ist das Messen von Spannungen
- wo und wie wird welches Messinstrument eingesetzt ?
- besonders an den Klemmleistenkontakten kann man viele relevante Spannungen abgreifen
- Ein Prüfling hatte ein Schütz mit anderen Kontaktbezeichnungen bzw. -ziffern für sein Prüfgestell genutzt=> musste in der Prüfung diese veränderten Zahlen und Ziffern auch dokumentieren => kann u.U. auch wertvolle Zeit kosten.
- Eingangssignal, "Black Box", Ausgangssignal
- Vorteilhaft für die Fehlersuche => Fehler können schneller eingegrenzt werden
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Worauf Prüfer achten, und was sie bewerten:
Schaltungsunterlagen komplett
- Vervollständigung aller Unterlagen
- Richtige Auswahl, keine Schäden, Betriebsmittekennzeichnung
- (u.a.: Verdrahtungskanal, Klemmleisten, Netzgerät, Schmelzeinsatz mit entsprechendem Passeinsatz, Leitungsschutzschalter, Motorschutzschalter mit Hilfskontakten, Motorschutzrelais mit Hilfskontakten, Schütz mit Löschglied, Hilfschütz mit Löschglied, Einbauschalter (Knebelschalter rastend), Meldeleuchte uvm.)
- Isolierung, Absetzung, Befestigung
- Leitungstyp, Querschnitt, Farbe, ordnungsgemäße Verlegung
- Auswahl, Anschluss, Verlegung, Kennzeichnung
- Fingersicherheit (=Berührungsschutz ?), Abdeckungen
- Auswahl, Einstellungen (Notiz: ist damit die Dimensionierung gemeint ?)
Messen / Prüfen
- Durchgängigkeit des Schutzleiters
- Alle aktiven Leiter gegen PE (L1 / L2 / L3 / )
- Messpunkte, Messwerte
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