Billiges Versprechen, teure Quittung ?
entnommen aus:
maybritillner.zdf.de
Strom, Heizkosten, Benzin - die Preise explodieren und viele Verbraucher fragen sich, wie sie diese Grundbedürfnisse ihres Alltags in Zukunft noch bezahlen sollen.Beispiel Strom:
- Nach Hochrechnungen der Bundesnetzagentur wird Haushaltsstrom in den kommenden Jahren allein durch höhere Netzentgelte um fünf bis sieben Prozent teurer.
Bundesumweltminister Röttgen bestreitet das vehement:
- "Steigende Energiepreise haben nichts mit der Energiewende zu tun!"
- "Dies riecht nach Abzocke der Verbraucher und bringt die Energiewende in Verruf", ärgert sich Norbert Röttgen.
- Nach der Katastrophe von Fukushima und dem Entschluss der Bundesregierung, jetzt rasch aus der Nuklearenergie auszusteigen, mussten fünf seiner Atomkraftwerke abgeschaltet werden.
- Nun fehlt das Geld, um die immensen Investitionen in erneuerbare Energien stemmen zu können, mit denen der Konzern zukunftsfähig werden wollte.
- (Bemerkung: ... wer's glaubt wird selig => ich vertraue solchen Menschen nicht mehr, weil sie erst dann aktiv werden, wenn man ihnen die Pistole auf die Brust setzt, anstatt selber - aus der Notwendigkeit geboren - Strukturen entscheidend zu ändern, zu erweitern bzw. zu modernisieren ... hätten sie aber von sich aus Willen zum Fortschritt und Eigenintitiative bekundet, könnte man ihnen vertrauen ...)
Jobabbau durch Energieumbau?
- Eigentlich - nun streicht der Konzern 6000 Arbeitsplätze in Deutschland.
- Natürlich führe der Atom-Ausstieg zu höheren Strompreisen.
- (Bemerkung: ... ein Lobbyist wie aus dem Bilderbuch entsprungen => keine Visionen, keine Ideen, keine Kraft, keine Phantasie, keine Pläne, kein Wille aber ein ewiges Jammern, wie schlecht es doch der Führungsriege geht + tausende Menschen entlassen anstatt Jobsicherung für neue Technologien und Infrastrukturen)
- - drittgrößter Ökostromproduzent Deutschlands, 130.000 Haushalte sind bei ihm unter Vertrag
- Seiner Meinung nach wollen sich die großen Energieversorger schlicht bereichern und Ängste schüren - denn sie wollen weiter den Markt beherrschen.
Ohne kleinere Energieunternehmen in Bürgerhand - wie in Schönau - ist für Sladek keine tatsächliche Energiewende zu machen.
Grundsätzlich halten 70 Prozent der Bundesbürger den Ausstieg aus der Kernenergie für richtig.Strom ohne Atom?
- Bekommen wir als Verbraucher gerade - und verstärkt in den nächsten Jahren - die teure Quittung für eines der größten industriepolitischen Abenteuer der Nachkriegsgeschichte?
- Kann die Wirtschaft das verkraften?
- Ist die Stromversorgung wirklich sicher?
- Und zu welchem Preis?
- Kernkraft trägt immer noch zu rund 20 Prozent der Stromversorgung bei.
- Diese Lücke sollen grüner Strom, ein effizienterer Umgang mit Energie und neue, moderne Gaskraftwerke schließen.
- (Bemerkung: Komplettumbau ??? Eher dringend notwendiger und drastischer Abbau von Energiemonopolismus => hin zur Erweiterung von dezentralen, redundanten Einheiten in kommunaler und regionaler Eigenbewirtschaftung)
Energiewende ohne Plan?
Doch von einem "Masterplan" für dieses Mega-Projekt ist bisher wenig zu sehen.- Die Opposition schlägt Alarm: Die Regierung schlafe bei der Umsetzung der Energie- und Klimaschutzpläne.
- Der Wirtschaftsminister will der Photovoltaik den Boden unter den Füßen wegziehen, obwohl sie in Deutschland und weltweit gerade richtig in Schwung kommt.
- Meinen wir es noch ernst mit der Energiewende?
- Ist sie zu schaffen?
- Und was kostet sie?
- Klaus Müller (Verbraucherzentrale NRW)
- Dirk Maxeiner
- Michael Sladek
- Hiltrud Schwetje
- Johannes Teyssen
- Norbert Röttgen
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(momentan 20 % des Stroms aus regenerativen Energiequellen)
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