Zitat:
Eine Wasserscheide – oder genauer: Wasserscheidelinie
- (im Unterschied zu einem Wasserscheidepunkt)
ist der Grenzverlauf zwischen zwei benachbarten Flusssystemen.
- Sie entspricht also der Grenze zwischen den Einzugsgebieten des abfließenden Niederschlagswassers von zwei Flüssen.
Zu unterscheiden sind oberirdische und unterirdische Wasserscheiden.
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Treffen sich drei Wasserscheidelinien so entsteht – ähnlich einem Dreiländereck – ein Punkt, der Wasserscheidepunkt genannt wird.
- Hier fließt das Wasser in drei verschiedene Flusssysteme.
Die Trennlinienzüge der
- großen ozeanischen Einzugsgebiete,
- die verschiedenen Meere,
oder der
- großen endorheischen hydrografischen Provinzen,
sowie
- der Ströme (direkt in die großen stehenden Gewässer mündende Flüsse, Flussordnungszahl 1),
aber auch nur
- einer gewissen Region,
werden Hauptwasserscheide genannt, die zugehörigen Hauptwasserscheidepunkte bilden die wichtigsten hydrographischen Marken.
Die beiden Hauptwasserscheidepunkte Europas beispielsweise liegen 200 km westlich und 300 km nordwestlich von Moskau.
- Kennzeichnend für endorheische Gebiete ist der in der Senke liegende Wasserscheidepunkt, der die Mitte des Beckens markiert.
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Zitat:
Jedem Fließgewässer kann ein Einzugsgebiet mit einem entsprechenden
Niederschlagsgebiet zugeordnet werden.
- Die dazugehörige Einzugsgebietsfläche wird von benachbarten Systemen (Fließgewässern) durch die Wasserscheide abgegrenzt, die im Gelände oft als Höhenzug erkennbar (1) ist.
Über den Scheitelbereich des Höhenzuges wird der
Wasserablauf nach beiden Seiten in die verschiedenen Einzugsgebiete
aufgeteilt und sammelt sich im jeweiligen Fließgewässer (3).
- Hier spricht man von der oberirdischen Wasserscheide (Wo).
Unterirdische
Wasserscheiden (Wu) sind dagegen nicht an der Geländeform erkennbar.
- Sie werden durch die hydrogeologische Situation im Untergrund bestimmt.
- Aufgrund der Gesteinslagerung (2) kann hier die unterirdische Entwässerung auch gegen das Gefälle der Oberfläche erfolgen.
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uni-trier.de
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Wenn der Pegel steigt
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Wenn der Pegel steigt
Nach einem heftigen lokalen Regenereignis kann der Brettenbach innerhalb
weniger Stunden seine Wasserführung auf das 10 - 100fache steigern.
- Zudem kommt es in den steilen, meist wenig bedeckten Hangbereichen zu verstärktem Oberflächenabfluss und Abtrag von Bodenmaterial.
- So gelangen Wasser und Sediment über kurze Fließwege aus diesem kleinen Einzugsgebiet in kürzester Zeit in den Olewiger Bach (Vorfluter) und färben das sonst klare Wasser braun.
Die Mosel als großes Einzugsgebiet
verkraftet dagegen lokale Gewitterereignisse mit großer Wasserzuführung
aus einzelnen Teileinzugsgebieten besser.
- Wegen der längeren Fließwege steigen hier die Pegel der Mosel erst bei großflächigem Dauerregen an.
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