entnommen aus:
Zitat
N G O
1. Begriff:
- a) im alltäglichen Sprachgebrauch gebräuchliche Bedeutung für jene Nonprofit-Organisationen (NPO) in privater Trägerschaft, die bspw. im (Leistungs-)Auftrag des Staates bestimmte Aufgaben wahrnehmen (z.B. Hilfswerke) oder dominant eigenständig Lobbying und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich gesellschaftlicher Politik betreiben (z.B. Umweltschützverbände).
- b) Organisationen, die auf der Basis privater Initiative transnationale politische und gesellschaftliche, aber auch soziale oder ökonomische Ziele vertreten, indem sie Funktionen im politischen Willensbildungsprozess übernehmen (Artikulation, Aggregation sowie Implementierung von Interessen).
2. Merkmale:
NGOs engagieren sich v.a. auf den Politikfeldern Entwicklungspolitik, Menschenrechte, Humanitäre Hilfe sowie Ökologie.
3. Abgrenzung:
3. Abgrenzung:
Die Wissenschaft bevorzugt den Terminus NPO, da NGO ein noch unschärferer Begriff ist.
N P O
Ausführliche Erklärung:
Unter diese Negativ-Abgrenzung gegenüber der Unternehmung fallen die
Zu den privaten NPO zählen
Grenz- oder Übergangsformen sind Genossenschaften („von einem Verein getragene Unternehmungen”) und Kammern als berufsständische Interessenvertretungen auf gesetzlicher Grundlage.
b) Positiv-Definition:
3. Tätigkeitsfelder:
(1) Kollektive Selbsthilfe von Gruppen: Direkte Unterstützung,
ars.at
NPO dürfen keine Gewinne bzw. Überschüsse
* * *
Kurzerklärung:
Einer sehr breiten Definition folgend versteht man unter
Nonprofit-Organisationen (NPO) alle diejenigen Organisationen, die weder
erwerbswirtschaftliche Firmen noch öffentliche Behörden der
unmittelbaren Staats- und Kommunalverwaltung sind.
NPO sind ferner jene Organisationen, die einem gesellschaftlich als sinnvoll und notwendig anerkannten Leistungsauftrag folgen und dabei nicht in erster Linie vom Ziel der Gewinngenerierung geleitet werden.
NPO sind ferner jene Organisationen, die einem gesellschaftlich als sinnvoll und notwendig anerkannten Leistungsauftrag folgen und dabei nicht in erster Linie vom Ziel der Gewinngenerierung geleitet werden.
- Nonprofit-Organisationen werden dabei gemeinhin als Teil des so genannten „Dritten Sektors“ verstanden, der neben bzw. zwischen den beiden idealtypischen „Polen“ Markt und Staat angesiedelt ist.
Ausführliche Erklärung:
1. Begriff:
a) Negativ-Abgrenzung:
- Nonprofit-Organisationen (NPO) sind Organisationen, die nicht auf Gewinn ausgerichtet sind (Nonprofit, Not-for-Profit).
- Sie verkaufen i.d.R. nicht individuell nutzbare Güter/Dienstleistungen gegen mindestens kostendeckende Preise, um auf Konkurrenzmärkten Gewinne und Rentabilität aus dem investierten Kapital zu erzielen (wie die Profit-Unternehmung).
Unter diese Negativ-Abgrenzung gegenüber der Unternehmung fallen die
- öffentlichen Verwaltungen,
- öffentliche Unternehmen (Public Management),
- privaten NPO (NPO i.e.S.).
Freiwilligenmanagement, Talentemanagement, Laufbahnplanung
Zu den privaten NPO zählen
- Wohlfahrtsorganisationen,
- Clubs,
- Kirchen (?)
- Parteien
und
- andere.
Grenz- oder Übergangsformen sind Genossenschaften („von einem Verein getragene Unternehmungen”) und Kammern als berufsständische Interessenvertretungen auf gesetzlicher Grundlage.
- Beide haben aber eine mitgliedschaftliche Struktur und haben häufig die Rechtsform der öffentlichen Vereinigung.
Genossenschaften und Kammern
haben daher mindestens teilweise analoge Probleme wie Verbände.
b) Positiv-Definition:
Positiv umschrieben werden NPO zur Erfüllung
bestimmter Zwecke bzw. spezifischer Aufgaben geschaffen
- (sog. Bedarfswirtschaften oder Betriebe mit Sachzieldominanz; vgl. Sachziele, gemeinnützige Zwecke).
NPO sind durch ein Mindestmaß an formaler Organisation gekennzeichnet.
- NPO dürfen keine Gewinne bzw. Überschüsse an Eigentümer oder Mitglieder ausschütten.
- Sie weisen ein Minimum an Selbstverwaltung und Entscheidungsautonomie auf.
- NPO sind ferner stets durch ein Mindestmaß an Freiwilligkeit gekennzeichnet.
Zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen NPO Arbeitskraft, Finanz- und
Betriebsmittel, die es rationell zu beschaffen, einzusetzen und zu
nutzen gilt, um eine bestmögliche Zweckerfüllung mit geringstmöglichen
Kosten zu erreichen (Wirtschaftlichkeit, Effizienz).
- Das Management von NPO erfordert einen spezifischen Managementansatz, der die Besonderheiten dieser Organisationen aufgreift (vgl. Nonprofit Management).
Aufbau und die Erhaltung von Qualitätsstandards
3. Tätigkeitsfelder:
NPO sind in folgenden Bereichen tätig:
- Kultur- und Erholungsbereich,
- Bildungs- und Erziehungswesen,
- Gesundheits- und Katastrophenhilfewesen,
- Entwicklungszusammenarbeit,
- Sozialwesen,
- Politische Landschaft (vgl. ICNPO).
(1) Kollektive Selbsthilfe von Gruppen: Direkte Unterstützung,
- Förderung der Mitglieder durch (Dienst-)Leistungen wie Informationen, Beratung, Schulung, Versicherung etc.
- Abgabe von Dienst- oder Finanzleistungen an bedürftige Dritte, oft unentgeltlich oder zu geringen Gebühren.
- Durchsetzung der Trägerinteressen oder -ideologien durch Beeinflussung politischer Prozesse (Lobbying) oder der Einstellungen/Verhaltensweisen
ars.at
NPO dürfen keine Gewinne bzw. Überschüsse
an Eigentümer oder Mitglieder
ausschütten.
Das ist der alles entscheidende Unterschied zu den profitorientierten Unternehmungen, Organsiationen und Systemen ... nur so kann man auch verstehen, warum die direkte und indirekte Beteiligung an Börsen, Banken und Spekulation die Welt zerstört.
- Unkontrolliertets und nicht limitiertes Profitstreben führt in einer endlichen Welt mit begrenzten Reserven und Ressourcen zu einem krankhaften destruktiven Konkurrenzdenken und tödlichen Raubbau.
So kann beispielsweise ein Aktionär heutzutage sich nicht mehr davon freisprechen im Rahmen internationaler undurchsichtiger und unkontrollierter Geldflüsse
- (s.a. Geldwäsche, Korruption, Rechtsbeugung, Bilanzfälschung durch Aufsichtsbehörden und Bankenmitarbeiter, Steueroasen, politische Lügenkonstrukte, komplette Umwälzung von Banken- und Investorenschulden auf Steuerkassen, uvm.)
- Kriegsfinanzierung, Militäraufrüstung
- Klimaerwärmung, Umweltzerstörung
- Polarisierung in Arbeit & Finanzen
- Vertreibung, Flucht, Hungersnöte
Besser ist es, sowohl von staatlicher als auch von privater Seite, sich langsam aber stetig aus diesen Systemen zurückzuziehen, um den Verbrechen dieser Welt ihre Geldgrundlage, Energie und Protektion zu entziehen !
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen