Energienetzwerk St. Wendel
Kompetenzzentrum KommunalerKlimaschutz
Zitat:
Um sein Ziel, bis zum Jahr 2050 bilanzieller Null-Emissions-Landkreis zu
werden, zu erreichen, hat der Landkreis St. Wendel ein umfassendes
Kooperationsnetzwerk aufgebaut.
- Die Lenkungsgruppe „Klimaschutz",
- der Verein „Zukunfts-Energie-Netzwerk St. Wendeler Land"
und
- die „Energie-Projekt-Gesellschaft St. Wendeler Land"
vernetzen alle
wichtigen Akteure aus
- Politik,
- Wirtschaft
und
- Gesellschaft
und schaffen
so ideale Voraussetzungen, um Klimaschutzprojekte zu realisieren.
Zitat:
[...]
Gewerbliche Infrastruktur
Wenn ein Unternehmen gewerbliche Ladeinfrastruktur errichtet, so muss hier vom Grundsatz die Gewinnmaximierung im Vordergrund stehen.
- Denn sobald die reine Effekthascherei ihre Wirkung nicht mehr erzielt, muss sich der weitere Ausbau der Struktur durch den Absatz von Waren (z.B. Fahrstrom) finanzieren.
- Gelingt dies nicht, so ist „gewerbliche“ Infrastruktur auf Subventionen des Staates oder der Kommunen angewiesen und kann damit auch nicht mehr als „gewerbliche“ Unternehmung betrachtet werden.
- Wer nicht lange warten will, der ist bereit einen höheren Preis zu bezahlen.
- Um den Durchsatz, und damit auch den Gewinn, zu maximieren wird man hier hohe Ladeleistungen anstreben, um so die Verweildauer des einzelnen Fahrzeuges zu verkürzen.
Damit bewegt sich dieser Typ ganz klar im
Bereich „Strom tanken“.
Ohne große lokale Pufferakkus hat diese Technik
somit auch keinen Vorteil für die Integration von Erneuerbaren Energien,
weil sie keine zeitliche Verlagerung der Lasten erlaubt.
[...]
Alke’ ATX200E AR.
Netzintegration von Elektrofahrzeugen
entnommen aus
Zitat:
[...]
Während konventionelle Fahrzeuge bei der Flüssigbetankung mit Treibstoff mit umgerechnet 9000 kW Leistung getankt werden, sind derartig hohe Leistungen bei Elektrofahrzeugen nicht möglich.
- Zum einen sind bestehende Netze nur für bescheidene Leistungswerte ausgelegt, sodass im konventionellen Haushalt Leistungen bis 22 kW schon beachtlich sind bzw. 45 kW (dreiphasig, 63 A) als derzeitige absolute Maximalgrenze anzusehen ist.
[...]
Die ersten Ergebnisse zeigen, dass die täglichen Stehzeiten über 23 Stunden (im Schnitt 23 Stunden und 8 Minuten) betragen.
- Unter der Annahme der Fortführung des konventionellen Fahrverhaltens, aber einer Umstellung der Antriebstechnologie der Fahrzeuge, lässt sich der Ladebedarf der Fahrzeuge bestimmen.
Gemittelt beträgt dieser pro Tag 5,1 kWh pro Fahrzeug, was
- bei einer Wirkladeleistung von 3,0 kW im Bereich bis 80% des Ladestands (SOC) der Batterien
einer täglichen Ladezeit von 1,7 Stunden entsprechen würde.
(Notiz: akzeptable Zeiten für Kurz- bis mittelange Strecken von zu Hause aus und zurück, da Aufladen über Nacht möglich ...)
[...]
Analyse der aktuellen Technologien zur Realisierung
der Steuerung von Verbrauchern und Erzeugern
Analyse der aktuellen Technologien zur Realisierung
der Steuerung von Verbrauchern und Erzeugern
winfwiki.wi-fom.de
Zitat:
Die Komplexität eines solchen Zusammenschlusses mehrerer Energieerzeuger zeigt folgende Grafik:
winfwiki.wi-fom.de
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Zitat:
Virtuelle Kraftwerke
Im eigentlichen Sinne ist die Bezeichnung virtuelle Kraftwerke nicht
zutreffend, da es sich um reale Energieerzeuger handelt.
- Daher sollte von Cluster-Kraftwerken oder Kraftwerkszusammenschlüssen gesprochen werden.
Bei einem Cluster-Kraftwerk werden verschiedene kleine private
Stromerzeuger zu einer Steuerungseinheit zusammengeschlossen.
- Hierbei handelt es sich dann um ein zentral steuerbares Netzwerk dezentraler Erzeuger und Verbraucher.
Diese Stromerzeuger könnten zum Beispiel sein:
- Biogaskraftwerke
- Private Solaranlagen
- Windkraftanlagen
- Photovoltaikanlagen
Die nicht genutzte Energie der einzelnen Erzeuger wird hierbei dem
Stromnetz wieder hinzugefügt.
Damit eine solche Zufuhr besser geregelt
werden kann, ist die zentrale Steuerung von großer Bedeutung für ein
virtuelles Kraftwerk.
- Da die Stromerzeugung bei Sonnen- oder Windenergie abhängig vom Wetter ist, muss vorausgeplant werden, wie viel Strom dem Netz zu bestimmten Zeiten wieder hinzugefügt wird.
- Da daher nur das Biogaskraftwerk als konstant angesehen werden kann, besteht nur hier eine gesicherte Strommenge.
Um nun eine optimale Netzauslastung zu erreichen, muss auf
Grund von Wetterprognosen der zu erwartende, rückgeführte Strom der
wetterabhängigen Anlagen berechnet werden. [69]
Die Komplexität eines solchen Zusammenschlusses mehrerer Energieerzeuger zeigt folgende Grafik:
winfwiki.wi-fom.de
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