Liebes Tagebuch,
auch wenn in den letzten Monaten, schätzungsweise fast über 12 Monate soviel persönlich Niederschmetterndes in einer bisher nie erlebten Intensität passiert ist, so heißt das nicht, dass man sich selber verlieren sollte. Im Gegenteil, man sollte dann erst recht doppelt so hart arbeiten und seine Selbstachtung wiederfinden. Langsam dämmert es mir, was nicht nur meine "Nachbarin" sondern auch viele andere damit meinen => es ist ein notwendiger persönlicher Prozess, den mir keiner abnehmen kann, nur ich allein bin dafür verantwortlich, ich kann mich nicht hinter andere Menschen und erst recht nicht hinter Vergangenes mehr verstecken. Es gibt so viele Menschen, die Schlimmes erlebt haben, jeder muss wieder zu sich finden, anstatt in Selbstmitleid und Passivität zu verfallen ...
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