entnommen aus
Stechfliege Sokrates
Warum gute Philosophie weh tun muss
C.H.Beck
Zitat:
[...]
- ... Erinnerst Du Dich daran, dass Du ein Mensch bist ?
Boethius:
- Wie sollte ich mich daran erinnern ?
Philosophie:
- Solltest Du also bestimmen können, was der Mensch sei ?
Boethius:
- Fragst Du danach, ob ich weiß, ich sei ein vernünftiges und sterbliches Lebewesen (rational animal atque mortale). Ich weiß es und bekenne es zu sein.
Philosophie:
- Ich kenne nun auch die andere und größere Ursache Deiner Krankheit:
- Du weißt nicht mehr, was Du selbst bist.
- So habe ich also vollauf den Grund Deines Leidens, aber auch den Weg, Dir wieder Genesung zu verschaffen, gefunden.
- Weil Du von Vergessenheit Deiner selbst verwirrt bist, fühlst Du Dich schmerzlich als verbannt und der eigenen Güer beraubt.
- Weil Du nicht weißt, was der Endzweck der Dinge ist, hälst Du nichtswürdige Schurken für mächtig und glücklich.
was der Endzweck
der Dinge ist,
nichtswürdige Schurken
für mächtig und
glücklich.
(Boethius)
- - -
Irren ist menschlich, die Wahl von
"demokratischen Scheingrößen"
aber ist ein fataler Irrtum.
(J.S.)
"demokratischen Scheingrößen"
aber ist ein fataler Irrtum.
(J.S.)
. . .
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