Sollten sich die Film- und Musikbranche durchsetzen, sei mit "Massenverfahren gegen Internetnutzer" zu rechnen, sagte Hannah Seiffert vom Verband der deutschen Internetwirtschaft eco der "Berliner Zeitung".
Eco wandte sich zudem gegen Forderungen, Internetnutzer durch heimliche Online-Durchsuchungen stärker zu überwachen. Das führe "zu einer wahnsinnigen Verunsicherung" und sei nicht förderlich für den Nutzen und die Entwicklung des Mediums, betonte Seiffert.
Die Musik- und Filmindustrie will die Nutzerdaten künftig direkt von den Internetprovidern erhalten, um gegen illegales Herunterladen von Musikstücken und Filmen besser vorgehen zu können. Am Mittwoch befasst sich der Rechtsausschuss des Bundestages mit einem Gesetzentwurf der Bundesregierung zu diesem Thema. Der Entwurf geht der Industrie noch nicht weit genug.
Kommentar: ...heimliche Online-Durchsuchungen...wer nichs verbrochen hat, hat nichts zu befürchten...aber heißt es nicht auch, dass man aus allem einen Strick drehen kann ?
Warum sich wie ein Dieb in die Festplatten der User einschleichen, wenn es richterliche Durchsuchungsbefehle gibt ?
Last but not least: die Musik- und Filmindustrie ist sich ständig am Beklagen. Haben die immer noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt, dass andere Wege gegangen werden müssen, damit die Künstler und Macher der Unterhaltungsbranche auch ihren gerechten Lohn erhalten ?
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