Samstag, 2. Februar 2008

Die Schlacht von Azincourt

"Ein Freitag in der Hölle"

© Gedeon Am 25. Oktober 1415 gegen 16 Uhr neigt sich die Schlacht von Azincourt dem Ende zu, und das Schlachtfeld ist von den Leichen Tausender französischer Soldaten übersät. Ironie des Schicksals: Obgleich das französische Heer zahlenmäßig um ein Mehrfaches überlegen war, wurde es binnen nur weniger Stunden vom englischen Erbfeind und dessen berühmten Bogenschützen besiegt. Diese bis dahin blutigste und grausamste aller Schlachten wird den Franzosen für alle Zukunft im Gedächtnis bleiben und der legendären Tapferkeit der französischen Elitekavallerie, die an diesem regnerischen Tag im Kampf untergeht, ein Ende bereiten.

Über dem blutgetränkten Schlachtfeld bricht ein neuer Tag an. Der junge, kriegerische König Henry V. von England hat nur wenige Tage nach der Einnahme der Stadt Harfleur sein höchstes Ziel erreicht: Das besiegte Frankreich ist ihm ausgeliefert. Die französisch-englische Koproduktion beleuchtet den Kampf der beiden mächtigsten Monarchien Europas im frühen 15. Jahrhundert aus dem Blickwinkel beider Länder. Sie zeigt die Menschen, die an diesem denkwürdigen Tag unter der Flagge des Heiligen Georg oder unter dem Lilienbanner gekämpft haben, und gibt so wahrheitsgetreu wie möglich Aufschluss über die näheren Umstände dieser entscheidenden Schlacht des Hundertjährigen Krieges. (ARTE, 21:50)

...ich denke oft darüber nach, in welchem Geiste ein Soldat stirbt. Gelten seine Gedanken der Familie, dem Vaterland , seinen Freunden oder gar von
seinem Auftraggeber propagierten Feind und dessen Angehörige und Freunde ? Oder setzt sich im allerletzten Moment die Vernunft und das Gefühl durch, dass der Sinn des Lebens nicht auf dem Schlachtfeld beantwortet und erfüllt werden kann ?!

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