Erst als der Kalte Krieg zu Ende war und die Sowjetunion auseinander zu fallen begann, wurde es m�glich, den Mythos Che Guevara zu hinterfragen und nach seinen sterblichen �berresten zu suchen, von denen �ber 30 Jahren jede Spur gefehlt hatte.
In der Zeit zwischen 1967, als Che hingerichtet wurde, und 1997, dem Jahr als seine Gebeine in Vallegrande ausgegraben wurden, sorgten die politischen Ereignisse daf�r, dass seine sterbliche �berreste vor der Welt verborgen blieben. Die Suche nach dem ber�hmtesten Revolution�r war schier unm�glich. Die Dokumentation rekonstruiert die Gr�nde f�r das Verschwinden der sterblichen �berreste und welche Rolle dies f�r die Entstehung des Mythos "Che" hatte.
Nach der Einigung zwischen den USA und der Sowjetunion auf eine friedliche Koexistenz hatte Che Guevara Kuba verlassen. Erst nach dem Niedergang der Sowjetunion, gegen deren Imperialismus sich Che am Ende seines Lebens gewandt hatte, durfte die Suche nach seinen Gebeinen aufgenommen werden. 30 Jahre nach seinem Tod konnten sich die Kubaner bei einem Staatsbegr�bnis von ihrem Nationalhelden verabschieden.
Doch Ruhe fand der "Heilige Ernesto" nicht. 40 Jahre nach seinem Tod sprechen die Gl�ubigen in Vallegrande F�rbitten f�r ihn aus. Dieselben bolivianischen Soldaten, die einst gegen den Guerillero k�mpften, k�mpfen nun um Anerkennung ihrer Verdienste. Ches Ikone begleitet die Protestm�rsche unserer Welt. Trotz aller Kommerzialisierung scheint sein Bild nichts an Kraft eingeb��t zu haben. (ARTE, Do, 22:55)
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