Grundlagen der Siedlungswasserwirtschaft und Siedlungsabfallwirtschaft
Vorlesung 1.Juli 2008
Vorlesung 1.Juli 2008
rot = klausurrelevant + wichtig
grün = Fragen für Sammelstunde
grün = Fragen für Sammelstunde
Folie 1:
- Bemessungsvolumenströme und Bemessungsmassenströme im Zufluss von Kläranlagen und im Zufluss biologischen Stufen von Kläranlagen
- Mo, 28.7 oder Di, 29.7, wird per email noch bekanntgegeben
- 9-11h
- Bitte Fragen vorbereiten
- in der Klausur werden deutlich mehr Rechenaufgaben gestellt werden als letztes mal
- bei 70% kann man schon eine "1" erhalten, Auswahlklausur
- heute wurde Evalutationsbogen ausgefüllt
- der ursprüngliche Termin 24.7 fällt aus, da die Bauing. im Seffent den ganzen Tag Messübungen machen (Messlatte, Winkelmessungen etc.)
- leider konnte er mir nicht beantworten, wie die Tastenbelegung für diese Sonderzeichen aussieht
- Dr.Ing: "Das Dreieck gibt´s auch in der Psychotherapie: Kind, Mutter, Vater" ... oh, der Mann scheint kein Fachidiot zu sein: in der Psychotherapie hat sich seit geraumer Zeit der Ansatz dahingehend verbessert, dass man bei Therapien auch das Umfeld + Familie integriert => sprich: therapiere ich eine der drei Personen aus einem beliebigen Dreieck, so muss der Therapeut auch die anderen Mitmenschen für den Heilungsprozess berücksichtigen, und falls möglich, auch involvieren ! Besonders in der Jugendpsychotherapie legt man viel Wert auf eine umfassende und ganzheitliche Therapie.
- Konzentrationsberechnung aus Masse- und Volumenstrom => in der Vergangenheit machten viele Studenten Fehler in diesen Berechnungen !
- Klärschlamm (KS) hat rheologische Eigenschaften (Fließeigenschaften) wie Kleister
- in der Schütteldichte muss man auch den Luftanteil berücksichtigen
- da viele Klär(schlamm)anlagen Überkapazitäten haben, kann man auch Bioabfall (Bio) mit verarbeiten
- M´KS und M´Bio sind Feststoffwerte mit Wasseranteil
- das zweite Rechenverfahren nach dem "oder" ist etwas schneller
- im Schüttgewicht die mit Luft gefüllten Hohlräume berücksichtigen
- wie man Luft rausrechnet wird nächste Übung vorgestellt
- Dichtewerte bei 20°C und 1013 mbar sollen die Berechnungen vereinfachen
- Wasser = 1000
- ab Hausmüll nimmt man tatsächliches Schüttgewicht
- klausurrelevant !
- für EZ, EGW, EW gilt die Dimension [Einwohner] = E
- Kläranlage = Kanalisationsgebiet
- Belastung ist manchmal doppelt so groß
- EW = EZ + EGW
- "Haben die Studenten die Definitionen verstanden?"
- B=Belastung, Dr. Ing. versucht seit geraumer Zeit diese alte durch die übliche Bezeichnung m=Masse zu ersetzen !
- unbedingt diese spezifische Werte aus der Tabelle kennen, wenn keine anderen Messwerte vorhanden sind !!!
- der spezifische Anfall von Phosphor ist von 5 auf 2 g/(E*d) gesunken, weil früher in Waschmitteln viel mehr Phosphor verwendet wurde. Meine These, dass die Phosphorrückgewinnung zugenommen hat, war leider nicht so ganz richtig
- abfiltrierbare Stoffe = Feststoffe !
- TKN = abgeleitet von Kjedahl ?
- Stickstoff = Ammonium N + org. N
- für Hausübung + Klausur
- "Q-Ströme üben, üben, üben => irgendwann erscheinen die Rechnungen trivial"
- bei konsequenter Anwendung der ungewohnten Suffixe und Präfixe sind sie von Vorteil
- meistens wird Wert vorgegeben, selten muss man Wert aus Tabelle ablesen
- G = gewerblich/betrieblich; heute meint man damit gewerblich + industriell
- es handelt sich hier um tägliche(!) Mittelwerte (Erfahrungswerte) => es lässt sich also keine Aussage über Minimal- und Maximalwerte machen
- manchmal braucht man Spitzenwerte, als PPS-Datei im L²P-Lernraum zu sehen
- Tabelle
- Stundenabflüsse
- Q max <>
- Divisor erhält man aus der folgenden Grafik/Tabelle
- nicht klausurrelevant, da aus Tabelle entnommen ?
- Bandbreite beachten !
15) Ermittlung des Spitzenflusses bei Regenwetter
- alte Regelung: Trockenwetteranfall = zweifache Menge von Qs,h
- neue Regelung: fs,qm =[2,3]
- Druckfehler => anstatt Schmutzwasseranfall soll es Mischwasserzufluss heißen !
- in der Klausur werden aber eindeutige Werte vorgegeben
- BSB5 = biologischer Sauerstoffbedarf => wofür steht die 5 ?
- CSB = ?
- AFS = Feststoff => wofür steht A ?
- TKN = Stickstoff => wofür steht TK
- B d,H,BSB5,Z = häuslich
- B d,G,BSB5,Z = gewerblich/industrieell
- am Beispiel von Brauereien
- die Differenz zwischen Wasserbedarf und Abwasseranfall ist der Verdunstung geschuldet
- in Brauereien herrschen hohe Temperaturen
- diese Werte sind aber "Asbach Uralt" ?
- hl = 100l
- aktuellere Werte für spez. Frischwasserbedarf und spez. Abwasseranfall => kleinere Werte, denn die Brauerein haben die Notwendigkeit der Einsparung von Wasser durch Eigenrecyclen erkannt
- Interpretation der Einheit m³/hl ?
- für freies Gefälle sorgen
- absetzbaren Schwebstoffe werden an den Trichterspitzen abgepumpt ?
- kleine Wiederholung: Rechenwerk => Sandfang (X/X) (wichtig, da sonst die Pumpen durch die abrasive Wirkung des Sandes zerstört werden) => Vorklärbecken (absetzbare Stoffe) => Belebungsbecken (B/B) => Nachklärbecken (von dort gelangt wieder Biomasse in das Vorklärbecken, um sich mit den Mikroorganismen (MO) wieder zu vermischen
- 5% Feststoff (FS) ist ein sehr hoher Wert ! Beweis: man stecke einen Stab in Klärschlamm mit einem FS-Gehalt von 5% und der Stab bleibt i.d.Regel aufrecht stehen ! => 1% ist schon viel !
- Vermeidung der Anreicherung von FS, da sonst die Versorgung der MO nicht gewährleistet ist
- Durchflusszeit = Absetzzeit ?
- "Wir gehen mit den ersten Werten ins Becken rein" ?
- s. Formelsammlung
- Werte gelten alle für eine Stunde !
- Begründung für die krumme Zahl 23,65 %
- Handy klingelt, aber keiner bekennt sich zu dem betreffenden Handy => es folgt ein kleines Intermezzo: Dr.Ing. hat sich letzte Woche ein Handy besorgt => dies scheint eine techn. Erneuerung für ihn zu sein, so dass er vor vielen Fragezeichen steht => möchte gerne wissen, wie lange ein Akku geladen bleibt, für den Fall, dass das Handy abgeschaltet ist => doch die Antwort kann keiner von uns geben, da unsere Handies Tag und Nacht angeschaltet sind ;-)
- kommunale und industrielle gesonderte Berechnungen ?
- Qd = dry = trocken
- Qt = täglich
- Qm = gemischt
- Berechnung auf der Grundlage von 28.000 Euro
- s. Hausaufgabe => Nachtzufluss berechnen wg. nächtlicher Ablagerungen (das fand ich sehr interessant, weil in einem Doku-Film ein Entwicklungshelfer in einem Dorf einen Wasserleitungsschaden nur in der Nacht feststellen konnte => bessere Eingrenzung des Lecks
- Augenmerk auf Brauereien + Molkereien
- Qs,d = Schmutzwasser
- Qf,d = Fremdwasser
- Qd = Trockenwetterabluss
- => hier kommt kein Regenwasser vor !
- Qr (Reserve für Regenwasser) und Qf (Fremdwasser) werden für 24 Stunden als konstant betrachtet
- siehe auf die Ordinate, da auf dem ersten Blick die beiden Quadranten gleich zu sein scheinen
- alt: 1.261 m³/h
- neu: 30,4 ?
- Zusatz: NZ = Nachtzufluss
- t1 = 1. Betrieb
- t2 = 2. Betrieb
- x = Stunde
- bitte diese + folgende (ff.) drei Folien rechnen
- Hausübung
- Fließzeit
- EW = 43,500 E (Rohabwasser) liegt deutlich über 28.000 Euro
- wo ist der Gesamtzufluss ?
- Q,td + Qs,d + Qt,n + Qm,n +
- Fließzeit = tFt <
- für Zeitbeiwertverfahren => maßgebende Regendauer
- tf > d = F = te
- tf > D=D => Ergebnis i.d. Übung
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