Montag, 13. April 2009

Der Supervulkan


"Beweise für die 75 000 Jahre
zurück liegende Umweltkatastrophe"





Der Ausbruch eines Supervulkans setzt weitaus größere Gewalten frei als alle bisher dokumentierten Eruptionen.
  • Man muss sich eine 15 Kilometer in die Stratosphäre reichende Wolke vorstellen, die einen ganzen Kontinent mit Asche und Gestein übersät,
  • sowie einen weltweiten Nebel aus Schwefelsäuretröpfchen, der die Sonne verdunkelt und auf der ganzen Erde einen "vulkanischen Winter" auslöst.
Neben diesen im Erdinneren schlafenden Monstern sind
  • Vesuv,
  • Pinatubo und
  • Mount St. Helens
Zwerge. Und sie schlummern überall auf der Erde, in Italien, Neuseeland, Japan und den Vereinigten Staaten.

Der Supervulkan mit der größten Magmakammer befindet sich direkt unter dem Yellowstone National Park im Nordwesten der USA. Forscher sind einem der größten Supervulkanausbrüche der Erdgeschichte auf der Spur.
  • Alle Anhaltspunkte deuten auf eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes hin: gigantische Feuersbrünste auf einem Viertel der Erdoberfläche, Hungersnöte und Tod.
  • Die ersten Beweise für diesen Supergau der Natur finden sich im ewigen Eis von Grönland. Bohrungen in diesem Eis sind wie Reisen in die Vergangenheit.
  • So stieß der Klimaforscher Greg Zielinski auf sehr hohe Schwefelsäurekonzentrationen.
  • Sie lassen darauf schließen, dass die Atmosphäre vor rund 75.000 Jahren mit Milliarden Tonnen dieser Säure gesättigt war.
Tausende Kilometer entfernt bohrt der Geologe Mike Rampino im Meeresboden nach Beweisen für die 75.000 Jahre zurück liegende Umweltkatastrophe. Damals scheinen zuvor stabile Temperaturen plötzlich rasant gesunken zu sein.

Für die dramatische Abkühlung des Erdklimas kann eigentlich nur ein Meteoriteneinschlag verantwortlich gewesen sein. Doch dabei entsteht keine Schwefelsäure. Also bleibt der Supervulkanausbruch die einzig logische Erklärung.

An diesem Punkt tritt "Vulkandetektiv" John Westgate auf den Plan. Dank der von ihm entwickelten Techniken kann aus der Vulkanasche auf die jeweiligen Eruptionsformen geschlossen werden.

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aktive Vulkane
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Fotos von Vulkanen:
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wasistwas.de:
  • In den letzten 10.000 Jahren waren mehr als 1400 Vulkane aktiv.
  • Fördert ein Vulkan in einem Zeitraum von 10.000 Jahren keine Lava mehr, so gilt er als erloschener Vulkan.
  • Zudem gibt es noch zahlreiche Vulkane auf dem Grund der Ozeane, die noch kaum erforscht sind.
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entnommen aus:

www.br-online.de/

Kurz vor knapp - der Merapi.

Der rauchende Vulkan Merapi
  • Der Merapi ist wahrlich kein Einzelgänger – er ist einer von 129 aktiven Vulkanen in Indonesien, so viele wie in keinem anderen Land der Welt.
  • 65 gelten als gefährlich.
  • Der Merapi liegt auf der Insel Java und zählt zu den gefährlichsten Vulkanen im pazifischen Feuergürtel, auf englisch "Ring of Fire".
  • Bei der letzten Eruption im Jahr 1994 starben mindestens 60 Menschen.
  • Im Frühsommer 2006 hatte der gefährlich brodelnde Vulkan die Menschen dort in Atem gehalten.
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Ring of Fire:

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