Dienstag, 18. Januar 2011

Fleisch - ein kontrovers diskutiertes Nahrungsmittel

 entnommen aus:



Zitat

 [...]

Die menschliche Anatomie

Die erste Frage, die zuerst geklärt werden muss, ist, ob wir Menschen überhaupt die anatomisch-physiologische Voraussetzung haben, Fleisch zu verzehren
  • Klar ist, dass Mensch fähig ist, Fleisch zu verzehren. 
Doch dies bedeutet nicht, dass wir dazu geschaffen sind und Fleisch ein artgerechtes Nahrungsmittel darstellt. 

Der Mensch isst seit rund 2.5 Millionen Jahren Fleisch
  • Vorher aß der Mensch vorwiegend Pflanzen in Form von 
  • Blättern, 
  • Früchten, 
  • Kräutern,  
  • Wurzeln  
  • etc. 
Betrachtet man den Verlauf der Ernährung beim Menschen, kann gesagt werden, dass der Mensch, bis auf die frühesten Vorfahren des Menschen, die hauptsächlich Insekten verzehrten, die meiste Zeit seiner Geschichte von Pflanzen ernährten.

Die tierische Kost war ernährungsphysiologisch eher unbedeutsam und bestand aus Kleinlebewesen wie Insekten und Echsen
  • Erst mit dem Beginn des Ackerbaus kam der tierischen Kost eine größere Rolle zu, wobei aber auch hier die pflanzliche Nahrung den Hauptbestandteil bis vor Beginn der Industrialisierung bildete. 
Dies belegen auch unsere anatomische und physiologische Merkmale.
  • Oft wird das Argument gebracht, dass das Gebiss des Menschen klar zeigt, dass der Mensch ein Omnivore ist, da er Fleisch verzehren kann.
Dazu muss erwähnt werden, dass der Mensch in erster Linie (gekochtes) Muskelfleisch isst.
  • Zum rohen Verzehr von Knochen und Innereien sind weder die Verdauung noch die Zähne des Menschen geeignet.
 [...]


Waren Menschen ursprünglich Vegetarier ?  


WeltOnlineTV

* * *

Eigene Anmerkung:

(innerer, persönlicher Ansatz- und Streitpunkt Nr. 1 wenn ich gemütlich meine Runden durch die Supermärkte drehe)

Ist ein dauerhafter Konsum von
  • Fleisch
  • tierischen Eiweißen
  • Knochen und Blut 
unter gegebenen, aktuellen
  • ernährungs-physiologischen Erkenntnissen und Forschungsergebnissen
  •  wirtschaftlichen Aspekten und Entwicklungen
und 
  • unter universalen (=überall & immer) moral-ethischen Voraussetzungen 
möglich, vertretbar, tragbar und auch empfehlenswert ?

* * *

Sind Menschen von Natur aus Fleischesser ?

 
vegetarierbund
 
"Ohne auch nur eine einzige bedeutende Information über den Fleischkonsum mit seinen vielfältigen Ursachen und Folgen zu besitzen, so sieht und fühlt man dahingehend, dass weltweit in jedem Ballungsgebiet schon seit geraumer Zeit "etwas" gewaltig schief läuft, aber ganz gewaltig !"

   
Ich esse Fleisch, ich muß es sehen !


 RINALDO4

Mixtur aus "Schächtvorgang"  und "Ausbluten

lassen bei lebendigen Leib, 

Todeszucken nach Bolzenschuss oder Kehlddurchschnitt

"Gott im Himmel", was sind wir Menschen für Verbrecher

und definieren uns auch noch als die "Krone der Schöpfung"

 
 RINALDO4

. . .

Der Arbeitskollege (Kommissionierungstätigkeit im VW-Werk) sagte in einer Pause, dass während seiner halb- bis einjährigen (?) Arbeit als Schlachter es immer wieder vorkommen, dass der erste Bolzenschuss nicht richtig sitzt. 
  • Dann wird es zur unendlichen Qual für das sich im Todesschmerz windende Tier und zum zusätzlichen Stress des Schlächters
Die Flasche Wodka oder Korn war bei den Kollegen vor dieser Arbeit selbstredend, ohne diesem Betäubungsmittel hälst du das Ganze im Kopf nicht aus.
  • Er selber hat aufgehört, um nicht vorzeitig wahninnig zu werden.

* * *

(Moralischer Aspekt)

Mit Respekt und in Würde werden Leichen in Anatomischen Instituten und Sektionsräumen seziert - wenn ich aber sehe, mit wieviel Respektlosigkeit das sogenannte Nutzvieh behandelt und in Würdelosigkeit gehalten und getötet wird, 
  • dann verwundert es auch nicht, dass eine geistige Verrohung in gesellschaftlichen Strukturen zur Normalität geworden sind, wenn nicht gar zu ihren tragenden Säulen und Fundamenten. 

Hagen Rether 

über den Zynismus des Fleischkonsums.

(ARD "Scheibenwischer" vom 15.05.2008)

 
ratzfatzrubbeldie

"" Gib dem Jungen Fleisch, ist gesund"  ;-)


* * * 

Zwischenfragen:

Kann man Kindern eine alternative Ernährung garantieren,
  • so dass sie im "Wettbewerb und Zusammenspiel" mit anderen Heranwachsenden
  • die sich von Fleisch ernähren
keine Nachteile haben ?

Wenn ja:
  • um wieviel ist sie zeitaufwändiger und kostspieliger ?
  • Bringt eine solche frühe, alternative Ernährungsweise sogar mehr Vorteile als Nachteile mit sich ?!
Wenn nein:
  • Wie sieht eine humanere Zuchttierhaltung als die jetzige aus, die flächendeckend einen maßvollen, im wahrsten Sinne des Wortes "Fleischgenuss" gewährleistet ?

Wo liegen die Grenzen und Übergänge zwischen Mangel, ausreichender Versorgung und Fleischsucht ?

... und warum werden aus solchen grundlegenden und existentiellen Fragen immer Ideologien gesponnen und Interessenskonflikte heraufbeschworen ? (manchmal auch im persönlichen Gespräch)
  • Ideologien sind örtlich und zeitlich begrenzt, ein kühler, wohlwollender und "gesunder" Menschenverstand ist alles !
Es muss doch möglich sein, ein oder zwei Ernährungsfibeln auf dem Markt zu etablieren, die genauso bedeutsam oder bekannt sind wie der Duden, der Pschyrembel, der Diercke Weltatlas oder die Bauernregeln.
* * *

Beitrag des ORF (Magazin Newton) 

über die Langzeitstudie des 


deutschen Krebsforschungszentrums


Vegetarierbund Deutschland (VEBU)


* * *

einer der schwierigsten, persönlichen Gedankenexperimente:

Was sage ich einem Heranwachsenden, wenn er mich fragt:
  • "Muss ich auch auf Fisch verzichten ?"
Welches vollwertige, adäquate Ernährungsprogramm kannst du mir stattdessen anbieten ?

 - - -

Zwischenfazit:

Der historischen und aktuellen Wahrheit entsprechend haben Millionen von Menschen ohne Fisch und Fleisch überlebt und gelebt und sind immer noch quicklebendig.

Man sieht es tagtäglich, und doch fällt es einem fleischverwöhntem Menschen schwer, sich in ein gesundheitlich ruhigeres Fahrwasser zu begeben, wo einem folgendes erwartet, wenn man seinen Fleischkonsum deutlich verringert oder vollständig einstellt:

  • einen tadellosen Teint und eine reine Gesichtshaut (!!!)
  • weniger Belastung für den Stoffwechselkreislauf
  • frisches, freies & beschwingtes Körpergefühl
  • Beschwerdefreiheit in Gelenken und Sehnen
  • guter Atem und ein angenehmer Körperduft

    ... und ein besonders interessantes, gut zu beobachtendes bzw. zu riechendes Massenphänomen: 
    • deutliches Absinken von körpereigenen Dickdarmgasen, die - einmal aus der Rectusampulle entwichen - irrevesibel Heerscharen von Mitmenschen vergiften können (=Giftgasangriff)

    Wie schon gesagt:  

    Man kann keinen Menschen 

    zu seinem Glück zwingen.

     * * *

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