Indikatorpflanzen
Zeigerpflanzen (Indikatorpflanzen) sind Pflanzenarten mit einer geringen ökologischen Potenz, das heißt mit einer geringen Toleranz auf Veränderungen ihrer Lebensbedingungen.
Sie geben deshalb unter anderem gute Hinweise
- auf die Beschaffenheit des Untergrundes und Bodens, auf dem sie wachsen,
- auf die Einträge von Luftschadstoffen,
most of the common plant deficiencies
- Eine detaillierte Klassifikation verschiedener Standortparameter geben die Zeigerwerte nach Ellenberg.
- Erstmals erkannt wurde der Zeigerwert wildwachsender Pflanzen durch den Agrarwissenschaftler Georg Ernst Wilhelm Crome, der sie in seinem 1812 erschienenen Buch "Der Boden und sein Verhältniß zu den Gewächsen" beschreibt.
- Der ökologische Wert von Zeigerpflanzen für den Landbau und für die Landschaftspflege ist von der Wissenschaft erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, vor allem von dem Geobotaniker Heinz Ellenberg „wiederentdeckt“ und systematisch erforscht worden.
Phänologische Zeigerpflanzen
- z. B. der Blühbeginn des Schwarzen Holunders den Frühsommer,
- der Blühbeginn der Sommer-Linde den Hochsommer.
Diagramm zur Phänologie
Die "phänologische Uhr" zeigt 10 Jahreszeiten
deren Erkennung anhand
deren Erkennung anhand
- des Vorkommens und Verhaltens
- bestimmter Tiere und Pflanzen
waldwissen.net
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Schweizerischer Forstverein SFV
Phänologischer Kalender
hallo-landwirtschaft.de
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Die zehn Jahreszeiten
und
ihre phänotypischen Zeigerpflanzen
suite101.de
Vorfrühling:
- Haselnuss-,
- Märzenbecher-
- Schneeglöckchenblüte;
Erstfrühling:
Beginn mit
- der Forsythienblüte
- der Blattentfaltung der Stachelbeere.
- Süßkirsche,
- Pflaume,
- Birne,
- Schlehe,
- Buschwindröschen
- Löwenzahn
- Birke und Rosskastanie entwickeln ihr Laub.
Der Erstfrühling endet mit der Laubentfaltung von
- Rotbuche,
- Linde
- Ahorn.
Vollfrühling:
- Flieder-,
- Rosskastanien-,
- Himbeer-
- Apfelblüte;
- Eiche
- Hainbuche.
Frühsommer:
Beginn mit der
- Holunder-,
- Roggen-
- Robinienblüte.
- Klatschmohn
- Hundsrose
- Am Ende des Frühsommers wird die erste Heumahd eingefahren,
- Allergikern droht der erste Heuschnupfen.
Hochsommer:
- Linden-,
- Sonnenblumen-,
- Kartoffelblüte;
- Stachelbeeren,
- Sauerkirschen,
- Johannisbeeren
- Winterroggen.
Spätsommer:
- Die Heide blüht,
- frühe Obstsorten (Frühäpfel)
- die Eberesche tragen reife Früchte,
- das Getreide kann geerntet
- die Wiesen zum zweiten Mal gemäht werden.
Frühherbst:
- Herbstzeitlosenblüte;
- Reife von Holunder,
- Birnen,
- Zwetschgen,
- Apfel,
Vollherbst:
Reife von
- Eicheln,
- Bucheckern
- Rosskastanien;
Blattfärbung von
- Kastanie,
- Süßkirsche
- Buche.
Zeit für die Kartoffelernte.
Spätherbst:
Spätherbst:
- Zeit des allgemeinen Laubabfalls;
- die Lärche verliert ihre Nadeln,
- die Vegetation ruht.
Winter:
- Zeit zwischen dem Ende der Vegetationszeit und der Haselblüte.
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