Samstag, 10. Mai 2014

" Wieviele Alternativen hat der Mensch ? "

Warum hungern 870 Millionen Menschen ?

 entnommen aus:

oxfam.de

 10 Gründe für Hunger


Zitat:

Anbaufläche

 http://img.cash.ch/images/daily/links/hunger.jpg
Die meisten in Armut lebenden Menschen wohnen in ländlichen Gebieten
  • Sie haben nicht genug Anbaufläche, um sich und ihre Familien zu ernähren
Investitionen in kleinbäuerliche Landwirtschaft können aber helfen, die Erträge zu erhöhen
Einkommen:

http://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2011/06/1a105.jpg
Viele Menschen beziehen buchstäblich nur Hungerlöhne
  •  und können sich nicht ausreichend Nahrungsmittel kaufen. 
  • (Notiz: Landflucht - Flüchtlingslager - Ghettos - Slums ...)
Ausbeutung findet auch in den Lieferketten deutscher Supermärkte statt, z.B. bei Bananen.
Klimawandel

 http://img.welt.de/img/umwelt/crop101582838/215872333-ci3x2l-w620/klima-deutschland-DW-Wissenschaft-Frankfurt-Archiv.jpg
Der Klimawandel verändert Anbau- und Erntezeiten
  • und immer häufiger zerstört extremes Wetter die Ernten
vor allem Dürren und Überschwemmungen
Biosprit
 
http://diepresse.com/images/uploads/c/1/7/384023/16s06_Biospritproduktion_Lebensmittelpreise_steigen20080515211436.jpg
  • Auf Millionen von Hektar Land werden Biospritpflanzen angebaut
  • Fläche, die auch zum Anbau von Nahrungsmitteln genutzt werden könnte
  • So werden Tanks statt Mägen gefüllt  
Gender

 http://www.zeit-zeugnisse.de/cms_media/module_bi/352/176152_0_gross_640_434_39731_.jpg

Frauen und Mädchen in armen Ländern sind besonders benachteiligt
  • Sie verrichten den Großteil der landwirtschaftlichen Arbeit 
  • und tragen meist die Verantwortung für die Ernährung der Familie
Zugleich sind sie besonders häufig von Armut betroffen.

Landgrabbing

 http://commonsblog.files.wordpress.com/2010/06/fokus-landnahme.jpg

Ohne Rücksicht auf Rechte der lokalen Bevölkerung kaufen oder pachten Investoren riesige Landflächen
  • Durch dieses Landgrabbing werden Hunderttausende von Grund und Boden vertrieben
Statt für den Anbau von Nahrungsmitteln werden die Flächen dann für andere Zwecke genutzt – 
  • häufig liegen sie sogar brach und dienen allein der Spekulation.
Spekulation 

Die Spekulation mit Nahrungsmitteln in der Finanzbranche macht Essen für Millionen Menschen unbezahlbar.
  • Finanzakteure wetten auf steigende oder fallende Nahrungsmittelpreise
  • um schnell hohe Gewinne zu erzielen. 
Die Preise von Grundnahrungsmitteln sind dadurch höher und unberechenbarer geworden

Böden

http://blog.worldvision.de/wp-content/uploads/2013/07/Humbo_erosion.jpg
Immer mehr Böden werden unfruchtbar – durch menschliche Einwirkung
  • Die fruchtbare Bodenschicht (Humusschicht) wird immer dünner
  • es wird schwieriger, Nahrungsmittel anzubauen. 
Ökologisch nachhaltige Landwirtschaft ist daher unverzichtbar.

Fleisch

 http://ddc.arte.tv/uploads/program_slideshow/image/2081207.jpg

Der Anstieg des Fleischkonsums führt dazu, dass mehr Nahrung an Nutztiere verfüttert wird 
  • (z.B. Mais und Soja), anstatt den Menschen zur Verfügung zu stehen.
In der EU wird die industrielle Fleischproduktion auch noch durch Subventionen gefördert.

http://www.tierschutz-landwirtschaft.de/assets/images/Hunger-02.jpg
 
Vorsorge

Es gibt oft keine strukturierte Vorsorge vor Hungerkrisen
  • Beispielsweise könnten Regierungen Hungersnöten vorbeugen,
  •  indem sie gemeinsam ausreichend Nahrungsmittelreserven aufbauen.
Statistiken 

Welthungerindex
http://noltefranz.typepad.com/.a/6a00e54fe5894d88340133f51a0bdf970b-800wi

Der Index setzt sich zusammen aus:
  • Unterernährte in der Gesamtbevölkerung
  • Unterernährte unter 5 Jahren
  • Kindersterblichkeit unter 5 Jahren
  • Null bedeutet keinen Hunger.
  • Bei 100 würde die ganze Bevölkerung hungern.
http://www.lesperance.de/uploads/images/welthungerindex_1.jpg
  • rot = gravierend
  • orange = sehr ernst
  • gelb = ernst
  • grün = mäßig
  • weiß = Industrieland
  • schwarz = keine Angaben
HDI und Gini-Koeffezient
 http://www.monde-diplomatique.de/karten/jpg/lmd_70.jpg

Der HDI ermittelt den Entwicklungsstand eines Landes aus drei Faktoren:
  • Lebenserwartung bei der Geburt
  • Bildungsniveau
  • Pro-Kopf-Einkommen
Der Gini Koeffizient vergleicht die Reichsten eines Landes mit den Ärmsten:
  • Sein Wert variiert zwischen 0 und 1
  • Je näher er an 1 liegt, desto größer ist die Ungleichheit
Durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ac/Lebenserwartung2001.png
  • rot = unter 50 Jahren
  • blau = 50 bis unter 60 Jahren
  • grün = 60 bis unter 75 Jahren
  • gelb = 75 und mehr Jahre
  • schwarz = keine Angaben 
. . .
 
  Du wirst nie verstehen,
 
 http://thinkloud65.files.wordpress.com/2011/07/hunger.jpg

was Du nie hast gefühlt.

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