Warum hungern 870 Millionen Menschen ?
entnommen aus:
oxfam.de
10 Gründe für Hunger
Zitat:
entnommen aus:
oxfam.de
10 Gründe für Hunger
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Die
meisten in Armut lebenden Menschen wohnen in ländlichen Gebieten.
- Sie haben nicht genug Anbaufläche, um sich und ihre Familien zu ernähren.
Investitionen in kleinbäuerliche Landwirtschaft können aber helfen, die
Erträge zu erhöhen.
Viele Menschen beziehen buchstäblich nur Hungerlöhne
- und können sich nicht ausreichend Nahrungsmittel kaufen.
- (Notiz: Landflucht - Flüchtlingslager - Ghettos - Slums ...)
Ausbeutung findet auch in den
Lieferketten deutscher Supermärkte statt, z.B. bei Bananen.
Der Klimawandel verändert Anbau- und Erntezeiten,
- und immer häufiger zerstört extremes Wetter die Ernten
vor allem Dürren und
Überschwemmungen
- Fläche, die auch zum Anbau von Nahrungsmitteln genutzt werden könnte.
- So werden Tanks statt Mägen gefüllt
Frauen
und Mädchen in armen Ländern sind besonders benachteiligt.
- Sie verrichten den Großteil der landwirtschaftlichen Arbeit
- und tragen meist die Verantwortung für die Ernährung der Familie.
Zugleich sind sie
besonders häufig von Armut betroffen.
Ohne Rücksicht auf Rechte der lokalen Bevölkerung kaufen oder pachten
Investoren riesige Landflächen.
- Durch dieses Landgrabbing werden Hunderttausende von Grund und Boden vertrieben.
Statt für den Anbau von
Nahrungsmitteln werden die Flächen dann für andere Zwecke genutzt –
- häufig liegen sie sogar brach und dienen allein der Spekulation.
Spekulation
Die Spekulation mit Nahrungsmitteln in der Finanzbranche macht Essen für
Millionen Menschen unbezahlbar.
- Finanzakteure wetten auf steigende oder fallende Nahrungsmittelpreise,
- um schnell hohe Gewinne zu erzielen.
Die
Preise von Grundnahrungsmitteln sind dadurch höher und unberechenbarer
geworden
Es gibt oft keine strukturierte Vorsorge vor Hungerkrisen.
Immer mehr Böden werden unfruchtbar – durch menschliche Einwirkung.
- Die fruchtbare Bodenschicht (Humusschicht) wird immer dünner;
- es wird schwieriger, Nahrungsmittel anzubauen.
Ökologisch nachhaltige
Landwirtschaft ist daher unverzichtbar.
Der Anstieg des Fleischkonsums führt dazu, dass mehr Nahrung an
Nutztiere verfüttert wird
- (z.B. Mais und Soja), anstatt den Menschen zur Verfügung zu stehen.
In der EU wird die industrielle Fleischproduktion
auch noch durch Subventionen gefördert.
Vorsorge
Es gibt oft keine strukturierte Vorsorge vor Hungerkrisen.
- Beispielsweise könnten Regierungen Hungersnöten vorbeugen,
- indem sie gemeinsam ausreichend Nahrungsmittelreserven aufbauen.
Statistiken
Welthungerindex
Welthungerindex
Der Index setzt sich zusammen aus:
- Unterernährte in der Gesamtbevölkerung
- Unterernährte unter 5 Jahren
- Kindersterblichkeit unter 5 Jahren
- Null bedeutet keinen Hunger.
- Bei 100 würde die ganze Bevölkerung hungern.
- rot = gravierend
- orange = sehr ernst
- gelb = ernst
- grün = mäßig
- weiß = Industrieland
- schwarz = keine Angaben
Der HDI ermittelt den Entwicklungsstand eines Landes aus drei Faktoren:
- Lebenserwartung bei der Geburt
- Bildungsniveau
- Pro-Kopf-Einkommen
Der Gini Koeffizient vergleicht die Reichsten eines Landes mit den Ärmsten:
- Sein Wert variiert zwischen 0 und 1
- Je näher er an 1 liegt, desto größer ist die Ungleichheit.
Durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt
- rot = unter 50 Jahren
- blau = 50 bis unter 60 Jahren
- grün = 60 bis unter 75 Jahren
- gelb = 75 und mehr Jahre
- schwarz = keine Angaben
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Du wirst nie verstehen,
was Du nie hast gefühlt.
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