Pensionsmöglichkeiten in einer offenen Welt:
Donnerstag, 30. September 2010
Europa League
- Borussia Dortmund vs. FC Sevilla (Schiedsrichterleistung ?)
- Atletico Madrid vs. Bayer Leverkusen
Habe einen Hammerkommentar bekommen, der das bestätigt, was mir fast jeder hier schon zu Beginn meiner Ankunft gesagt hat:
Sollte es sich bei dem Kommentar um den Choleriker mit Möchtegern-Star-Allüren handeln, dann möge ihn die Krätze heimsuchen.
Kann von daher sehr gut verstehen, dass sie wenig Lust verspüren vom Samstag auf Sonntag, also am Tag der Deutschen Einheit, auf die Piste zu gehen. Was sie besonders enttäuschte, dass keiner ihnen geholfen hat => schöne Erinnerung an Deutschland )-:
- Emden ist ein Kuhdorf
- Jeder kennt jeden
- Sagst du etwas, dann kommt es am nächsten Tag wieder zu dir zurück, manchmal auch auf dem "Weg der Stillen Post" in leicht verfälschter oder abgeänderter Form.
Sollte es sich bei dem Kommentar um den Choleriker mit Möchtegern-Star-Allüren handeln, dann möge ihn die Krätze heimsuchen.
...
Schiff:
- Dicke des Schiffskörpers vom Kiel bis Bootsdeck (Deck 4) abnehmend: Unten 25-30mm, oben ca. 10mm
- am Bug zwei Schiffsrotoren, runde Öffnungen im Unterbau => variable Drehrichtung möglich
- eine besonderer Typ von Schiffsschraube ist schon fixiert, es handelt sich um einen "Nullpropeller", bis die richtige Schiffsschraube befestigt wird
- Beförderung von Schiffspleuel (700 kg) und Kolben, wird vom Schiffsbauch direkt über einen Flaschenzug in den Maschinenraum gehievt. Maschinist sagt, dass das nur der Ersatzpleuel ist, den er mit dem Hubwagen in das Reservelager bringt.
- Oben, eingeklemmt zwischen der UK und der Decke spürt man das Vibrieren besonders gut => es werden im Maschinenraum fortlaufend Einstellungen vorgenommen, um eine effektive Dämpfung der Vibrationen zu erreichen
- Kollege von Gewerkschafter hat viel für Privatyachten + im Containerbau gearbeitet. Beim letzteren Schiffstyp gibt es Brücken, die je nach Transportlast hoch- und runtergefahren werden können.
- Für BRT wird alles gewogen und berechnet
- der Schornstein ragt aus der Werfthallendecke hinaus und dient momentan zur Entlüftung
...
... die drei italienischen Innendekorateurinnen sind am Wochende im Jameson Pub in Papenburg beklaut worden: Papiere, Schlüssel für Monteurswohnung und Auto, etc => sie haben ca. 500 Euro für Schlüsseldienst bezahlt. Konstruktionsmechaniker meint, da haben Unbekannte in der Kneipe es ausgenutzt, dass sie in Deutschland zu Besuch sind und sich nicht so gut auskennen !Kann von daher sehr gut verstehen, dass sie wenig Lust verspüren vom Samstag auf Sonntag, also am Tag der Deutschen Einheit, auf die Piste zu gehen. Was sie besonders enttäuschte, dass keiner ihnen geholfen hat => schöne Erinnerung an Deutschland )-:
- als 2mal Geschädigter innerhalb eines Jahres (Schirikabine + privater Innenhof) kann ich den Frust mehr als nachvollziehen
- habe selber vor ein paar Wochen im "La Grotta" beobachtet, wie ein Mann aus der Handtasche aus dem Portemonnaie einer Besucherin Geld geklaut hat. Dachte zuerst, er sei der Freund der Frau. Als diese aber ankam, ihre Tasche nahm und ohne ihn die Tanzkneipe verließ, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: einige Frauen machen einfach den Fehler, immer viel zu viel in ihren Handtaschen zu stopfen, anstatt nur das Notwendigste in Diskotheken und Kneipen mitzunehmen + es gibt Besucher, die sich darauf spezialisieren, Unaufmerksamen Geld und Wertgegenstände zu entwenden.
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Containerschiff
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Ein Containerschiff ist ein Schiffstyp für den platzsparenden Transport von Containern.
- Mit ihm werden rund 90 % der Stückgüter des Welthandels verschifft, seine Frachtkapazität wird in TEU (Twenty-foot Equivalent Units) angegeben, üblich sind auch die größeren 40-Fuß-Containereinheiten (FEU).
- Ein Containerschiff verfügt ab einer bestimmten Größe nicht über eigenes Ladegeschirr und kann daher nur in speziellen Häfen be- und entladen werden.
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Mittwoch, 29. September 2010
Windsurfen
Zitat:
SURFINSPECTOR KRAUSE vermittelt seinem Patenkind LEONIE in einer ersten Unterrichts-Einheit die Grundlagen des Windsurfens, nämlich ANLUVEN und ABFALLEN durch Segelsteuerung.
- Location: Trend / Limfjord / Dänemark / August 2009.
- Das nagelneue JP-YOUNG-GUN-NEIL-PRYDE Equipment wurde freundlicherweise von KAI ENSELEIT / WINDSPORT FEHMARN gesponsort.
Check out: http://www.windsport.de
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Hilfsarbeiter (Gerätekonstrukteur), der für ca. 1 Woche ausgeliehen worden ist und wieder am Montag für seine alte Zeitarbeitsfirma Fliesen legt, meint während der Frühstückspause mit anderem Elektriker :
- Ich bin jetzt seit sieben Jahren von einer Zeitarbeitsfirma zur nächsten, von einem Arbeitsort zum nächsten geschoben worden
- Auch wenn die Arbeit mir hier auf dem Schiff sehr gut gefällt + gutes kollegiales Verhältnis, so hat das Geld Vorrang.
- Es geht nur noch um das Geld, du kannst nichts zurücklegen (s. Zeitarbeitskonto). Es geht eigentlich nicht mehr um die Arbeit, es geht nur noch darum, wie gut du verhandelst und dein Geld reinbekommst.
...
Gewerkschafter: "Auf dem Arbeitsmarkt wird die Abstufung und Abwertung von bestehenden und erworbenen Qualifikationen immer stärker vorangetrieben ..."
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Armgefäße
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Notiz:
- hat vor längerem seine Unterarmmuskulatur mit einem stumpfen Messer aufgeschnitten.
- schiebt die Muskelstränge auseinander, ohne ohnmächtig zu werden.
- Der Beschreibung nach muss er die A. radialis (kommend von A.profunda brachii )freigelegt haben => geht seitlich weg
- ist erstaunt, wie tief so eine Arterie liegt, die er anfänglich im Gespräch mit einer Vene verwechselt
- Arterie = tiefliegend (s.a. Muskelloge), Vene = oberflächlich verlaufend
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(Video)
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Die 10 Gebote des Bloggens
von
entnommen aus:
- Du sollst nicht lügen: Schreiben Sie die Wahrheit – die ganze Wahrheit. Und kommentieren sie diese. Blogs sollen explizit die persönliche Meinung des Autors wiedergeben und werden gerade durch die Subjektivität der Beiträge spannend. Dennoch ist es wichtig, dem Leser die objektiven Fakten ebenso klar zu vermitteln wie die eigene Haltung dazu.
- Du sollst Schlagzeilen machen: Nutzen Sie aussagekräftige Titel, welche die Kernaussage bzw. Inhalt Ihres Beitrags sofort klar machen. Denken Sie daran, dass Ihre Beiträge in Blog-Archiven, bei Suchmaschinen, in RSS-News oder Bookmarks, auf Portalseiten etc. oft nur mit dem Titel zitiert werden und meist von vielen anderen (konkurrierenden) Schlagzeilen umgeben sind.
- Du sollst nicht um den heißen Brei reden: Die meisten Leser entscheiden nach den ersten beiden Sätzen, ob sie weiter lesen. Beginnen Sie Ihren Beitrag daher mit der Kernaussage und der Darstellung Ihrer zentralen Thesen. Danach können Sie auf Details eingehen und ausführlicher werden.
- Du sollst nicht zuviele Links neben mir haben: Die meisten Leser klicken auf den ersten Link. Daher sollte dieser der zentrale Link in Ihrem Beitrag sein. Außerdem verringern zu viele Links nebeneinander die Bedeutung des einzelnen Links. Trennen Sie also die Spreu vom Weizen und präsentieren Sie Ihren Lesern nur die wirklich relevanten Links.
- Du sollst die Form ehren: Das Auge liest mit. Nutzen Sie Listen, Bilder, Formatierungen, Absätze etc. zur Strukturierung Ihrer Beiträge. Das macht es Ihren Lesern leichter, Ideen und Gedankengängen zu folgen, ohne bei längeren Passagen zu ermüden.
- Du sollst Deine Quellen offen legen: Im Gegensatz zur Mainstream-Presse geben Blogger meist an, woher ihre Informationen stammen. So verschaffen Sie sich Glaubwürdigkeit und unterstützen eine fundierte Diskussion.
- Du sollst Deinen Stil pflegen: Ein eigener Schreibstil schafft Authentizität und hebt Ihren Blog aus der Masse hervor. Wer nur Linklisten abtippt, ist kaum unterscheidbar von zahlreichen Blogs. Exklusive Inhalte und Ideen verfehlen ihre Wirkung nicht, wenn sie lesefreundlich aufbereitet werden.
- Du sollst in Schubladen denken: Ordnen Sie Ihre Beiträge in klaren Kategorien. So erleichtern Sie das Finden von Themen und strukturieren Ihre Inhalte besser. Wer sich nicht frühzeitig Gedanken über den eigenen Themenfokus macht, verliert genauso wie die Leser schnell den Überblick über die Vielfalt der eigenen Inhalte.
- Du sollst Profil zeigen: Stellen Sie sich Ihren Leser unter dem Menüpunkt „Mein Profil“ vor. Den meisten Lesern erleichtert es den Zugang zu Ihren Meinungen und Ideen, wenn Sie sich ein Bild davon machen können, wer hinter den Beiträgen eines Blogs steht.
- Was Du schreibst, das bleibt: Ansätze der Art „das schreibe ich nächste Woche...“ funktionieren meist nicht. Schreiben Sie einfach auf, was Ihnen durch den Kopf geht: die spontane Idee, einen interessanten Gedanken oder ungewöhnliche Standpunkte. Auch wenn Sie den Beitrag zunächst als „Entwurf“ speichern und später ausarbeiten und publizieren – so geht nichts verloren.
...
Trias
Idee
Gedanke
Standpunkt
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Trias
Idee
Gedanke
Standpunkt
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Schiffsbau - Solarenergie - Tûranor PlanetSolar
Die Tûranor PlanetSolar (Arbeitsname vor der Taufe PlanetSolar) ist ein am 25. Februar 2010 offiziell enthüllter und am 31. März 2010 getaufter Katamaran, der ausschließlich mit Sonnenenergie angetrieben wird.
- Aus diesem Grund besteht das gesamte Deck aus Solarmodulen.
- Es ist das weltweit größte von Solarenergie angetriebene Wasserfahrzeug.
[...]
Der Schiffskörper hat eine
- Länge von 31m
- eine Breite von 15m
- und verdrängt etwa 85 t
- Dazu kommen noch ausfahrbare Solarpaneele, die über Seilzüge steuerbord und backbord sowie am Heck hydraulisch ausgefahren werden;
- dadurch vergrößern sich Länge und Breite auf 35 bzw. 23 Meter.
Die Besonderheit des Schiffes ist der Antrieb.
- Der Katamaran wird von vier Elektromotoren angetrieben, die auf zwei Antriebswellen wirken.
- Die Energie für die Motoren kommt ausschließlich von den Solarmodulen.
- Die Akkus wiegen 11,7 Tonnen, speichern 1130 kWh und sind die größten ihrer Art.
- Andere Zusatzantriebe gibt es nicht.
- Sie sind als Oberflächenantrieb montiert.
- Das Ruder wird nur für die Marschfahrt benötigt.
- Die zwei Motoren pro Schwimmer leisten insgesamt 240 Kilowatt, womit eine Marschgeschwindigkeit von sieben Knoten (13 km/h) erreicht wird.
- Zum Manövrieren im Hafen kommen zusätzlich zwei Querstromruder zum Einsatz.
[...]
***
Dienstag, 28. September 2010
Der Schlaf
Schlafbedürfnis
entnommen aus
Zitat:
Das individuelle Schlafbedürfnis des Erwachsenen schwankt zwischen etwa 6 und 10 Stunden. bei einem Durchschnittswert von etwa 8 Stunden.
Der durchschnittliche Schlafbedarf von etwa 8 Stunden pro Tag stellt lediglich einen Durchschnittswert dar;
Wer zu den Menschen mit vermehrtem Schlafbedarf gehört, sollte daher seinen alltäglichen Lebensrhythmus nach Möglichkeit hierauf einstellen und sein Verhalten entsprechend anpassen. Weiterhin sind innerhalb eines 24-Stunden-Tages die Phasen maximaler und minimaler Leistungsfähigkeit je nach Typus unterschiedlich verteilt. Vereinfachend kann zwischen einem Morgentyp und einem Abendtyp unterschieden werden.
Weitere Einzelheiten zu dieser Thematik finden sich im nachfolgenden Kapitel über die Schlaftypen. Copyright: Prof. Dr. Piper, Meduna-Klinik, D-56864 Bad Bertrich, Tel.: 02674 / 182 0, Fax: 02674 / 182 3182 |
***
Merkwürdig, komme nach Hause und frage WG-Nachbarn (20 Jahre ?), wann er denn nun den Realabschluss nachholen will. Er sagt, am letzten Sonntag seien die Hartz-IV-Bezüge um 5 Euro erhöht worden, dafür würden sehr viele Förderungsmaßnahmen für Hartz-IV-Empfänger, wie z.B. Schulabschluss nachholen, wegfallen. Frage mich, ob das seine Schuld ist, weil er einfach nicht in die Gänge kommt und eventuell Termine verschwitzt hat, oder machen die da oben jetzt einen richtigen sozialen Kahlschlag ?
Vermieter hatte einen Motorradunfall, alles aufgeschürt, besonders Hände und Knie + Schlüsselbeinbruch, kurz vor der Zersplitterung, sieht richtig schlimm aus. Gut, dass ich keinen Motorradführerschein gemacht habe, sonst wäre ich sehr wahrscheinlich schon längst tot. Fahre aber sehr gerne als Beifahrer mit, egal auf welcher Maschine.
Schiff:
Auch wenn der Neue fleißig mithilft, irgendwie wollen oder können die Planer und Vorarbeiter keine vernünftige Lösung mehr anbieten, dazu wurden im Vorfeld grundsätzliche, zu große planerische Fehler zugelassen und akzeptiert, die mehr als haarscharf an den handwerklich realisierbaren Möglichkeiten vorbeischrammen. Es hilft alles nichts, weiterhin kriechen und klettern. Bin froh, wenn das vorbei ist, weil so harmlos ist das auch nicht. Wundere mich, warum mein Arm so juckt, da hat sich ein schön langer Alusplitter in das Fleisch gebohrt, und ich dachte, das wäre wieder diese fiese Dämmwolle.
Unterwegs zwei von den drei Italienerinnen getroffen, schlechtes Gewissen, weil ich der einen immer noch nicht eine email geschrieben habe, obwohl sie mir ihre gegeben hat. (auch der Einen mit polnischen Wurzeln vom ersten Musikfestival habe ich nicht geschrieben, was sollte ich auch schreiben ?)
Kurzanalyse:
Irgendwo gibt es ein enormes Desinteresse, nicht nur erst vor kurzem nach Arbeitsschluss mit Menschen zu kommunizieren, sei es telefonisch, per email oder von Angesicht zu Angesicht. Kurze Ausnahmen werden gemacht bei allen sechs WG-Nachbarn, Familienvater, Lokomotive, Gewerkschafter und last but not least Elektromeister.
Sicherlich liegt es auch daran, dass doch alles im Leben schon besprochen worden ist, aber im privaten Bereich bisher kein gemeinsames Projekt zustande gekommen ist, was meinen geistigen Level deutlich erhöht und mein finanzielles Polster langfristig stärkt. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich froh bin, einfach nur meine Ruhe und Frieden zu haben, und die finde ich momentan nur noch in meinem sehr schönen und gemütlichen Dachgeschosszimmer.
Vermieter hat mir sogar ein Fernsehkabel hochgezogen. Doch Fernsehen vermisse ich schon seit über einem Jahr nicht mehr, außer ARTE und 3Sat. Das Einzige, was ich höchst ungern verpasse, ist die Tagesschau auf ARD im Internet => ist der Tradition aus Alsdorf (Rheinl.) geschuldet: mit meinem Alten jahrelang, fast jeden Abend diesen 15minütigen Nachrichtenblock + Tagesthemen geschaut zu haben. Die anschließenden Diskussionen und Betrachtungen waren immer sehr informativ und aufschlussreich.
Hoffentlich finde ich bald ein preiswertes, gebrauchtes Ruder- oder Paddelboot, um wieder mehr draußen in der Natur in den Kanälen, Bächen und Flüssen die Seele baumeln zu lassen. Zu dem Ruderverein an der Kesselschleuse gehe ich nicht, weil der dortige Hausmeister mir sehr unsympathisch erscheint. Lieber sein eigenes Boot haben, als auf Menschen angewiesen zu sein, die schlechte Laune haben und den ganzen Tag griesgrämig ihr Dasein fristen.
Es zieht gegenüber ein neuer Nachbar ein: ein junger Kerl mit Freundin, der eine nette kleine Wohneinheit gekauft hat und es selber (entkernt und) renoviert. In der Straße gibt es ohnehin viele leerstehende, schnuckelige Altbauhäuser => einziger Nachteil, man muss für die Renovierung Arbeit und Geld investieren. Besonders die Wärmedämmung ist wichtig, weil ein nächster kalter und strenger Winter kommen kann.
Vermieter hatte einen Motorradunfall, alles aufgeschürt, besonders Hände und Knie + Schlüsselbeinbruch, kurz vor der Zersplitterung, sieht richtig schlimm aus. Gut, dass ich keinen Motorradführerschein gemacht habe, sonst wäre ich sehr wahrscheinlich schon längst tot. Fahre aber sehr gerne als Beifahrer mit, egal auf welcher Maschine.
Schiff:
Auch wenn der Neue fleißig mithilft, irgendwie wollen oder können die Planer und Vorarbeiter keine vernünftige Lösung mehr anbieten, dazu wurden im Vorfeld grundsätzliche, zu große planerische Fehler zugelassen und akzeptiert, die mehr als haarscharf an den handwerklich realisierbaren Möglichkeiten vorbeischrammen. Es hilft alles nichts, weiterhin kriechen und klettern. Bin froh, wenn das vorbei ist, weil so harmlos ist das auch nicht. Wundere mich, warum mein Arm so juckt, da hat sich ein schön langer Alusplitter in das Fleisch gebohrt, und ich dachte, das wäre wieder diese fiese Dämmwolle.
Unterwegs zwei von den drei Italienerinnen getroffen, schlechtes Gewissen, weil ich der einen immer noch nicht eine email geschrieben habe, obwohl sie mir ihre gegeben hat. (auch der Einen mit polnischen Wurzeln vom ersten Musikfestival habe ich nicht geschrieben, was sollte ich auch schreiben ?)
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Irgendwo gibt es ein enormes Desinteresse, nicht nur erst vor kurzem nach Arbeitsschluss mit Menschen zu kommunizieren, sei es telefonisch, per email oder von Angesicht zu Angesicht. Kurze Ausnahmen werden gemacht bei allen sechs WG-Nachbarn, Familienvater, Lokomotive, Gewerkschafter und last but not least Elektromeister.
Sicherlich liegt es auch daran, dass doch alles im Leben schon besprochen worden ist, aber im privaten Bereich bisher kein gemeinsames Projekt zustande gekommen ist, was meinen geistigen Level deutlich erhöht und mein finanzielles Polster langfristig stärkt. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich froh bin, einfach nur meine Ruhe und Frieden zu haben, und die finde ich momentan nur noch in meinem sehr schönen und gemütlichen Dachgeschosszimmer.
Vermieter hat mir sogar ein Fernsehkabel hochgezogen. Doch Fernsehen vermisse ich schon seit über einem Jahr nicht mehr, außer ARTE und 3Sat. Das Einzige, was ich höchst ungern verpasse, ist die Tagesschau auf ARD im Internet => ist der Tradition aus Alsdorf (Rheinl.) geschuldet: mit meinem Alten jahrelang, fast jeden Abend diesen 15minütigen Nachrichtenblock + Tagesthemen geschaut zu haben. Die anschließenden Diskussionen und Betrachtungen waren immer sehr informativ und aufschlussreich.
Hoffentlich finde ich bald ein preiswertes, gebrauchtes Ruder- oder Paddelboot, um wieder mehr draußen in der Natur in den Kanälen, Bächen und Flüssen die Seele baumeln zu lassen. Zu dem Ruderverein an der Kesselschleuse gehe ich nicht, weil der dortige Hausmeister mir sehr unsympathisch erscheint. Lieber sein eigenes Boot haben, als auf Menschen angewiesen zu sein, die schlechte Laune haben und den ganzen Tag griesgrämig ihr Dasein fristen.
Es zieht gegenüber ein neuer Nachbar ein: ein junger Kerl mit Freundin, der eine nette kleine Wohneinheit gekauft hat und es selber (entkernt und) renoviert. In der Straße gibt es ohnehin viele leerstehende, schnuckelige Altbauhäuser => einziger Nachteil, man muss für die Renovierung Arbeit und Geld investieren. Besonders die Wärmedämmung ist wichtig, weil ein nächster kalter und strenger Winter kommen kann.
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Montag, 27. September 2010
"Nacktscanner"
Gedankenexperiment
Wenn die "Nackscanner" auf Flughäfen zur Normalität werden, dann freut sich sicherlich auch die Porno-Industrie. Denn eins steht fest: es werden verbotenerweise hin und wieder auch Bilder gespeichert und unter der Hand verkauft werden, die dann irgendwann im Internet kursieren. Und dann sehen wir irgendwann mal auch eine Bundeskanzlerin ganz splitternackt, so wie Gott sie geschaffen hat. Und dann werde ich erkennen können, wieviel Intimsschmuck sie unter ihrem Amtskleid trägt. Wieviele in der Gesamtheit und an welchen geheimnisvollen Körperstellen, das bleibt abzuwarten.
Und wenn es soweit ist, dann werden sicherlich auch ein paar Prominente mit VIP-Status und Immunitätsschutz nicht länger ihre im Anus gebunkerten Kokaintütchen verstecken können.
Wenn die "Nackscanner" auf Flughäfen zur Normalität werden, dann freut sich sicherlich auch die Porno-Industrie. Denn eins steht fest: es werden verbotenerweise hin und wieder auch Bilder gespeichert und unter der Hand verkauft werden, die dann irgendwann im Internet kursieren. Und dann sehen wir irgendwann mal auch eine Bundeskanzlerin ganz splitternackt, so wie Gott sie geschaffen hat. Und dann werde ich erkennen können, wieviel Intimsschmuck sie unter ihrem Amtskleid trägt. Wieviele in der Gesamtheit und an welchen geheimnisvollen Körperstellen, das bleibt abzuwarten.
Und wenn es soweit ist, dann werden sicherlich auch ein paar Prominente mit VIP-Status und Immunitätsschutz nicht länger ihre im Anus gebunkerten Kokaintütchen verstecken können.
***
Schiff:
... das Deck glänzt von Tag zu Tag immer mehr in Weiß. Zum Schutz werden riesige Folien aufgespannt ... geht man zum Bug, der außen in Schwarz gestrichen wird, sieht man eine riesengroße Kuppel aus Plastikfolien, die von den Wänden der Werfthalle über den Bug + kompletten Hinterbau entlang der Schiffswand befestigt worden sind, einfach nur genial ... schätzungsweise hat nur noch der Verpackungskünstler Christo ein größeres Werk geschaffen als die Werftarbeiter, indem er den Reichstag vollständig verhüllt hat.
noch mal ein informatives Gespräch mit dem Stukkateur gehabt: es wäre überhaupt kein Problem gewesen, die Gipsplatten einzeln anzufertigen, von den jeweiligen Säulen ausgehend in welcher Form auch immer (quadratisch, rund, trapezförmig usw.) Diese Formen hätte seine Truppe individuell auf dem Boden oder in deren Werkstatt zurechtgeschnitten. Wir von der Elektrik/Elektronik hätten dann ordentlich und systematisch von allen Seiten die Lichtwellenleiter stecken können. Jedes fertige Teil wäre dann hochgehievt worden, so dass man von innen nach außen sich hätte vortasten können. Das wirklich Anspruchsvolle wäre gewesen, passgenau die Teile ineinander zu fügen + dass die starren Leitungen nicht abknicken und brechen.
heute hilft der Neue aus der Fahrgemeinschaft ... da er eine ähnliche Konstitution wie ich hat (=dürrer Heiland), hatten wir bis auf die wirklich unzugänglichen Stellen fast keine Probleme ... warum hilft er aber erst nach eineinhalb Wochen ? Vielleicht hätten wir bei einem früheren Einsatz ein bis zwei Tage gespart.
vor ein paar Tagen in der Mittagspause ein nettes Gespräch mit Arbeitern aus Ungarn gehabt ... links von mir bietet mir Brot mit Speck + Süßigkeiten an ... sie verdienen 6.17 € pro Stunde. Wenn der wüßte, was für ein Reingewinn sein "Arbeitsverleiher" hat, er würde Zeit seines Lebens nicht mehr glücklich werden.
Treffe wieder meine Fliesenleger, der baldige Pensionär dieses Zweiergespanns hat immer sehr gute Laune
Der Maschinenraum gibt seit Tagen über die Treppen von Deck zu Deck eine Affenhitze ab, die man besonders merkt, wenn man sich zwischen DK und UK befindet => da schwitzt man, selbst wenn man in einer bewegungslosen Position verharrt. Wegen dieser maschinenerzeugten Wärme + Lichtwärme brauchen die einzelnen Räume keine Heizung.
die Rettungsboote hängen nach dem Geschmack eines Mitarbeiters etwas tief (ca. 2,10m über dem Bootsdeck). Ist nicht schlimm, da die meisten Kinder und Passagiere auf diesem Familienschiff ohnehin nicht größer als 2m werden.
heute musste im Pausenraum D. wieder über mich lachen, weil ich mal wieder Situationskomik erzeugt habe. Vor seinem Bulgarien-Kurzurlaub hat er einmal den Raum verlassen, weil sonst sein Zwerchfell vor Lachen geplatzt wäre. Das habe ich ihm fast übel genommen bis Elektromeister mich aufgeklärt hat, dass er das nicht persönlich meint. Aha, er ist also besonders empfänglich für Humor.
... das Deck glänzt von Tag zu Tag immer mehr in Weiß. Zum Schutz werden riesige Folien aufgespannt ... geht man zum Bug, der außen in Schwarz gestrichen wird, sieht man eine riesengroße Kuppel aus Plastikfolien, die von den Wänden der Werfthalle über den Bug + kompletten Hinterbau entlang der Schiffswand befestigt worden sind, einfach nur genial ... schätzungsweise hat nur noch der Verpackungskünstler Christo ein größeres Werk geschaffen als die Werftarbeiter, indem er den Reichstag vollständig verhüllt hat.
noch mal ein informatives Gespräch mit dem Stukkateur gehabt: es wäre überhaupt kein Problem gewesen, die Gipsplatten einzeln anzufertigen, von den jeweiligen Säulen ausgehend in welcher Form auch immer (quadratisch, rund, trapezförmig usw.) Diese Formen hätte seine Truppe individuell auf dem Boden oder in deren Werkstatt zurechtgeschnitten. Wir von der Elektrik/Elektronik hätten dann ordentlich und systematisch von allen Seiten die Lichtwellenleiter stecken können. Jedes fertige Teil wäre dann hochgehievt worden, so dass man von innen nach außen sich hätte vortasten können. Das wirklich Anspruchsvolle wäre gewesen, passgenau die Teile ineinander zu fügen + dass die starren Leitungen nicht abknicken und brechen.
heute hilft der Neue aus der Fahrgemeinschaft ... da er eine ähnliche Konstitution wie ich hat (=dürrer Heiland), hatten wir bis auf die wirklich unzugänglichen Stellen fast keine Probleme ... warum hilft er aber erst nach eineinhalb Wochen ? Vielleicht hätten wir bei einem früheren Einsatz ein bis zwei Tage gespart.
vor ein paar Tagen in der Mittagspause ein nettes Gespräch mit Arbeitern aus Ungarn gehabt ... links von mir bietet mir Brot mit Speck + Süßigkeiten an ... sie verdienen 6.17 € pro Stunde. Wenn der wüßte, was für ein Reingewinn sein "Arbeitsverleiher" hat, er würde Zeit seines Lebens nicht mehr glücklich werden.
Treffe wieder meine Fliesenleger, der baldige Pensionär dieses Zweiergespanns hat immer sehr gute Laune
Der Maschinenraum gibt seit Tagen über die Treppen von Deck zu Deck eine Affenhitze ab, die man besonders merkt, wenn man sich zwischen DK und UK befindet => da schwitzt man, selbst wenn man in einer bewegungslosen Position verharrt. Wegen dieser maschinenerzeugten Wärme + Lichtwärme brauchen die einzelnen Räume keine Heizung.
die Rettungsboote hängen nach dem Geschmack eines Mitarbeiters etwas tief (ca. 2,10m über dem Bootsdeck). Ist nicht schlimm, da die meisten Kinder und Passagiere auf diesem Familienschiff ohnehin nicht größer als 2m werden.
heute musste im Pausenraum D. wieder über mich lachen, weil ich mal wieder Situationskomik erzeugt habe. Vor seinem Bulgarien-Kurzurlaub hat er einmal den Raum verlassen, weil sonst sein Zwerchfell vor Lachen geplatzt wäre. Das habe ich ihm fast übel genommen bis Elektromeister mich aufgeklärt hat, dass er das nicht persönlich meint. Aha, er ist also besonders empfänglich für Humor.
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Sonntag, 26. September 2010
... endlich wieder im Bett ... beschissen verregnetes Wetter, den ganzen Tag ... ich glaube, mindestens 10-20% der Arbeiter sind erkältet, einer steckt den anderen an, besonders in den Fahrgemeinschaften ... am Morgen unendlich lange nach dem Autoschlüssel gesucht; da mal wieder in der Aufräumphase, Schlüssel in Schreibtisch wohlweislich hingelegt, aber den Ort wieder vergessen (s. Eichhörnchen vergisst so manche Verstecke) => all die Jahre festgestellt: wenn man etwas vermisst, in den allermeisten Fällen liegt es am einfachsten Ort ...
... an Tor 3 stehen nur 2 Wagen, selbst für Sonntagsarbeit sehr wenig, Sonntags ab 5:00 nur Einlass am Haupteingang, dem Tor 3 ... mit zwei selbständigen Fliesenlegern gesprochen, der eine war schon 64 Jahre alt und pensioniert, verdient sich aber ein Zubrot für seine schmale Rente ... mit E-Technik-Studenten (TU Braunschweig) so schön Lichtwellenleiter gesteckt, kamen trotz Engstellen sehr gut voran, bis keine Kabel mehr vorhanden waren, Bündel von Glasfasern waren falsch gelegt, auf der einen Seite waren viel zu viele gelegt, auf der anderen Seite entsprechend zu wenig ...
... insgesamt ist in diesem Raum der enorme Zeitverlust einem geschuldet => der Ignoranz von gewissen Auftraggebern und Planern, die einfach nicht auf die Handwerker hören wollten, die alle einvernehmlich gesagt haben: "Nein, so kann man das auf keinen Fall machen, das wird enorme Schwierigkeiten geben ! " Es wurden sogar Alternativvorschläge gemacht, aber nein, der Auftraggeber will seinen Kopf durchsetzen. Meine Meinung nach gehen in diesem Raum mindestens 2 Wochen Verlust voll auf deren Kappe, auch wenn solche wirklich offensichtlich, eklatanten Fehler mal wieder die Basis, in diesem Fall die Handwerkertruppen unter viel Stress, Abstimmungsschwierigkeiten und teilweise scharfen Diskussionen untereinander ausbaden müssen.
Diese Zeit wird woanders fehlen mit anschließenden Schneeballsystem => manches Gewerk kann parallel aufgebaut werden, manches Gewerk baut aber auf ein bestehendes auf. Aber was ist das schon gegen die Zeitverzögerung gegen ein zuvor gebautes Disney Schiff, das in Italien gebaut wurde, und, so wird gemunkelt, mit 52 Wochen Verspätung abgeliefert wurde.
(... schon merkwürdig, ein Milliardenprojekt in einem Land in Auftrag zu geben, wo ein Berlusconi regiert. Da sollte man sich im stillen Kämmerchen schon fragen, ob das Gesamtrisiko einfach nicht zu hoch ist in einem Land, wo die Mentalitäten der Menschen es ermöglichen, einen solchen Schauspieler und Nimmersatt, der Gesetze zu seinen Gunsten und der Seinen verbiegt, regieren zu lassen anstatt fachkompetente und vorrausschauende Politiker. Aber vielleicht haben dort die europäischen Nachbarn auch nur noch die Wahl zwischen volksfernen Klientel- und Lobbypolitikern, Schauspielern und Wölfen im Schafspelz. Da nehmen die Menschen doch lieber einen Schauspieler, der kann wenigstens mit einem Lächeln und starken Worten noch suggerieren, alles sei in Ordnung ...)
Diese Zeit wird woanders fehlen mit anschließenden Schneeballsystem => manches Gewerk kann parallel aufgebaut werden, manches Gewerk baut aber auf ein bestehendes auf. Aber was ist das schon gegen die Zeitverzögerung gegen ein zuvor gebautes Disney Schiff, das in Italien gebaut wurde, und, so wird gemunkelt, mit 52 Wochen Verspätung abgeliefert wurde.
(... schon merkwürdig, ein Milliardenprojekt in einem Land in Auftrag zu geben, wo ein Berlusconi regiert. Da sollte man sich im stillen Kämmerchen schon fragen, ob das Gesamtrisiko einfach nicht zu hoch ist in einem Land, wo die Mentalitäten der Menschen es ermöglichen, einen solchen Schauspieler und Nimmersatt, der Gesetze zu seinen Gunsten und der Seinen verbiegt, regieren zu lassen anstatt fachkompetente und vorrausschauende Politiker. Aber vielleicht haben dort die europäischen Nachbarn auch nur noch die Wahl zwischen volksfernen Klientel- und Lobbypolitikern, Schauspielern und Wölfen im Schafspelz. Da nehmen die Menschen doch lieber einen Schauspieler, der kann wenigstens mit einem Lächeln und starken Worten noch suggerieren, alles sei in Ordnung ...)
Nach der Arbeit nacheinander Arbeitskollegen besucht: Lokomotive + den zur Elektrofachkraft umgeschulten Schlosser aus Werder, den Vorarbeiter M. am Freitag geschmissen hat + zum Schluss Familienvater, der sich auf dem Höhepunkt seiner Erkältung befindet.
Sollte ich nächstes mal noch mal am "Tag des Herrn" arbeiten, dann immer mit der Motivation, den kommenden Strafzettel wegen Geschwindigkeitsüberschreitung in einer neu angelegten 30er Zone (Friesland) für PKWs bezahlen zu können. Es ist mehr als auffällig: lange Zeit galt für diese Strecke 30km/h für LKW's, dann wird von einem Tag auf den anderen das Ganze auch auf eine Teilstrecke für PKW's erweitert, und kurz dahinter steht die moderne Säulenblitzanlage. So einfach funktioniert Abzocke anstatt wie in einem anderen Vorort durch eine digitale Geschwindigkeitsanzeige dem Autofahrer in fairer Manier zu zeigen: ""Mensch, Du bist auf dem Weg zu deinem Ziel ein wenig zu schnell unterwegs, bitte drossel dein überhöhtes Tempo und zügel deinen Geschwindigkeitswahn !"
***
... schon wieder Wecker nicht gehört, zum Glück ist die innere Uhr auf ca. 5:15 eingestellt ... ausnahmsweise am Tag des Herrn arbeiten (vll. auch zunehmend bis Deadline), weil Vorarbeiter M. nicht locker gelassen hat + die Lichtwellenleiter endgültig gesteckt werden müssen + die letzten zwei Wochen des einzigen Studenten der E-Technik, den ich auf dem Schiff kennengelernt habe => der wird wissen ganz genau wissen, warum er sein Studium schaffen sollte (s. Leiharbeit) ... Mathe scheint aber für ihn gut zu laufen: HöMa I + II (?) mit 1.0 abgeschlossen ...
Leiharbeit:
Leiharbeit:
- Schachern um Menpower innerhalb der blühenden Landschaft von konkurrierenden Leiharbeitsfirmen
- Beliebigkeit des Einsatzortes der Sklavenarbeiter ... es heißt nach 6 Monaten muss man jemanden fest einstellen, bis zur Vollendung dieses Zeitrahmens kommt es aber immer weniger => hohe Fluktuaktion von Arbeitsortwechsel
- kaum Transparenz auf dem Arbeitsmarkt, wie hoch die Gewinnspanne der Leiharbeitsfirmen wirklich ist pro Stunde und pro Arbeiter nach Abzug von Versicherung, Krankenkasse, Arbeitsmaterial etc.
Samstag, 25. September 2010
Bobby Fischer
ScarceTV
Appearing on The Dick Cavett Show in the summer of 1971, Mr Fischer shares his various views about chess.
...
Viktor Kortschnoi schreibt über Fischer Beharren auf akzeptablen Turnierbedingungen in seinem 2004 erschienenen Buch Mein Leben für das Schach:
- „Die Schachspieler der ganzen Welt sind ihm zu Dank verpflichtet, dass Schach diese Popularität erreicht hat, dass die Preise in Turnieren erhöht wurden und dass es in Dutzenden Ländern möglich geworden ist, sich als Schachprofi zu betätigen.“
...
Eigene Bemerkung:
Wer erstmals die fast unbesiegbare russische Schachelite knackt und ihre jahrelange weltweite Dominanz bricht, der wird unweigerlich eine Schachlegende werden.
Wer erstmals die fast unbesiegbare russische Schachelite knackt und ihre jahrelange weltweite Dominanz bricht, der wird unweigerlich eine Schachlegende werden.
***
Garry Kasparov - How to play ...
Najdorf
MikhailTal
1. e4 c5
(Sicilian Defense)
2. Nf3 d6
3. d4 cxd4
4. Nxd4 Nf6
5. Nc3 a6
(Najdorf Variation)
6. Bg5 Nbd7
(Najdorf Variation / Main Line)
7. Bc4 Qa5
8. Qd2 e6
9. O-O-O b5
10. Bd5?! b4!
11. Bxa8 bxc3
...
Der gestiefelte Kater
aus der Reihe
"Acht auf einen Streich"
2
mit
Roman Knizka,
Jacob Matschenz,
Jennifer Ulrich,
Kai Wiesinger
Jürgen Tarrach
...
Rechte liegen bei der ARD und sonstigen Urhebern
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Götz Widmann - Frauen und Alkohol
Ich stand schon oft in meinem Leben
kurz davor mir das zu geben
mich für eines von den beiden
zu entscheiden
das andere möglichst zu meiden
aber dann konnt ich mich nie leiden
ich brauche alle zwei
sonst geht es mir nicht gut dabei
anders fühl ich mich nicht wohl
ich will Frauen und Alkohol
sie sagen dir ich hass dich
ich betrüg dich ich verlass dich
wenn du so weitertrinkst
sie sagt dir dass du stinkst
das wars dann mit dem Spaß im Bett
zur Strafe wird ihr Arsch dann fett
sie kickt dich scheiß drauf akzeptiern
und nach vorne orientier'n
anders fühl ich mich nicht wohl
ich will Frauen und Alkohol
erstmal ist die Liebe groß
Weltklassenächte feuchter Schoß
nach hunderttausend Katertagen
kann sie dich nicht mehr ertragen
ich sag dir das was ihn frustriert
ist was den Säufer inspiriert
das Sexleben des Philosophen
besteht nunmal aus Katastrophen
anders fühl ich mich nicht wohl
ich will Frauen und Alkohol
soll'n sie mich alle verachten
ich werd' immer nach ihnen schmachten
ich hoffe ich verlass den Leib
betrunken auf nem Weib
anders fühl ich mich nicht wohl
ich will Frauen und Alkohol
kurz davor mir das zu geben
mich für eines von den beiden
zu entscheiden
das andere möglichst zu meiden
aber dann konnt ich mich nie leiden
ich brauche alle zwei
sonst geht es mir nicht gut dabei
anders fühl ich mich nicht wohl
ich will Frauen und Alkohol
sie sagen dir ich hass dich
ich betrüg dich ich verlass dich
wenn du so weitertrinkst
sie sagt dir dass du stinkst
das wars dann mit dem Spaß im Bett
zur Strafe wird ihr Arsch dann fett
sie kickt dich scheiß drauf akzeptiern
und nach vorne orientier'n
anders fühl ich mich nicht wohl
ich will Frauen und Alkohol
erstmal ist die Liebe groß
Weltklassenächte feuchter Schoß
nach hunderttausend Katertagen
kann sie dich nicht mehr ertragen
ich sag dir das was ihn frustriert
ist was den Säufer inspiriert
das Sexleben des Philosophen
besteht nunmal aus Katastrophen
anders fühl ich mich nicht wohl
ich will Frauen und Alkohol
soll'n sie mich alle verachten
ich werd' immer nach ihnen schmachten
ich hoffe ich verlass den Leib
betrunken auf nem Weib
anders fühl ich mich nicht wohl
ich will Frauen und Alkohol
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(thx Lokomotive ;-)
Donnerstag, 23. September 2010
(Die) Schiffswelle
Zitat:
Das Megaschiff "CMA CGM Cristophe Colomb" passiert Otterndorf bei 2-3 Windstärken mit geringer Geschwindigkeit.
- Die Schiffswelle ist dennoch so stark, dass sie den Strand komplett überflutet.
- Am Deckwerk spielende Kinder waren zum Glück dort vertrieben worden, sonst hätte es Verletzte gegeben.
- Bei stärkerem Wind hätte die gewaltige Segelfläche eine höhere Schiffsgeschwindigkeit erfordert und eine wesentlich höhere Schiffswelle zur Folge gehabt.
- Die aufwärts laufende Schiffswelle stammt zweifelsfrei der CMA CGM Christophe Colomb, da kein anderes Schiff aufwärts fuhr.
Notizen
- Schiffswelle (techn.)
- Schwanzwelle, Antriebswelle
- Wo liegt die Kopplung mit/Entkopplung von der Schiffsschraube ?
- Art der Vibrationen, Dämpfung der Vibrationen
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Mittwoch, 22. September 2010
Drei Dinge haben mich dazu bewogen, vielleicht doch mal hin und wieder ein paar Frauen auf der Werft (und im Alltag) anzusprechen, auch wenn deren Anteil an der Gesamtbelegschaft der Handerwerker ein paar Promille beträgt.
1) Elektromeister erzählt, wie mal eine Malerin an Deck in der Nähe einer Raucherecke ihre Arbeit erledigt hat. Sie wurde geradezu angestiert, als ob die Männer noch nie im Leben eine Frau gesehen hätten. Das war wohl schon eher an der Grenze von "eine Frau gierig anschauen" und sie "mit den Blicken" ausziehen.
2) Vor zig Jahren, am ersten Arbeitstag im Institut lädt uns Leit. Ing. zum Mittagessen in die Mensa ein (=Willkommensessen). Nach dem üppigen Menue macht er mich darauf aufmerksam, dass ich sehr auffällig und vielleicht auch etwas zu intensiv eine Frau angestarrt habe und mich auch ständig umgedreht hätte. Mir ist das selber gar nicht so aufgefallen.
3) Auf dem Weg zur Frühstückspause sehen wir eine Blondine im Schiffsbauch eine Wand anmalen. Die hatte fast die Klasse gehabt wie "Engelsgesicht". Ganz automatisch, ohne sich abzusprechen entfährt uns drei männlichen Wesen nacheinander nur noch die steinzeitähnlichen Ausdrücke "Oh", "Ah", "Wow" und ich grinse noch ihr zu, bevor wir alle drei um die Ecke verschwunden sind.
Diese drei Punkte lassen mich noch mal darüber nachdenken (+ die Bemerkung der jungen Göre im Schwimmbad, ich solle doch meinen Style ändern), wie ich in Zukunft zu verfahren habe auf dem Weg zu potentiellen pochenden Herzensangelegenheiten. Schätzungsweise habe ich jetzt wieder meine alte Form wieder gefunden + fortschrittliche Erweiterung:
Kurz vor der Mittagspause spreche ich zwei italienische Innendekorateurinnen an, die Blattgold auf Stuck kleben. Nach der Mittagspause mit Elektromeister und Revoluzzer nehme ich allen Mut zusammen und gehe im herrlichsten Sonnenschein auf die zwei + eine Kollegin zu. Ist alles nicht so einfach, da man doch manchmal denkt, ob die das nicht als schlechte Anmache verstehen. Aber egal, muss mal so langsam meine Schüchternheit ablegen.
Also spreche ich diejenige an, die ich auch als erstes auf Deck 12 gesehen habe. Bin sehr zufrieden, es hat sich ein lockeres Gespräch auf Englisch ergeben.
Dann geht sie schon mal zur Arbeit, und ich quatsche noch ein wenig mit den anderen beiden. Cora bringt mir noch den Satz auf Italienisch bei: "Nett, dich kennengelernt zu haben" => leider wieder vergessen. Nach einer netten Verabschiedung, gehe ich wieder zu meinen Arbeitskollegen, die mich schon ganz sehnsüchtig erwarten, da sie aus physischen und motivationstechnischen Gründen nicht in die dunklen engen Ecken kriechen wollen.
Ich denke während der letzten Arbeitsstunden über twin's Satz nach: "Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg !"
1) Elektromeister erzählt, wie mal eine Malerin an Deck in der Nähe einer Raucherecke ihre Arbeit erledigt hat. Sie wurde geradezu angestiert, als ob die Männer noch nie im Leben eine Frau gesehen hätten. Das war wohl schon eher an der Grenze von "eine Frau gierig anschauen" und sie "mit den Blicken" ausziehen.
2) Vor zig Jahren, am ersten Arbeitstag im Institut lädt uns Leit. Ing. zum Mittagessen in die Mensa ein (=Willkommensessen). Nach dem üppigen Menue macht er mich darauf aufmerksam, dass ich sehr auffällig und vielleicht auch etwas zu intensiv eine Frau angestarrt habe und mich auch ständig umgedreht hätte. Mir ist das selber gar nicht so aufgefallen.
3) Auf dem Weg zur Frühstückspause sehen wir eine Blondine im Schiffsbauch eine Wand anmalen. Die hatte fast die Klasse gehabt wie "Engelsgesicht". Ganz automatisch, ohne sich abzusprechen entfährt uns drei männlichen Wesen nacheinander nur noch die steinzeitähnlichen Ausdrücke "Oh", "Ah", "Wow" und ich grinse noch ihr zu, bevor wir alle drei um die Ecke verschwunden sind.
Diese drei Punkte lassen mich noch mal darüber nachdenken (+ die Bemerkung der jungen Göre im Schwimmbad, ich solle doch meinen Style ändern), wie ich in Zukunft zu verfahren habe auf dem Weg zu potentiellen pochenden Herzensangelegenheiten. Schätzungsweise habe ich jetzt wieder meine alte Form wieder gefunden + fortschrittliche Erweiterung:
- Ich werde weiterhin interessante Frauen anschauen + sie ansprechen.
- Das ist fair, weil man(n) dann sich selber nicht hinter verstohlenen Blicken versteckt, sondern sich auch selber zeigt.
- Erfahre, dass sie eine Art "Kontrollteam" bilden, die Angesprochene kommt aus der Karibik, und die mir gut gefällt, kommt aus Philippinen.
Kurz vor der Mittagspause spreche ich zwei italienische Innendekorateurinnen an, die Blattgold auf Stuck kleben. Nach der Mittagspause mit Elektromeister und Revoluzzer nehme ich allen Mut zusammen und gehe im herrlichsten Sonnenschein auf die zwei + eine Kollegin zu. Ist alles nicht so einfach, da man doch manchmal denkt, ob die das nicht als schlechte Anmache verstehen. Aber egal, muss mal so langsam meine Schüchternheit ablegen.
Also spreche ich diejenige an, die ich auch als erstes auf Deck 12 gesehen habe. Bin sehr zufrieden, es hat sich ein lockeres Gespräch auf Englisch ergeben.
- Alle drei sind Innendekorateurinnen aus Genua
- Sie arbeiten nur einen Monat auf diesem Schiff, befinden sich jetzt in der dritten Arbeitswoche.
- Haben eine Monteurswohnung in Papenburg.
- Die Schlanke mit der markanten Nase und Locken heißt Benedicta.
- Die zweite mit Brille und glatten dunklen Haaren und auch relativ hübsch, heißt Cora.
- Und die kleine hübsche Blondine heißt Elisabeth.
Dann geht sie schon mal zur Arbeit, und ich quatsche noch ein wenig mit den anderen beiden. Cora bringt mir noch den Satz auf Italienisch bei: "Nett, dich kennengelernt zu haben" => leider wieder vergessen. Nach einer netten Verabschiedung, gehe ich wieder zu meinen Arbeitskollegen, die mich schon ganz sehnsüchtig erwarten, da sie aus physischen und motivationstechnischen Gründen nicht in die dunklen engen Ecken kriechen wollen.
Ich denke während der letzten Arbeitsstunden über twin's Satz nach: "Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg !"
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Dienstag, 21. September 2010
"Wie schön leuchtet der Morgenstern"
J. S. Bach
(1685-1750)
Cantata
(1685-1750)
Cantata
BWV 1
1. CORO (SATB)
--- Original Text (German) ---
Wie schön leuchtet der Morgenstern
Voll Gnad und Wahrheit von dem Herrn,
Die süße Wurzel Jesse!
Du Sohn Davids aus Jakobs Stamm,
Mein König und mein Bräutigam,
Hast mir mein Herz besessen,
Lieblich,
Freundlich,
Schön und herrlich, groß und ehrlich, reich von Gaben,
Hoch und sehr prächtig erhaben.
--- Translation (English) ---
How beautifully shines the morning star
full of grace and truth from the Lord,
the sweet root of Jesse!
You son of David from the line of Jacob,
my king and my bridegroom,
have taken posession of my heart,
[you who are] lovely,
friendly,
beautiful and glorious, great and honest, rich in gifts,
lofty and exalted in splendour.
--- Traduction (Français) ---
Comme brille l'étoile du matin,
Pleine de la grâce et de la vérité du Seigneur,
La douce source de Jessé !
O toi, fils de David de la tribu Jacob,
Mon Roi et mon fiancé,
Tu as possédé mon cœur,
Aimablement,
Amicalement,
Avec beauté et magnificence, grandeur et honnêteté, riche de dons,
Dans la splendeur de ton élévation suprême.
--- Traduzione (Italiano) ---
Con che bellezza splende la stella del mattino,
piena di grazia e verità del Signore,
il caro germoglio di Iesse!
Tu, figlio di Davide della stirpe di Giacobbe,
mio re e mio sposo,
hai preso possesso del mio cuore,
tu che sei amante
ed amico,
bello e splendente, grande e giusto, ricco di doni,
alto e stupendamente onorato.
Ton Koopman, conductor
Amsterdam Baroque Orchestra and Choir
mio re e mio sposo,
hai preso possesso del mio cuore,
tu che sei amante
ed amico,
bello e splendente, grande e giusto, ricco di doni,
alto e stupendamente onorato.
Amsterdam Baroque Orchestra and Choir
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AquaLoop
Riders anticipation begins the moment they start climbing the steps of the tower where they eventually meet the operator and enter the door to the capsule which contains lights and music.
- The capsule is the vessel of the trap door within the floor which connects to a free fall drop.
- Facing forward with a view through a window overlooking the spectators below the riders place their arms across their chest and then wait for the countdown to the drop.
With looks of anticipation, three, two, one, the trap door plummets below the riders feet and launches them into a 40 foot free fall drop through the looping slide into a shutdown lane.
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Deutscher Schiffsbau
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... auch wenn es manchmal unterschiedliche Meinungen und auch Differenzen gibt innerhalb und zwischen den Bautrupps, in einem sind sich die allermeisten einig: unter dem Gesichtspunkt Qualität und Zuverlässigkeit sind die Schiffe aus Deutschland die besten der Welt ! Das bezweifelt kaum einer der Handwerker, Ingenieure, Konstrukteure und Planer, egal ob aus Deutschland oder aus einem europäischen Nachbarland kommend.
Aber wie schon "Alter Hase" es treffend formuliert: um Qualität geht es letztendlich schon lange nicht mehr, sie ist ohnehin grundlegende Voraussetzung und wird ganz selbstverständlich vom Auftraggeber gefordert ... am Ende geht es nur noch um's Geld !
... da hat der Herr Meyer den "Revoluzzer" und mich ganz schön reingelegt ... Revoluzzer steht auf der Leiter um LED-Trafos zu verdrahten und ich unten, um ihn zu fragen, ob wir in der Mittagspause ausnahmsweise zur Kantine oder in unseren Aufenthaltsraum gehen sollen. In diesem Moment kommen zwei hohe Aufpasser mit rotem Helm vorbei + einem Schlipsträger.
Letzterer wirkte recht gemütlich und fragte uns freundlich:
- "Can you tell me where the Entertainment Restaurant is ?"
Mein Arbeitskollege (gelernter Elektroniker, Programmierer, Roboterbastler) und ich schauen uns fragend an:
- "Oh ... we don't know, maybe it's this way !"
- "Sorry, we do not know exactly, but we think it is this way."
- "Mensch, ..., der Meyer hat uns voll verarscht ... das war der Werftbesitzer höchstpersönlich !"
"Echt ? Wahnsinn ! Warum hat er denn mit uns auf Englisch geredet und nicht auf Deutsch ?"
- "Der wollte uns ganz bestimmt testen !"
"Hmm ... das könnte stimmen, aber auf jeden Fall ist das der Hammer !"
- "Das kannst du wohl laut sagen !"
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