- Es ist früh am Abend, die Sonne geht unter und es findet eine Hochzeit statt
- Den ganzen Tag hat die Familie der Braut über eine Entscheidung nachgedacht, wie hoch die Brautsteuer sein soll, die der Bräutigam der Familie schenken muss.
- Beide Familien haben sich geeignet, nun soll heute die Hochzeit in der Hütte der Braut stattfinden.
- Der Brautpreis ist ausgehandelt und das Hochzeitsfest kann beginnen
- Doch plötzlich kommt der Medizinmann in die Hütter herein und behauptet, dass die Braut eine Hexe sei !
- Alle sind entsetzt und besonders die Familie vom Bräutigam ist sehr aufgeregt.
- Der Vater von der Braut ist so wütend, dass er den Medizinmann schlagen will.
- Die Leute halten ihn zurück, und man will wissen, ob der Medizinmann das beweisen kann.
- Dieser sagt, dass er das mit einer medizinischen Handlung beweisen kann.
- Er nimmt ein paar Knochen aus seinem Beutel und wirft sie auf den Boden.
- In diesem Moment kommt ein heftiger Windstoß und bläst die Kerzen aus.
- Alles ist für einen kurzen Moment dunkel, bis ein Gast wieder eine Kerze anzündet.
- Doch zur Überraschung aller Anwesenden sind alle Knochen verschwunden.
- Daraufhin befiehlt der Vater zwei kräftige Männer, den Medizinmann aus der Hütte zu schmeißen.
- Der Medizinmann ist sehr wütend und geht schimpfend weg.
- In der Hütte sind alle glücklich, das Brautpaar verlässt das Dorf.
- Beim Abschied winkt die Braut ihren Eltern noch einmal zu mit einer Hand. Doch die andere Hand ist hinter ihrem Rücken, denn in dieser Hand befinden sich die verschwundenen Knochen.
- Happy End
Dienstag, 31. März 2009
Eine afrikanische Hochzeit
Kenndaten KA - Soers
(März 2009, 42.Essener Tagung)
- Regenrückhaltebecken
- Erweiterung der naturnahen Gestaltung der Rur
- Besuch des Schaltraums
- Besuch des BHKW (vom Keller bis zum Turm => schöne Aussicht auf die Soers + neues Tivoli-Stadion)
- 458.000 EWG
- JSM 19.747.447 m³
- beh. H2O 27.180.368 m³
- Ist-Zulauf/ GW / Ablauf [mg / l]
- CSB / 700 / 40.25 / 15.19
- BSB5 / 418 / 7 / 1,4
- Ng 34,4 / 13 / 5,7
- NH4-N / 22,5 / 0,4 / 0,03
- PO4-P / 4,6 / 0,13
- in den 50er Jahren errichtet
- Dr. Born & Ermel
- 23 Tage Verweilzeit
- 7 Mio kWh / AC-Einzugsgebiet
- 12 Mio kWh / DN-Einzugsgebiet
Planungsbereich 3.23: Schnittstelle Schlamm
Faulung
- Gasleitung: Speicher / Verw
- Heizwasserwert: BHKW
- Red. d. Faulraumvol v. 20.500 m³ auf 13.000 m³
- Außerbetriebnahme v.d. Faultürmen 3 und 4
- Aufteilung in Teilstrom, Mittelwert, 21-Tage-Max
- Primärschlamm (TS=2%)
- Überschuss
- Frischschlamm
- Primärschlammeindickung
- Umwälzung der Faultürme
- Schraubenschaufler im Faulturm 1+2
***
Fazit:
Die ganze 42.Essener Tagung war ein kleiner versöhnlicher Abschied vom völlig verkorksten Studium des "Entsorgungsing.wesen" (Mathe-Mechanik-Defizit => Hauptgrund + Bachelorumstellung: absoluter Chaos, schlechte Lehre bis auf SiWaWi & Umweltmanagement & Methoden + in vielen entsorgungsspez. Fächern keine alten Klausuren oder Vorlagen zur Orientierung + no money in my pocket). Die Exkursion (neben dem eintägigen Praktikum Sortiertechnik) stellte sogesehen den absoluten Höhepunkt dar: praxisbezogener Erkenntnisgewinn !
Besonders interessant waren die Fachgespräche im Fahrbus, auf der KA-Baustelle in Düren und in der KA-Soers zwischen den Ingenieuren und Betreibern anderer KA bzw. Wasserwerken. Natürlich hat man nach dem 3.Semester nicht alles auf Anhieb verstanden, aber auf Anfragen kam Licht ins Dunkle.
Wichtig war zu erkennen, dass auf einer bestimmten Ebene im Bauzustand der Ingenieur technische Verantwortung übernehmen muss, zum Glück entscheidet kaum einer allein für eine gewisse Maßnahme. Im Betriebszustand allerdings trifft er oft alleinige Entscheidungen.
Besonders interessant ist die Bauweise der Faultürme, da man hier die Spannbetonmethode anwendet: Beton ist auf Druck und nicht auf Zug ausgelegt ! Wie die Beton-Faultürme aufgebaut werden (spiralförmig von unten nach oben), abgebaut, gereinigt, was für Maßnahmen, Standards, Tricks, Alternativen, Fehlerbehebung etc. angewendet werden, darüber hätten sich die Herren noch stundenlang in der Bauleitung unterhalten können, wenn man sie nicht indirekt aufgefordert hätte: "Und muss man bei der Besichtigung auch Helm und Gummistiefel anziehen ?" - "Ach ja, natürlich, wir sollten so langsam die Erkundungs-Tour beginnen" ;-)
- Leipzig, 60er, Oberhaupt der Tuera
- Träger des Bundesverdienstkreuzes
- Mut & Demut des Menschen sollen sich die Waage halten
- "Der singende Fels"
- Mut und Spiritualität
- weniger Speck, mehr Vernunft
- selbst die Steppe in der Mongolei ist am Sterben: keine Bäume und kein Gras mehr
- Stiftung von 1 Millionen Bäume (Setzlinge)
- "Wind, bring mich an den Horizont"
- "Mama, bring mich nicht immer aus dem Konzept (jugendlicher Schlagerstar zu seiner Mutter, als der übt)
- Kassensturz contra Schuldenfalle
- Plastiktütenverbot in Neu-Delhi: widersprüchliche Angaben - auf der einen Seite sagt der Bericht aus, dass Neu-Delhi in Plastik ertrinkt, auf der anderen Seite werden jetzt die Plastik-Entsorger (Tagelöhner) arbeitslos
- Plastik aus dem Ausland wird in Indien verarbeitet / verbrannt
Wieder Wale gestrandet durch zunehmende multifaktorielle Verschmutzung des Meeres:
- Chemie
- Biochemie
- Schwermetalle
- Öl
- Lärmbelästigung => Ausbreitungsgeschwindigkeit: Schallgeschwindigkeit (bei 20 °C). Luft. 343 m/s. Wasser. 1480 m/s
- a) da immer größere Walpopulationen stranden, ist anzunehmen, dass das Leittier die Orientierung verloren hat. Der Schall und der Duft sind die wichtigsten Faktoren für den Orientierungssinn der Fische und der Meeressäuger. Allein schon das Phänomen der Konvergenzzone zeigt, wie verheerend die Akkustikverschmutzung (=Lärmbelästigung) durch Schiffe, Ölbohrtürme etc. sich auf den Orientierungssinn auswirken. Wer selber mal knapp unterhalb der Wasseroberfläche taucht, wird sich erschrecken, wie bedrohlich ein nah kommender Außenborder wirken kann.
- b) bakterielle und virale Erkrankung der Sinnesorgane durch zunehmende Meeresverschmutzung
- "Kinderhilfswerk", die Asche
- Sven-David Müller (Ernährungsexperte)
Montag, 30. März 2009
"Nanking 1937 - Tagebuch eines Massakers: Die Geschichte des Hamburgers John Rabe"
Der Hamburger Kaufmann John Rabe gilt in China als Held. Rabe vertrat die Firma Siemens seit 1931 in Nanking und rettete in seinem Haus und Garten 600 Menschen vor Mord und Totschlag durch die japanischen Truppen, die im November und Dezember 1937 Nanking angriffen. Die Japaner waren seit 1930 auf einem Eroberungsfeldzug in China - auf der Suche nach Bodenschätzen und Land. Ihre Opfer in Nanking: 300.000 Zivilisten und Soldaten, darunter viele Kinder.
Meist erlebten diese mit, wie ihre Eltern von japanischen Soldaten getötet oder missbraucht wurden, viele wurden selbst vergewaltigt - Kinder zwischen acht und zwölf Jahren. Einige von ihnen fanden in John Rabes Garten Schutz. Ende 1937 wurde Nanking nach mehrmonatigem Kampf eingenommen. Zu diesem Zeitpunkt beschloss eine Gruppe von westlichen Pastoren, Ärzten und Geschäftsleuten, eine internationale Sicherheitszone einzurichten.
Zum Vorsitzenden dieses Komitees wählte man Rabe, der wegen seiner Nationalität und NSDAP-Mitgliedschaft (Japan und Deutschland waren verbündet) bei den japanischen Soldaten am meisten Eindruck machen konnte. Nach der Flucht der chinesischen Regierung wurde er in der Zone eine Art Bürgermeister und Polizeichef. Durch ständiges Vorsprechen bei den Japanern erreichte er, dass die Japaner das Flüchtlingsrefugium anerkannten. Auf dem Höhepunkt des Massakers fanden 250.000 Menschen Zuflucht in der Zone.
Drei der Überlebenden aus Rabes Garten kommen in Raymond Leys Film "Nanking 1937, Tagebuch eines Massakers - Die Geschichte des Hamburgers John Rabe" zu Wort. Sie beschreiben John Rabe als warmherzigen Menschen, bei dem sie sich sicher fühlten. Ley zeigt Rabes Haus in Nanking, spricht mit Chinesen, die erzählen, wie sie die Morde an ihren Vätern und Müttern mit ansehen mussten.
Dass das Thema bis heute in Japan unbewältigt ist, zeigen die Interviews mit den japanischen Soldaten von damals - der Film lässt auch die Täter zu Wort kommen: Die Japaner, heute Greise, berichten mit einem stolzen Unterton von Massenhinrichtungen und Missbrauch - auch an Kindern.
Fazit:
Nur wer in Fern-, Ost- und Südostasien gelebt hat, kann ein wenig nachempfinden, wie grausam japanische Soldaten waren. Was die Deutschen in Europa während des zweiten Weltkrieges waren, waren die Japaner in Fernasien: unvorstellbare Kriegsverbrechen, weil man den Gegner nicht als Mensch betrachtet hat, sondern als Wesen, das von einem "Herrenvolk" vernichtet werden muss => Massenhinrichtungen auf jeder erdenklichen Art, die man sich vorstellen kann (Maschinengewehre, Erschießen, Köpfen, Bajonett, Verschleppung in Lagerhallen, die angezündet werden etc.), Vergewaltigungen und Leichenfelder, wohin das Auge blickte.
Zitate japanischer Soldaten:
- "Wir haben 15 Männer am Fluss aufgestellt, dann sollten sie um ihr Leben laufen. Sie liefen, wir schossen, sie fielen in den Fluss, so haben wir uns das Vergraben gespart !"
- "Wir waren wie Tiere !"
- "Wir waren jung: es wurden Frauen von 9 - 50 Jahren vergewaltigt, manche haben wir die ganze Nacht nicht aus dem Zimmer gelassen."
- "Wir hatten den Auftrag, die ganze Gegend zu säubern."
- "Wir haben nur Befehle ausgeführt !"
"Bei lebendigem Leibe - Folteropfer erzählen"
Sie sind unvorstellbar: die Langzeitfolgen seelischer, körperlicher und psychosozialer Folter. Denn das Ziel der "modernen" Folter ist nicht nur das Erzwingen von Geständnissen, sondern auch die Zerstörung der Persönlichkeit, die Vernichtung der Identität.
In der Dokumentation aus der Reihe "Kreuz & Quer" erzählen das Folteropfer Bakary J. und ein Flüchtling aus Tschetschenien, der dort in einem Gefangenenlager mehrere Tage gemeinsam mit Leichen in einem Keller festgehalten wurde, über ihre traumatischen Erfahrungen und wie sie mit ihnen weiterleben.
Studiogespräch
Gäste:
- Wolfgang Schild, Rechtsphilosoph, Bielefeld;
- Manfred Novak, Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte, UN Sonderberichterstatter über Folter;
- Reinhard Merkel, Rechtsphilosoph;
- Sybille Hamann, Journalistin, Wien.
- Ist es denkbar, dass Folter in bestimmten Situation ausnahmsweise erlaubt ist?
- Oder sogar geboten?
- Etwa um Informationen zu bekommen, die das Leben von Menschen retten?
- Dann stellt sich aber die Frage: Was hat es mit den Menschenrechten auf sich?
- Gelten sie grundsätzlich und für jeden und allerorten oder gibt es Ausnahmen?
- Sind Menschenrechte Rechte, die man auch verwirken kann?
Bei lebendigem Leib im wachen Zustand gefoltert zu werden, ist die eine Seite einer unvorstellbaren aber weltweit nicht abnehmenden Brutalität. Auf der anderen Seite steht die Sanktion des Folterers, der Folterknechte und der Mitwisser: hier entscheidet sich, ob man in einem Rechtsstaat lebt oder nicht !
Im zweiten Teil wird schon der Wahnsinn einer wieder zunehmenden Perversion wie in der Nazi- und Stalinzeit sichtbar: allein schon die Diskussion, ob man Folter legitimieren sollte, macht den Werteverfall einer Weltgemeinschaft und Gesellschaft sichtbar.
- Privatnutzung der emails am Arbeitsplatz: es gilt das Gewohnheitsrecht !
- Diskussionsbedarf für die generelle Regelung => denn solche Überwachungen bleiben nicht mehr Einzelfälle (s. Telekom, Deutsche Bahn)
Leistungsbezogener Lohn:
- z.B. Firma "Teamwork": für sehr viele Jobs gilt dieses fragwürdige arbeitsrechtliches Desaster
- bundesweite gängige Praxis: Manipulation in den Stundenabrechnung
- System auf Anweisungen => es wird Zeit, dass die Staatsanwaltschaft sich mal darum kümmert
- Beschwerderate ist gering: jeder hängt an seinem Job
Abwrackprämie:
- ...
- vor 8 Jahren wird eine Frau auf brutaler Weise ermordet
- das erste Urteil: keine Verurteilung wegen Mangel an Beweisen
- durch neue Dedektionsmethoden könnte der Beschuldigte aufgrund von stichhaltigen Indizien überführt werden, doch das verhindert ein Passus im Grundgesetz
Flüchtlingskinder
Folge 3/4, "Mit dem Teddy auf der Flucht"
Der damals 14-jährige Hellfried Israel ist geschockt, als seine Träume vom Heldentod in diesem Zug auf die erschütternde Realität prallen. Im Herbst 1944 erreicht die Rote Armee Ostpreußen. Flucht wird zum Schicksalserlebnis für Millionen Deutsche. Familien, vorwiegend Frauen und Kinder, müssen seit Herbst 1944 ihre Heimat verlassen.
Die elfjährige Jutta Hartwig wird in den Wirren einer überstürzten Flucht von ihrer Mutter getrennt. Am Bahnhof packt ein Fremder beherzt das einsame Kind und wirft es in eine Lokomotive. Jutta ist gerettet, doch nun beginnt eine Odyssee durch unzählige Bahnhöfe und Flüchtlingslager. Ihre Mutter wird sie nie wieder sehen.
Für jene, die es nicht geschafft haben, den Rotarmisten rechtzeitig zu entkommen, wird die Lage dramatisch. Mädchen erleben, wie die Mütter und Tanten vor ihren Augen vergewaltigt werden. Und auch sie selbst bleiben nicht immer verschont. Egal, wie jung sie noch sind. Als letztes Aufgebot werden nun Jungen als Volkssturm-Soldaten verheizt. Mit Panzerfaust und Karabiner sollen sie an der Seite der Großväter den Feind stoppen.
Für den 15-jährigen Hitlerjungen Arthur Führer eine Bewährungsprobe, für die er sich freiwillig gemeldet hat. Doch seine Mutter bricht beim Abschied in verzweifelte Weinkrämpfe aus. "'Du bist doch noch so jung', hat sie geschrien. Und da hab ich mich losgerissen und hab gesagt, 'Mutter, ich muss da hin', und dann bin ich gegangen und hab mich nicht mehr umgedreht."
Je näher der Krieg auf Deutschland zurollt, desto weiter rückt der Krieg aus dem unmittelbaren Blickfeld der Kinder in den befreiten bzw. zurückeroberten Gebieten in der Sowjetunion, Frankreich und Polen. Aber wie nach alle dem zurückfinden in die Normalität des Lebens? Wer von ihnen weiß denn überhaupt noch, was das eigentlich ist.
- ab 1941 werden Juden und viele andere in Massen abtransportiert
- ... das kleine Kind fragt nach der Deportation von Theresienstadt nach Ausschwitz den Gefangenen: "Wie ist das Lager hier ?" ... kurze Antwort vom Insassen, nicht mehr "Rechte Seite: Leben - linke Seite: Tod"
- nicht alle deutschen Kinder kommen in den Genuss der Kinderlandsverschickung, die meisten müssen in den Trümmern leben
- Aachen ist die erste deutsche Großstadt, die eingenommen wird. Zur gleichen Zeit ist in Stuttgart der Krieg nicht vorbei
- Kinder werden als Minenleger eingesetzt, sie verlegen Stacheldraht und bedienen gelegentlich Flaggeschütze (?), doch die Rote Armee rückt immer weiter vor
- im Sommer 1944, Warschau (Warszawa), alles steht in Flammen, 8 Wochen Krieg, 10.000e Polen werden nach Deutschland deportiert, Zwangsarbeit über 12 Stunden täglich, im Stehen, keine Rücksicht auf Gesundheit, Einsatz in vielen Fabriken inklusive Waffenproduktion
- Warten auf die Wunderwaffe seitens der Deutschen, Durchhaltereden, in jeder Familie gibt es Kriegstote, armselige Weihnachten, aber trotzdem feiern die Menschen mit Phantasie, bald wird aber nicht mehr gefeiert
- es hieß, die Russen kommen: Mongolenstämme, sie schneiden jedem die Zunge raus
- der Krieg ist verloren, Judenerschießungen in Russland durch deutsche Soldaten, jede Nacht sieht der Fronturlauber die Bilder des Schreckens, von da an glaubt auch die Jugendliche, dass dieser Krieg ein Ende haben muss
- alles versinkt in Chaos, Flucht, mehr als 2 Mio Ostpreußen fliehen, klirrende Kälte, 10.000e sterben (von Rote Armee überrollt, Hunger, Kälte)
- Warenlager am Ufer, weil die Kutschen und Wagen nicht überladen sein
- dürfen, nur noch Flucht über das vereiste Wasser, Abstand einhalten, rechts und links tote Pferde + eingebrochene Wagen, Tiefflieger hört man kommen, alles wird beschossen, nur noch Angst, Schreien und Verzweiflung, deutsche Soldaten suchen immer neue Wege über das Eis für die Flüchtlinge
- wenn ehemalige deutsche Flüchtlinge im Fernsehen Flüchtlinge aus der ganzen Welt sehen, kommt die Vergangenheit wieder hoch
- Kind wartet an den Bahnhöfen und in den Flüchtlingslagern nach ihrer Mutter, danach noch jahrelang, vergebens, lieber arm als eltern- und schutzlos, das ist das Schlimmste
- Flüchtlinge aus Schlesien, Pommern, Ostpreußen, Sudentenland etc.
- 27. Januar 1944 wird Ausschwitz von den Russen befreit, aber es gibt noch genug andere Konzentrationslager, in denen fortlaufend Menschen ermordet werden, trotz dass der Krieg für die Deutschen verloren ist
- März 1944 überqueren die Amerikaner den Rhein
- Propaganda lässt Kinder glauben, der Krieg muss weitergehen, 15-jährige und Jüngere werden eingezogen, Vereidigung, Blitzausbildung oder direkt an die Front, Nahkampfausbildung: Kinder sollen Puppen mit Bajonett erstechen
- Feindbild: in der ersten Reihe befinden sich die "Neger" usw.
- Himmelfahrtskommando, Schützengräben
- nächster und letzter Teil: von der Schulbank an die Front (aufquellende Gedärme, zerschossen Köpfe, schreiende Soldaten)
Fazit:
... schon als kleines Kind von Ziehtante die Flucht aus Ostpreußen geschildert bekommen ... Mutter verbietet uns während der Kindergartenzeit das Lied zu singen:
der Vater ist im Krieg
Mutter ist im Pommerland,
Pommerland ist abgebrannt,
Maikäfer flieg !"
Das einzige Schusswaffenmonopol, und das auch nur in einer Übergangszeit bis zu einem Zeitalter, wo keine Schusswaffen und Bomben mehr produziert werden, hat die Polizei !
"Wildes Russland (5/6): Der Ferne Osten"
Naturdokumentation.
"Wildes Russland (5/6): Der Ferne Osten"
Ein zerklüftetes Land aus Wasser und Eis, mit sanften waldbedeckten Hängen und einer schroffen Küste - das ist Ussurien, das Revier des Amur-Tigers. Im Fernen Osten erstreckt sich die russische Pazifikküste. Die Landschaft zeigt sich im exotisch asiatischen Gewand, und der Chankasee an der Grenze zu China und Korea schmückt sich im Sommer mit prachtvollen Lotusblüten. Tatsächlich ist dieser See das weltweit größte Biotop der Wasserpflanze.
Gleichzeitig beheimatet er ein außergewöhnliches Reptil - die langnasige Weich-Schildkröte, die ihren Namen aufgrund ihres biegsamen lederartigen Panzers trägt. Auch der seltene Riesenfischuhu geht in Ussuriens Gewässern auf die Jagd. Erstmals konnte dieser Greifvogel über und unter Wasser gefilmt werden.
An der Küste finden sich häufig die gepunkteten Sika-Hirsche; sie äsen nicht nur im dichten Wald, sondern verschmähen auch angespülte Algen nicht. Hier findet der Tiger immer wieder Beute. Sensationelle Aufnahmen zeigen erstmalig einen wilden Sibirischen Tiger am Strand. Raben und Geier räumen nur widerwillig das Feld, wenn der Herrscher der Taiga aufkreuzt und die Beute für sich beansprucht.
Im Wald spielen junge Kragenbären in seiner Abwesenheit waghalsig im bunten Herbstlaub. Die meiste Zeit verbringen sie in den Baumwipfeln. Denn wenn der Tiger hungrig zurückkehrt, sind sie nur dort sicher. Doch die Raubkatze hat selbst gefährliche Feinde: Wilderer machen den Jäger zum Gejagten, und durch Rodung schrumpft sein Lebensraum unaufhaltsam. Das gleiche Schicksal teilt der Amurleopard. Schätzungsweise nur noch 40 Tiere gibt es weltweit. Sensationelle Aufnahmen zeigen den nächtlichen Jäger. Ussurien - dort wo Russland am exotischsten ist.
- durch tropische Meeresströmung wird das Meerwasser in Ussurien von 2 auf 15°C erwärmt (Heizeffekt des Uschimas ?)
- 2 Jahre alter Tiger wiegt 200kg, so viel wie ein kleines Pferd
- Gebiet fünfmal größer als Deutschland
- kurze Mainächte
- Fisch-Uhus, 10 Fische in einer Nacht für das Kind =?> zehn mal muss die Mutter also zwischen Nest und Gewässer hin und her fliegen, Vollmond erhöht den Jagderfolg
- größter See des Ostens, Lotusblume
- Weichschildkröten streiten sich um Sonnenplatz, da nur 5 Monate Sonne werden die Lieblingsplätze nicht einfach dem Konkurrenten überlasseen
- der Sika-Hirsch klingt wie ein Vogel, Nahrung: Kälb, Braunalgen => der Amur-Tiger kehrt zu seinem nächtlichen Riss zurück => mehrere Mahlzeiten (nachtaktiv: auch Jagd auf Dachse und Marder)
- was wiegt schwerer: ein voller Magen oder Futterneid auf die Raben ? Tiger verlässt das tote Reh, das Buffet für Krähen und Raben ist eröffnet
- Südwestmonsun streift jetzt täglich die Küste
- in der Usuri-Taiga befindet sich der einzige russische Regenwald
- Bär klettert bis in die Baumkrone
- baumlose Senke füllt sich mit Wasser
- es entstehen wie im Atoll kleine Lagunen, Einschwemmen von Meer- in das Seewasser => Fische werden eingeschlossen
- Weichschildköte haben einen sehr langen Hals => ähnelt einem Schlangenkopf
- Taifun ermöglicht diese Überflutung
- Höhepunkt mediterranes Klima mit 20°C Wassertemperatur
- sogar Seepferdchen (Indikator für sehr sauberes Wasser)
- japanische Sommergäste wie Giftfische gelten in Japan als Delikatesse, wenn es kalt wird, verschwinden diese Fische wieder nach Japan
- Fressorgie von Seesternen
- Marderhund auf der Jagd nach Fröschen und Kaulquappen, Lagune, sehr gute Nase, gräbt das Gelege der Schildkröten aus, nur zentrale Nester sind vor ihm sicher
- Riesenfisch-Uhu: wenn das Hochwasser abfließt, werden die Fischgründe frei
- Auwald-Gebiete, Kragenbärin, die Kleinen tollen im Kronengeäst, Schutz vor Tigerangriffen
- Blauschmetter vertreibt einen Rivalen durch seinen Gesang
- fast synchron schlüpfen die Schildkröten, sofort Wanderung in den tieferen See, Blätter bieten Sichtschutz
- Spätsommer: in der Morgenröte, kleine Eintagsfliegen, hunderttausende steigen aus dem See, daraus werden Millionen, aus diesen werden Milliarden, die in der Abendröte sterben, die Spinnennetze sind überlastet (Naturwunder)
- Bärenjungen haben sich im Sommer gemästet, wiegen das dreifache, nur am Verhalten erkennt man, dass sie noch Jungtiere sind, raufen sich und beißen sich ins Hinterteil
- Kragenbären bauen sich ein Nest aus Reisig und Laub, beim ersten Schneee verkriechen sie sich
- sehr kurzer Herbst, aber sehr farbenintensiv, Rauhreif, noch ist Leben im Schilf
- Halme dienen als Vorratskammer für manche Singvögel, selbst bei extremster Kälte hält das Versteck
- Kobold
- Amur-Leopard (ca. 40, letztes Refugium in Ostrussland)
- Ende Oktober, alles Leben wird konserviert, Usurische Sommer ist kurz und prall,
- tropischer Uschima wird durch die kalten Strömungen verdrängt
Exkursion - KA Düren-Merken + KA Aachen-Soers
Zitat (Informationsblatt der Bauleitung):
Die Mitwirkung des Wasserverbandes Eifel-Rur (WVER), der für den Betrieb der betroffenenen Kläranlagen zuständig ist, machte es möglich, auch eine "zentrale Lösung" in die Überlegungen mit einzubeziehen.
Der WVER betreibt in Düren-Merken eine Kläranlage in der sowohl die Abwässer der Stadt Düren und der umliegenden Ortschaften als auch das gesamte Abwasser von zur Zeit insgesamt 17 Industriebetrieben behandelt wird.
Die zentrale Lösung für den sogenannten Bereich der "Mittlerer Rur" sieht die Außerbetriebnahme der Kläranlagen
- Kallerbend
- Kleinau
- Gymnasium von Vossenack
- Nideggen (Gruß an meinen ehemaligen Vermieter, Versicherer, Häuslebauer und Kommunalpolitiker ;-) ob Ben der Schäferhund immer noch lebt ?
- Vossenback
Eine erarbeitete Studie berücksichtigte Lösungen durch
- Einzel-,
- Gruppen- und
- Zentral-Kläranlagen(n)
- Investitions- und
- Betriebskosten
Bild/Skizze:
Der Sammler "Mittlere Rur" mündet in der Ortslage Kreuzau-Winden in den bestehenden Hauptsammler.
- man kann die Anlage mit den drei Faultürmen sehr gut von der Autobahn sehen
- es wird vom vorhandenen Hauptsammler abgezweigt
- vorh. SW DIN 600 AZ + Anschluss an vorh. Sammler nach Kreuzau
- Windener Weg, Rur, Gasverschieber, Zufahrt Firmen
- SW (Schmutzwasser) DIN 600 + RW (Regenwasser) DIN 1200 BR
- Auslauf vorh. RW
- Kanal zurückverlegen
- Kreuzung mit geplanter Leitung in offenemen Gerinne, dadurch keine Dükerbauwerke nötig
- klassisches Bild der Siedlungen + Ortschaften,
- leider viel zu kleine Schrift (unleserlich), aber durch Rurtalbahn + Autofahrten + Wanderungen + Fahrradtouren kennt man ein wenig die Voreifel + Kreis Düren
- Simonskall - - KA Vossenack
- KA Gymnasium Vossenack
- Hürtgen
- Kleinhau
- Schmidt - KA Schmidt
- Brandenberg - Bergstein - Zerkall
- Nideggen - KA Nideggen
- Abenden - Hetzingen (?) - Brück
- Rath - Leversbach - Üdingen
- Thum - KA Thum
- Boich - Drove
- Großhau - Gey - Horn - Straß - Mülldeponie - Kufferath
- Thum - KA Thum - Boich - Drove
- Stockheim - KA Stockheim
- Berzbuir -Lendersdorf
- Birgel - Rölsdorf -
- Gürzenich
- Derichsweiler - Mariaweiler
- Düren
- Birkesdorf
- Schlich - D'horn - Obergeich - Geich - Echtz (schöner Badesee) - Hoven
Samstag, 28. März 2009
- Schinken, Wurst, Käse, Fisch
- Whiskey,Cola, Dunkel-Bier
- Tabak, Wasserpfeife
- Fifa-Soccer, Basketball
- eine wahrhaft saubere Bude und Toilette (lebt schon seit 11 Jahren mit Freundin aus der Schulzeit zusammen)
Trotz des ganzen Blödsinns und der Oberflächlichkeiten, die bei einem solchen Männerabend zu Tage kommen, werden ab zu Sachen besprochen, die man selbst nach einem durchzechten Abend noch im Kopf behält. Dank der HiWi-Arbeiten in den einzelnen Instituten, kann man auch über praktische wissenschaftliche Sachen sich unterhalten, ohne komplexe Berechnungen durchführen zu müssen.
Besonders hervorgetan hat sich "Olga", der von allen doch ziemlich der Lebendigste ist.
"He Leute, ich bin mit Stefan Raab auf einem Foto"
- "Ne, kann nicht sein - zeigen !"
"So Jungens, hoffe, ihr glaubt mir jetzt !"
... ein schon fast bewunderndes Nicken bestätigt diese Aufforderung ...
- " ... und wer sind die anderen auf dem Foto ?"
- "Wie, du kannst tanzen ?"
Jetzt kann ich mein Erstaunen nicht länger zurückhalten. Ihn schätze ich als supersportlich ein: Krafttraining, Boxen, Schwimmen etc ... aber Tanzen ?
- "Habe dich echt unterschätzt !"
- "Habe dich eher als steineschleppenden Maschinenbauer eingeschätzt"
Zwischendurch immer wieder Kontrollanrufe von den Freundinnen und kurze Unterhaltung über Atomenergie, Bestückung von Atomraketen etc ... besonders interessant in diesem Zusammenhang war die Urananreicherung ... unser neu gekürter Supermaschinenbauer meint, dass es mehrere Verfahren gibt, Uran anzureichern.
- einer der effektivsten Methoden wären Spezial-Zentrifugen mit 5.000 Umdrehungen pro Minute
- diese hohe Drehzahl erfordert allerdings eine besondere Lagerung, ansonsten ist der Abrieb bzw. Verschleiß der Bauteile zu hoch => Magnetfeldlagerung (?)
- solche Apparaturen sind so teuer, dass nur einige wenige Nationen sie sich leisten können. Die Zahl beschränke sich auf eine handvoll Länder, die anderen müssen aufwendigere und weniger effektive Verfahren anwenden
Die beiden gehen Zigaretten holen, ich räume ein wenig auf und übe weiter Fifa an der "Station". Dann kommen die beiden zurück, mit einem weiteren Maschbauer, und der hat es in sich. Der gehört nämlich zu der Sorte von männlichen Studenten, die nicht jammern, dass es in Aachen zu wenige Frauen gibt
- Männer, ist doch klar, dass es hier zu wenige Frauen gibt !
- Aber die Frauen, die es hier gibt, gehen nur an zwei Tagen raus, und das muss man nutzen. Also, immer nur rausgehen und sich unter's Volk mischen. Die Frauen wollen angesprochen werden, glaubt mir !
Jetzt hält es auch "Olga" nicht mehr länger aus, will unbedingt auf die Piste gehen. Macht zur Verdeutlichung noch ein paar ästhetische Bewegungen aus dem Reich der Sinneslust und Verführung. Auch sein Kollege scheint noch "höhere" Ziele anzupeilen. Schnell wird zwischen den beiden ein Deal ausgehandelt, wer wem Geld ausgibt und wie die Rückzahlungsmodalitäten aussehen. Trotz einiger Überredungsversuche bleiben Polarbär und ich sitzen, für solche Aktionen sind wir beide einfach zu platt. Außerdem muss ich am Samstag fast regelmäßig ein Fußballspiel pfeifen, und in der A-Jugend-Sonderstaffel sind nicht gerade die langsamsten Sportler. Der Kollege nimmt's mit Respekt: "Bist ein Sportsmann, kennst deine Grenzen, wir sehen uns ein anderes mal !"
Nach einer langen Abschiedszeremonie, die nicht enden will, bleiben wir zurück, und sogar der Gastgeber wacht wieder auf. Noch ca. 1 Stunde spielen, quatschen und dann wird's Zeit, nach Hause zu gehen. Auf dem frühmorgendlichen Heimweg bekomme ich wieder eine von den tausend "gutgemeinten" Laienpredigten von Polarbär zu hören: wie man auf Frauen eingeht, dass man offensiver sein sollte, dass er spüren könne, wie heiß der Ofen einer Frau brennt (sogar in Prozentangabe), dass es Verlieren und Gewinnen gibt, und dass jeder nur ein Mensch ist.
Fazit: Da die Zeiten des Autofahrens wohl endgültig vorbei sind, bekommt man auf dem Hin- und Rückweg (Bus und zu Fuß) immer das Gleiche erzählt, die "Action" dazwischen gestaltet sich zum Glück jedes mal anders ;-)
Freitag, 27. März 2009
- redensarten-index.de (mit Verweis/Verlinkung auf leo.org, schade dass die chinesischen Schriftzeichen nicht größer dargestellt werden können)
- Die Geschichte des Wörterbuchprojekts: "1995-08-05 Inbetriebnahme unseres Wörterbuchservices durch Achim Jung"
- Wikipedia, Leo.org, Google und YouTube, Grundpfeiler und Trendsetter im Internet
"Sind Sie Herr XY ?"
- "Ja, der bin ich"
- "Sehr schön"
- "Nein, habe kein Geld dafür"
- "Ja"
Fazit:
Es stimmt, dass ich mir die Seite im Internet angeschaut habe, wo man den zukünftigen Bundeskanzler sich per Maussklick aussuchen kann. Allein an der Abstimmung habe ich nicht teilgenommen, weil mir das zu blöd erscheint.
Aber wie kommt die Werbeagentur und andere Einrichtungen an meine Handynummer und an meine vollständige Adresse, wenn ich nicht mal mit abgestimmt habe ???
Vignette mit einem Portrait Bourgelats als Titelkupfer seines Werkes „Traité de la conformation extérieure du cheval“ Claude Bourgelat
* 27. März 1712 in Lyon;
† 3. Januar 1779 in Paris
- Als Gründer mehrerer veterinärmedizinischer Lehrstätten gehört er zu den Pionieren des tiermedizinischen Unterrichts in Europa.
- Ursprünglich als Anwalt in Lyon tätig, übernahm Bourgelat im Jahr 1740 die Leitung der dortigen Reitakademie.
- Vier Jahre später erschien unter dem Titel Nouveau Newcastle seine erste Veröffentlichung, in der Bourgelat sich mit der Reitkunst auseinandersetzte.
- Breitere Bekanntheit erlangte er mit den zwischen 1750 und 1753 in drei Bänden erschienenen Elémens d’hippiatrique, denen eine Reihe von Schriften zur Morphologie, Anatomie und medizinischen Behandlung von Pferden folgten.
- Als einer der Hauptbeiträger zur Encyclopédie steuerte Bourgelat mehr als 235 Artikel für die zwischen 1755 und 1757 erschienenen Bände fünf bis sieben bei, stellte seine Mitarbeit nach dem Verbot des Werkes durch die katholische Kirche und dem Ausscheiden seines Freundes d’Alembert aber ein. mehr
... so, so, Verbot von Pferdeliteratur durch die Katholische Kirche, alte Sünden kommen zu Tage: es sei verziehen, aber nicht vergessen, dass sich solche Lächerlichkeiten seitens der größten Konfession des Christentums wie ein roter Faden durch die gesamte Kirchengeschichte zieht ... erstaunlicherweise reisst dieser Faden nie, scheint sehr widerstandsfähig und resistent zu sein !
Donnerstag, 26. März 2009
Johannes Gustav Eduard Robert Koldewey
Johannes Gustav Eduard Robert Koldewey
* 10. September 1855 in Blankenburg (Harz)
† 4. Februar 1925 in Berlin
war Architekt und einer der bedeutendsten deutschen Vertreter der vorderasiatischen Archäologie.
Er gilt, unter anderem zusammen mit Wilhelm Dörpfeld, als Begründer der modernen historischen Bauforschung.
Am 26. März 1899 begannen im Auftrag der Deutschen Orient-Gesellschaft unter Koldeweys Leitung die Ausgrabungen von Babylon im heutigen Irak.
Koldeweys Tätigkeiten am Euphrat endeten erst 1917 durch den Einmarsch britischer Truppen in Bagdad im Zuge des Ersten Weltkriegs.
In den 18 Jahren leitete er unter anderen auch ab 1903
- die Ausgrabungen von Assur
- Fara (Schuruppak)
- Abu Hatab
- Uruk
Koldewey fand
- die Prozessionsstraße von Babylon mit dem Ischtar-Tor
- die Hängenden Gärten der Semiramis (eines der Weltwunder)
- die Paläste Nebukadnezars
- die Fundamente des im Alten Testament und bei Herodot erwähnten Turms zu Babel.
...BJ fuhr nach Berlin, um sein Visum zu verlängern, und er erzählt von seinem Besuch im "Vorderasiatischen Museum", in dem Zeugnisse aus seiner Heimat Irak ausgestellt werden. War mal wieder klar: lebt in Deutschland, und das erste wovon er mit unendlicher Begeisterung berichtet sind alte Steine aus der Heimat ... man sieht es bei ihm klar und deutlich: er liebt sein Land, trotz des ganzen Chaos und trotz der Gewalt... hoffentlich erzählt er mir irgendwann auch mal, warum die Christen und Kurden im Irak verfolgt werden ?!
... schön fand ich die Fragestellung: "Gehen Frauen mit einem Einteiler oder Zweiteiler ins Schwimmbad ?" Antwort: im Hallenbad mit einem Einteiler, manchmal Zweiteiler, im Freibad auf jeden Fall mit einem Zweiteiler, damit man die Sünden oder die Disziplin aus der kalten Winterszeit sieht (wie schon Polarbär zu sagen pflegt: ich mache doch nur Spaß ;-) ... ist doch egal, wie man aussieht, Hauptsache durch das Schwimmen dem Körper was Gutes tun !!!
"Mehr wissen über: Jungs - Das neue schwache Geschlecht?"
- Enja Riegel, Reformpädagogin;
- Allan Guggenbühl, Kinder- und Jugendpsychologe
- Gerald Hüther, Neurobiologe.
Jahrzehntelang galten Mädchen als das schwächere Geschlecht. Heute sorgen sich Pädagogen und Eltern um die Männer von Morgen. Forscher rufen die Jungenkatastrophe aus: Jungen seien die neuen Bildungsverlierer. Was brauchen Kinder wirklich, damit sie sich gesund und positiv entwickeln?
Gert Scobel spricht mit der Reformpädagogin Enja Riegel, dem Kinder- und Jugendpsychologen Allan Guggenbühl und dem Neurobiologen Gerald Hüther über das neue schwache Geschlecht.
- "Jungens brauchen wieder vermehrt Aufgaben, an denen sie wachsen können"
- "Wenn ein Kind nach der Schule nach Hause kommt, dann findet es eine Ikea-Landschaft vor, einen Fernseher und einen Computer, aber immer seltener eine Mutter oder einen Vater, die mit gutem Beispiel vorangehen."
- "Die heutigen Jungen leiden viermal stärker unter Lese-Rechtschreib-Schwächen als Mädchen."
- 80 % der ADHS-Betroffen = Jungens (hoher Retalinverbrauch) => ist ADHS überhaupt ein Krankheit oder eher eine Reaktion auf inadäquate Erziehungs- und Lernmethoden ?!
- "Männer sind wieder gefordert, ihre Söhne zu fördern, sie brauchen männliche Leitbilder !"
- Peergruppen
- "Eine Schulklasse gleicht manchmal einem Hühnerhaufen mit Hackordnung. Es wird über die Köpfe hinweg unterrichtet, was unter der Schulbank und in der Freizeit sich entwickelt, wird selten berücksichtigt"
- Akademisierung und Pädagogische Ausbildung der Lehrer müssen sich die Waage halten !
- "Man kann Kinder nicht als Trichter betrachten, die mit Wissen gefüttert werden."
- Ein Lehrer sollte drei Eigenschaften im Schulalltag zeigen können: " Einladen, Mut machen und inspirieren => erfordert gleichzeitig, dass man Schüler mag und vom eigenen Fach begeistert ist. Jede andere Einstellung macht unsere Kinder kaputt ! " (Neurobiologe)
- "Auch Jungens können meditative Übungen lernen"
Fazit: ... mehr Lehrer, kleinere Klassen, eine gesellschaftliche Anerkennung und Aufwertung der Lehrerleistung, die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule und Politiker, die die Geldflüsse vermehrt in Richtung Schul- und Bildungswesen lenken => dann kann man über Fortschritt reden !
"Der Papst und die Nazis - Was wollte Pius XII.?"
Das Magazin, das zurückblickt.
Er zählt zu den umstrittensten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts: Pius XII. - Papst von 1939-1958.
- Zum größten systematischen Massenmord in der Menschheitsgeschichte habe er geschwiegen, so der Vorwurf seiner schärfsten Kritiker.
- Er habe sich nicht energisch genug auf die Seite der verfolgten Juden gestellt, sagen Historiker.
- Andere wiederum verweisen auf die aktive Hilfe, die der Vatikan italienischen Juden zukommen ließ.
- Wer war dieser Eugenio Pacelli, der in den 20er-Jahren als Nuntius, als päpstlicher Botschafter in Deutschland lebte?
- Warum schloss er als Kardinalstaatssekretär einen Staatskirchenvertrag mit Hitler?
- Wie reagierte er auf den nationalsozialistischen Vernichtungskrieg?
- Was wusste er von der Flucht führender Nationalsozialisten mit Hilfe vatikanischer Stellen nach dem Krieg?
Noch vor kurzem eine email von RB erhalten, in dem er auf das Kondomverbot seitens des Papstes verweist. Musste ein wenig lächeln, denn das ist schließlich uralter Tobac (dies wird traditionell von all den Päpsten übernommen). Aber es zeigt, dass die Katholische Kirche ein großes Problem hat. Auf der einen Seite stehen die höchsten Würdenträger wie Papst und Kardinäle, sie vertreten das Zölibat, ein Kondomverbot und einen grundsätzlichen Schwangerschaftsabbruch. Auf der anderen Seite leisten Bischöfe, Priester, Mönche, Nonnen und katholische Ehrenamtler wertvolle Basisarbeit.
Eine Katholische Kirche zu verurteilen, ist genauso unsinnig, wie alle Moslems über einen Kamm zu scheren. Allerdings werden viele von den oben auferlegten Verboten, Geboten und Weltanschauungen immer unglaubwürdiger. Jeder muss für sich entscheiden, ob er sich im Schoß einer Katholischen Kirche geborgen fühlt oder nicht.
In dem Maße wie ich katholische Gottesdienste gut finde (außer der endlos langen Liturgie + manchen blassen Predigten) und die Basisarbeit respektiere, in dem gleichen Maße amüsiere ich mich köstlich über die Zeremonien im Vatikan und über seine teilweise absolut unzeitgemäßen Dogmen. Ich fühle mich bestens unterhalten und kann nur sagen: ganz großes Theater - eine Schauspielkunst, die seinesgleichen sucht: Friede, Freude, Eierkuchen !
Was die Judenverfolgung und die millionenfache Ermordung von Menschen wie gestern als auch heute anbelangt, viel hat die Katholische Führung im Vatikan nicht dazugelernt. Das öffentliche und konsequente Bekenntnis zu Menschenrechten und eine zeitgemäße Kritik und Selbstkritik halten sich sehr in Grenzen ... es werden ab und zu ein paar halbherzige Proteste laut in Richtung Gewaltherrscher, wenn mal wieder eine Audienz beim Stellvertreter Gottes ansteht: "Du darfst doch dein eigenes Volk nicht unterdrücken und ausbeuten ... bete dreimal das Vaterunser und sieben Ave-Maria hinterher, und der Herr wird gnädig sein Antlitz dir zuwenden und dir vergeben .... nun komm her, du böser Bub, küsse meine Hand und geh hin in Frieden !"
Drogenkrieg in Mexiko
- Als Drogenkrieg in Mexiko werden die bewaffneten Konflikte in Mexiko bezeichnet, die sowohl von Polizei- oder Militäreinheiten gegen die im Drogenhandel tätigen kriminellen Organisationen (sog. mexikanischen Drogenkartellen) wie auch unter den Angehörigen der Drogenkartelle selbst ausgetragen werden.
- Zurzeit stehen ungefähr 40.000 Armeeangehörige und 5000 Polizisten gegen schätzungsweise 300.000 Angehörige der mexikanischen Drogenkartelle und ihrer paramilitärischen Einheiten im Einsatz.
- Die Drogenkartelle kämpfen mit hochmodernen Schusswaffen, besitzen aber auch Granatwerfer und Handgranaten. Diese Waffen werden teilweise in den USA aufgrund der liberalen Waffengesetzgebung rechtmäßig erworben und anschließend illegal nach Mexiko eingeführt.
- Merida-Abkommen => Kernaussage: "Die mexikanische Armee führt bereits Aktionen durch, die laut Verfassung in den Verantwortungsbereich der Sicherheitskräfte fallen und begünstigt damit weitere Menschenrechtsverletzungen. Eine Studie des Zentrums Prodh in Mexiko-Stadt wies nach, dass die Militärs in Kriegsszenarien trainiert werden, deren Ziel es ist, den Gegner zu töten und nicht, die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten. Umfragen, die in den Staaten durchgeführt wurden, in denen die Militärs diese Art von Aktionen bis zu Ende abgewickelt hatten, zeigten, dass die Zustimmung der öffentlichen Meinung zu dieser Vorgehensweise abgenommen hat. Außerdem desertierten zahlreiche Soldaten von der Armee, um innerhalb der Drogenkartelle einer lukrativeren Beschäftigung nachzugehen; sie zeigen damit eine verhängnisvolle Verbindung zwischen Armee und Drogenhändlern."
- [...]
Fazit: ... schließt sich hier ein Kreis des Kapitalismus, der Industrialisierung und der Waffenproduktion ? ... der Normalo Mexikaner mit kleinem Geldbeutel wird sicherlich nicht so viele Drogen konsumieren, um die immer mehr Blut fließt => es müssen also die Menschen der Industrieländer sein, die in großen Mengen das Zeug konsumieren, konsumieren aus Spaß, Frust, Erholung und Sucht ! Gelder fließen in internationalen und nationalen Kanälen in Machtapparate, die nicht die Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten sondern ihr "tödliches Trauma" fördern, durch das Angst, Schrecken und das Grauen zum Alltag werden. Solche Prinzipien aufzudecken und transparent zu machen, davon ist die moderne Berichterstattung im Fernsehen und in den Zeitungen noch weit entfernt !
- Schema (PEM-BZ)
- Elektrolytmembran
- warum Unterscheidung in technischer und physikalischer Fließrichtung ?
- Heißgasreinigung (Effizienz)
- Wirkungsgrad eines Kohlekraftwerks (47 % ?)
Mittwoch, 25. März 2009
"Leben! : Alt wie Methusalem"
Abenteuer Wissen
Dokumentationsreihe
Im zweiten Teil des "Abenteuer Wissen"-Schwerpunktes "Leben", dreht sich alles um das Thema Altern. Wir werden immer älter - eine demographische Realität, der sich alle Industrieländer stellen müssen. Noch sind Hundertjährige Exoten, aber in einigen Jahr-zehnten könnte das anders aussehen. Visionäre unter den Gerontologen halten in Zukunft sogar eine Lebensspanne von mehreren 100 Jahren für möglich.
Während die Werbung bereitsdie neuen vitalen Senioren feiert, hat die Mehrheit der Bevölkerung Angst vor dem Altern und verbindet es mit Krankheit und Hilflosigkeit.
- Aber muss das Alter eine Zeit der Schwäche sein?
- Wie wird es unsere Welt verändern, wenn die Menschen bei bester Gesundheit ein wahrhaft "biblisches Alter" erreichen? "
- "Altern ist eine heilbare Krankheit", sagt der Engländer Aubrey de Grey. Der Pionier unter den Altersforschern fordert einen neuen Blick auf die Geißeln der späten Lebensjahre wie Osteoporose, Herzinfarkte und Demenz: Es brauche eine neue Analyse der Alterung, um gezielt gegen den heute als selbstverständlich hingenommenen körperlichen Abbau vorgehen zu können - dann stünde auch einem erfüllten 200-jährigen Leben nichts mehr im Weg. Der Bio-Gerontologe hat namhafte Koryphäen der Forschung um sich geschart und will mit der von ihm gegründeten "Methuselah Foundation" die Entwicklung vorantreiben.
Fazit: Die persönlichen Erkenntnisse aus der Arbeitsspanne angefangen von der Neugeborenenstation über Jugendarbeit und Geriatrie bis zum Leichen sezieren, führt die Behauptung "Altern ist eine heilbare Krankheit" ad absurdum ! Es stimmt, dass Krankheiten Alterungsprozesse beschleunigen, aber das Altern selber kann man unmöglich als Krankheit bezeichnen. Altern ab ca. dem 25. Lebenjahr bedeutet schlicht, dass mehr Zellen sterben als wieder aufgebaut werden können: die Neubildungsrate ist kleiner als die Zerfallsrate.
Persönlich glaube ich auch, dass der Mensch immer älter werden kann abhängig von der Lebensqualität, von der genetischen Dispostion und abhängig von dem Erhalt einer sauberen Natur und Umwelt. Am Ende zählt auch noch die Reserve der Leber und des Gehirns (etwas unwissenschaftliche Betrachtungweise) + der Erhalt des Motors Herz: Durchblutung + autonomer Taktgeber !
***
tobeco
Der Kindesmissbrauch
- Der kommerzielle Massenmarkt verzeichnet in Deutschland jeden Monat Millionen-Umsätze.
- Laut Kriminalstatistik stieg im Jahr 2007 die Zahl des im Internet verbreiteten kinderpornografischen Materials im Vergleich zum Vorjahr um das Doppelte.
- «Wir sprechen von 300 000 bis 400 000 Klicks am Tag auf solche Seiten», sagte Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU).
- 80 Prozent der Opfer sind jünger als 10 Jahre
- 33 Prozent unter 3 Jahre
- 10 Prozent gar unter 2 Jahre alt.
- Die Ministerin sagte, nur versierte Internet-Nutzer mit krimineller Energie könnten die Sperre künftig knacken ...
Fazit: es wird allerhöchste Zeit für einen allumfassenden und konsequenten Schutz von den schwächsten Schutzbedürftigen => die Aufklärung von Gewalt und Missbrauch in häuslicher Umgebung kennt keine verschlossenen Türen, Augen und Ohren !
Niemand hört den Schrei
Republik Venedig
- Das Datum der legendären Gründung der Republik Venedig dürfte aus dem Kalkül festgelegt worden sein, die ältesten Familien auf spätrömische Wurzeln zurückzuführen.
- Zur Legendenbildung hat die staatlich kontrollierte Geschichtsschreibung erheblich beigetragen, die die als wegweisend wahrgenommenen Eigenheiten der venezianischen Gesellschaft oftmals in die Vergangenheit projizierte.
- Dabei verschwieg sie vieles von dem, was den Idealen von Geschlossenheit, Gerechtigkeit und Machtbalance widersprach, oder deutete es um.
- Die Republik Venedig war vom 7./8. Jahrhundert bis 1797 eine Seemacht, deren Vorherrschaft in einem Kolonialreich kulminierte, das von Norditalien bis Kreta und zeitweise bis zur Krim und nach Zypern reichte, und von Venedig aus gelenkt wurde.
- Nach dem Vierten Kreuzzug beherrschte es zudem erhebliche Teile des Byzantinischen Reichs. Im 15. Jahrhundert dehnte es seine Macht in Italien bis vor die Tore Mailands aus. Napoleon löste die Republik 1797 auf. mehr
Komme heute zum Inst. und muss mit A? wieder die ganze Treppenanlage teiweise in luftiger Höhe (5m) aufbauen. Als ob ich es nicht schon geahnt hätte: das andere Institut besteht darauf, weil sie diese Leiter als "Notleiter" etc. gebrauchen müssen, und weil ihnen ohnehin ein Meter um die Klimakammer rundherum gehört. Das gibt 3/4 Minuspunkt für die anderen Fachkollegen, die in diesem Fall nicht wissen, was sie wollen: sollen sie das doch klipp und klar ganz am Anfang sagen !!!
Die Lehre von der Geschichte: pack niemals die Sachen anderer an, außer sie stehen im Weg oder behinderen einen. Jeder soll seinen eigenen Scheiß abbauen, dann spart man sich viel unnötig Arbeit !
Bis 12h bei der Phosphorrückgewinnung aus Klärasche tätig gewesen:
- Vorlage/Charge im Mixer (Wasser, Klärasche, HCl) wird portionsweise in die Trichter gegeben
- wenn die Portion abfiltriert ist, wird der braune, relativ trockene Rückstand (sieht aus wie Kakao oder Kaffeesatz, geruchsneutral) in den Eimer verworfen
- Ventil am Unterdruckschlauch schließen
- Büchner-Filter-Trichter vorsichtig von der Flasche abmontieren, feste Dichtung aus Kunststoff
- mit entionisiertem Wasser säubern
- neuen Filter auflegen, mit HCL benetzen, so dass keine Lücken entstehen, unter die das Gemisch kriechen könnte
- den Trichter auf das schwere Unterdruckglas stülpen
- Unterdruckventil wieder öffnen und gleichzeitig eine Teil von der Charge einfüllen
- Filter verstopfen sehr leicht, von daher werden sie 1-2 mal verwendet, manchmal fließt es gut, und manchmal tropft es nur
- Fehlerquellen: Undichte Schläuche, Filter verstopft (eigene Theorie von HiWi MS: klingt ein wenig nach dem Paranusseffekt),
- das Filtrat ist eine leicht gelbliche Flüssigkeit, in der hoffentlich so viel wie möglich an Phosphor und so wenig wie möglich an Schwermetallen gelöst sind. Es wird gesammelt und extrahiert !
Fazit: wie schon auf dem dreitägigen Wasserkongress vorgestellt wurde => die Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm wird forciert, die Rückgewinnung aus Klärasche ist noch sehr aufwendig:
- Fällen mit Säure
- Reextraktion des Phosphors aus dem Säure-Gemisch
- hoher Engergieeintrag durch Pumpen: Unterdruck- (bzw. Überdruck je nach Verfahren) + Rühren + Licht
- Verbrauch von entionisiertem Wasser und von Filtern
- aufwändiger chemiesicherer Arbeitsplatz
Link und Story von HiWi A?:
- Bundeswehrdienst bei den Gebirgsjägern, aus dieser Einheit stammen die ersten deutschen Soldaten für die anfänglichen Auslandseinsätze
- Fußballseite auf chapso.de
Dienstag, 24. März 2009
Vogelstimmen
vogelstimmen.de
Vogelgesänge geraten schnell außer Mode
- Verhaltensbiologen der Duke University in den USA haben anhand von rund 25 Jahre alten Dachsammer-Melodien festgestellt, dass Vogelgesänge einem relativ schnellen Wandel unterliegen.
- Gesang diene in der Vogelwelt hauptsächlich zur Begeisterung der Vogelweibchen.
- Alte Aufnahmen kamen in der Studie nun aber wesentlich schlechter an als aktuelles Gezwitscher, auch reagierten Konkurrenten darauf sehr viel weniger aggressiv. Ein derartiger Modetrend bei Vögeln zeige die Veränderbarkeit von Vogelgesängen in kurzer Zeit.
Beispiele:
- 1. Nachtigall
- 2. Rotkehlchen
- 3. Blaumeise
- 4. Pirol
- 5. Amsel
- Vogelgezwitscher: Demo (aus Entspannungstechniken)
Der Hausrotschwanz
Der Hausrotschwanz
(Phoenicurus ochruros)
- ist eine Singvogelart, die traditionell den Drosseln zugeordnet wurde, heute aber üblicherweise wie alle Schmätzer der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae) zugerechnet wird.
- Er ist ein wenig kleiner als der Haussperling und vor allem an seinem rostorange gefärbten Schwanz und dem ansonsten dunklen Gefieder zu erkennen.
- Hausrotschwänze sind Nischenbrüter und waren ursprünglich ausschließlich im Gebirge beheimatet. Erst seit ungefähr 250 Jahren ist die Art im Tiefland verbreitet und auch in Siedlungsgebieten in der Nähe des Menschen anzutreffen.
- Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten, die von einer Warte aus meist am Boden, seltener auch in der Luft gefangen werden.
- Der Gesang des Hausrotschwanzes ist charakteristisch, da der Mittelteil eher einem kratzenden Geräusch ähnelt. Er zählt tageszeitlich zu den ersten gesangsaktiven Vögeln. mehr
- Ich werde wohl wieder m. Obering. ein wenig enttäuschen, da ich mich etwa um 1 Std. verspäten werde, da "Madame" frühstücken will ;-) Aber er weiß ja auch, dass die letzten Wochen von 6 Jahren HiWi angebrochen sind. Er wird es also nicht so eng sehen, hat er auch nie. Im Gegenteil: so eine Arbeit wie im Institut beruhte immer auf gegenseitiges Vertrauen !
- Chef muss am neuen Stadion der Alemania im Rahmen eines Bau.ing.-Praktikums Eisen flechten, da ist manchmal Knochenarbeit und zählt meines Wissens nach zur Akkordarbeit wie Mauern, Fliesen legen, Estrich verlegen etc.
- Teutone kam gestern aus Dublin. Ich glaube, es gab Dunkles Bier und blonde Frauen ;-)
- Mister "Fredi" ist nach Ingolstadt und hat freundlichweise einen Karton + Briefe mitgenommen ... er begutachtet den Qeue, den mir damals der Vater von Ralf Souquet gedrecht hat: wusste gar nicht, dass er jetzt Weltranglisten-Erster ist ... guter Tipp noch mal für die Fußstellung: für manche Stöße ist es wichtig, die Gewichtsverlagerung auf den hinteren Fuß zu legen ... so so, die Taschenturmstraße in der City ist allgemein bekannt
- CT meets Erich von Däniken
- B? erzählt, wie er wieder im Radio mitbekommen hat, wie die Exekutionen in China ablaufen: Leute abholen, Gräber ausheben, erschießen und dann verbuddeln (Sneaker, gebürtig, bestätigt dieses leise auf dem Heimweg vom Lidl zum Turm) => die Welt weiß es, und es werden weiterhin fleißig Schuhe aus China gekauft, ich mache so ein Scheiß nicht mehr mit !
- BJ ist in Freiburg, hoffentlich schafft er am Mittwoch die DSH-Prüfung !
Montag, 23. März 2009
Lernen mit BJ
- wann benutzt man sinnvollerweise die direkte und wann die indirekte Rede
- wo wird die aktive und wo die passive Form genutzt ?
- Modalverben
- ...
Die lange Nacht der Caesaren
"Rom - Cäsars Spiel um die Macht"
Mit "Cäsars Spiel um die Macht" startet auf dem Sendeplatz der "ZDF-Expedition" die aufwändige sechsteilige Dokumentarfilmreihe "Rom", die das ZDF zusammen mit der BBC produziert hat. Aufgrund neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse wird gezeigt, wie Rom der Aufstieg zum mächtigsten Reich der damaligen Welt gelang und welche entscheidenden Wendepunkte es waren, die schließlich zum Fall des Imperiums führten, das sich für unbesiegbar hielt.
Im Mittelpunkt stehen mächtige römische Herrscher, diedurch ihre Persönlichkeit und Politik das Schicksal des Weltreichs entscheidend prägten. Die erste Folge "Rom - Cäsars Spiel um die Macht" verfolgt den riskanten Weg Cäsars an die Spitze des Römischen Reiches. Immer wieder, selbst in aus-sichtslos erscheinenden Situationen setzt er mit höchstem Einsatz alles auf eine Karte - und gewinnt.
Wer war dieser Mann wirklich, der fast blind auf die Glücksgöttin Fortuna vertraute? Mit bildgewaltigen Inszenierungen in originalgetreuen Kulissen wird Cäsar, verkörpert durch den britischen Schauspieler Sean Pertwee, als genialer Taktiker und Menschenführer, aber auch als skrupelloser Demagoge und brutaler Feldherr deutlich.
Bald scheint ihm kein Gegner mehr gefährlich werden zu können - bis Cäsar römisches Recht bricht. Nun lauern seine ärgsten Feinde nicht mehr auf dem Schlachtfeld, sondern im Senat. Das oberste Macht-gremium des Römischen Reichs beauftragt Gnaeus Pompejus, einen der angesehensten Feldherrn, Cäsar Einhalt zu gebieten.
Bei Pharsalus kommt es zur entscheidenden Schlacht. Der Film zeigt in großen Bildern, wie es Cäsar gelingen konnte, Pompejus mit seinen zahlenmäßig weit überlegenen Legionären durch einen Geniestreich zu bezwingen. Sämtliche Spielhandlungen basieren auf Originalquellen.
Renommierte Historiker geben Aufschluss über die neuesten Forschungsergebnisse und erklären die Hintergründe der dramatischen Ereignisse, die schließlich zur Ermordung Cäsars führten. Mit der Dokumentarfilmreihe "Rom" zeigt das ZDF aufs Neue, wie spannend Geschichte sein kann.
Seinen sicheren Instinkt für reale Bedrohungen seiner Macht verliert er dabei allerdings nicht. Mit blutigen Willkürakten lässt er Verdächtige und Kritiker beseitigen. Dadurch verschärft sich die Lage im Reich gefährlich.
"Rom - Aufstand der Juden"
Folge 2/4
Das Doku-Drama "Aufstand der Juden" ist der vierte Film im Rahmen der aufwändigen sechsteiligen Reihe "Rom", die das ZDF zusammen mit der BBC produziert hat. Der Film, der in den Originalkulissen von Ridley Scott Hollywood-Blockbuster "Königreichdes Himmels" in Marokko gedreht wurde, erzählt eines der blutigsten Kapitel der jüdischen Geschichte im Römischen Reich.
Unter der Herrschaft Kaiser Neros lösen im Jahre 66 v. Chr. die hohen Abgabeforderungen des verhassten Statthalters Gessius Florus eine Revolte in der Provinz Judäa aus. Was mit einer Demonstration beginnt, entwickelt sich zum Volksaufstand. Kaiser Nero entsendet Vespasian (Peter Firth), einen seiner besten Generäle, und dessen Sohn Titus (Adam James) mit starken Militärkräften. Nur mit äußerster Brutalität können sich die Römer nach jahrelangen Kämpfen durchsetzen.
Zentrale Figur des Doku-Dramas ist der junge Jude Josephus Ben Mattatiyahu, verkörpert durch den britischen Schauspieler Ed Stoppard. Er führt eine Gruppe von Rebellen an und leistet den anrückenden Legionären geschickt Widerstand. Als er Vespasian und Titus in die Hände fällt, gelingt es ihm, das Vertrauen der römischen Besatzer zu gewinnen und seinen Kopf zu retten. Josephus darf die Römer bei ihren Vorstößen nach Judäa als Vermittler begleiten. Später wird er, inzwischen in Rom ansässig, als jüdisch-römischer Geschichtsschreiber mit dem Namen Flavius Josephus die jüdische Revolte für die Nachwelt festhalten.
Auch wenn sein Blick auf die Ereignisse durch den Seitenwechsel äußerst kritisch zu behandeln ist, zählen seine Schriften heute zu den bedeutendsten Quellentexten zur Erforschung der jüdischen Antike. Das Doku-Drama "Aufstand der Juden" versetzt den Zuschauer in eine längst untergegangene Zeit. Nach historischen Quellen rekonstruierte Kampfszenarios demonstrieren eindrucksvoll Militärtaktik sowie Waffentechnik beider Seiten.
Mit dem glänzenden Sieg über Maxentius wird Konstantin alleiniger Herrscher über das Weströmische Reich. Zusammen mit Licinius, der den oströmischen Teil regiert, erlässt er ein denkwürdiges Dekret: Mit dem Mailänder Toleranzedikt aus dem Jahr 313 gewährt er dem Christentum Gleichberechtigung mit den anderen Religionen. Nach den blutigen Verfolgungen durch seine Vorgänger bedeutet der Schritt Konstantins eine Zeitenwende für die Christen im Römischen Reich.