Sonntag, 30. September 2007

Kantersieg für Werder Bremen

Am Samstag fährt Werder Bremen seinen höchsten Seit 1983 ein, zu Hause gewinnen sie gegen Arminia Bielefeld mit 8:1...Niemeyer vom Twente Enschede, der aufgrund der Verletzung von 10 Stammspielern in den Kader reingerutscht und nicht mal für die CL nominiert worden ist, eröffnet den Torreigen mit einem fulminanten Schuss aus 20m mit Vollspan in den rechten Winkel. Auch Mertesacker erziel sein erstes Tor in dieser Saison mit dem Kopf. Als einer der größten BL-Spieler kann man auf mehr hoffen...und dann ist ja noch einer der kleinsten Spieler Diego anwesend, wahrscheinlich zur Zeit der beste und effektivste Spieler in höchsten deutschen Fußballliga: klein, aber oho !

Ich glaube nicht daran, dass Bayern den anderen davonziehen wird, es wird auf die Big-Points ankommen, d.h. auf den direkten Vergleich der Meisterschaftsanwärter: Bayern München, Schalke, Stuttgart und Bremen...alle anderen Spiele gleichen sich meistens aus, außer man klaut als Schiri wie Dr.Markus Merk damals vor drei Jahren den Schalkern die Meisterschaft !

Und nicht zu unterschätzen: die Torwartleistung...Du bekommst gute Stürmer, Mittelfelspieler und Verteidiger, aber die Nr.1 sind rar gesät, besonders die, die nicht nur auf der Linie gut sind, sondern auch spielerische Qualitäten beweisen und so dem modernen Fußball gerecht werden.

Super, endlich einen Werder-Bremen-Blog gefunden und hier mal aus soprtmedizinischer Sicht die Verletztenliste:

Torsten Frings:
Schädigung am Innen- und Kreuzband des rechten Knies. Befindet sich in Reha. Er selber traut sich ein Comeback gegen Ende September zu.

Tim Borowski:
Außenbandanriss im linken Knie. Befindet sich in Reha. Wird wohl noch gute drei Wochen ausfallen.

Carlos Alberto:
Ominöser Schwächeanfall. Bereits im Training. Einsatz gegen Frankfurt nicht unwahrscheinlich.

Leon Andreasen:
Probleme mit der Wade. Bereits im Training. Einsatz in Zagreb nicht unwahrscheinlich.

Clemens Fritz:
Probleme mit den Bauchmuskeln. Bereits im Training. Einsatz in Zagreb nicht unwahrscheinlich.

Pierre Wome:
Leisten-OP. Befindet sich in Reha. Wohl kurzfristig wieder verfügbark.

Patrick Owomoyela:
Sehnenteilabriss am Oberschenkel. Bereits im Training. Zeitpunkt des Comebacks ungewiss.

Aaron Hunt:
Knie- und Leistenverletzung. Rückkehr ungewiss.

Ivan Klasnic:
Nierentransplantation. Rückkehr ungewiss.

...alle Gute kommt von oben...

...und dann ist noch das Spitzenspiel Bayern gegen Bayer Leverkusen, wo der Ex-Werderaner ein reguläres Tor schiesst, das Problem der Ball knallt von der Unterlatte hinter die Torlinie und dann noch mal gegen die Unterlatte und dann vor die Torlinie wieder ins Spielfeld zurück...bei den Plastikbällen, die im Vergleich zu den Lederbällen irrsinnige Kurven beschreiben können, müsste man schon mal hin und wieder die Torkamera besonders für Torschüsse zur Hilfe nehmen, vom technischen Standpunkt ist das kein Problem, siehe Eishockey ! Leider verletzt sich Miroslav Klose, aber Bayern gewinnt mit 1:0 und liegt somit 4 Punkte vor Schalke und mit 6 vor Bremen, alles noch drin bis zur Herbstmeisterschaft...

Miroslav Klose: Nationalspieler, Torschützenkönig bei der WM 2006, Ex-Werderaner, Stürmer oder Offensives Mittelfeld, Kopfballungeheuer wie damals Horst Hrubresch, sympathisch, besonnen und bescheiden: everybody´s darling, guter Techniker, uneigennütziger Passgeber !

Und hier mal wieder eine sprachliches Kleinod von unseren Intelligenzbestien Fußballer:

...nichtsdestotrotz ist dies meine Lieblingsnationalelf, die in dieser Konstellation leider nie Weltmeister geworden sind...ganz recht hinten: Horst Hrubresch...

Vishwanath Anand ist neuer und alter Schachweltmeister

Wenn die Brains der Brains sich treffen, dann ist eins klar: es muss sich um Elite der Schachgroßmeister handeln - und genauso wie Mathematik sich immer weiter entwickelt, so macht auch Schach eine ständige Entwicklung durch:

(sachin-vishy)

FINAL Crosstable after Round 14

N FLAG NAME FED FIDE 1 2 3 4 5 6 7 8 PTS RK
1 RUS Kramnik RUS 2769
1
0
½
½
½
½
½
1
½
½
½
1
½
½
8.0 2
2 RUS Morozevich RUS 2758 0
1

½
0
0
1
½
0
0
½
½
½
1
½
6.0 6
3 IND Anand IND 2792 ½
½
½
1

1
½
½
½
½
½
1
½
1
½
9.0 1
4 RUS Grischuk RUS 2726 ½
½
1
0
0
½

½
0
½
1
½
0
½
½
5.5 8
5 HUN Leko HUN 2751 ½
0
½
1
½
½
½
1

½
½
0
½
½
½
7.0 4
6 ISL Gelfand ISR 2733 ½
½
1
½
½
½
½
0
½
½

1
1
½
½
8.0 3
7 ARM Aronian ARM 2750 ½
0
½
½
0
½
½
1
1
½
0
0

½
½
6.0 7
8 RUS Svidler RUS 2735 ½
½
0
½
0
½
½
1
½
½
½
½
½
½

6.5 5

Alle Schachpartien der Schach-WM 2007 in Mexiko

Das Layout gefällt mir sehr gut, und wenn mein Brüderchen sich mal zusammenreißen würde, dann hätte ich schon längst für meinen Blog eine kleine Schachecke mit diesen simplen Funktionen: ein Klick ein Zug !

Samstag, 29. September 2007

Ein logischer Witz

Ein Student fällt bei der Klausur in "Logik und Organisation" durch.

Student: "Sie bestrafen mich. Verstehen Sie überhaupt etwas davon?"
Professor: "Ja, sicher, sonst wäre ich nicht Professor!"
Student: "Gut, ich will Sie etwas fragen. Wenn Sie die richtige Antwort geben, nehme ich meine Fünf und gehe. Wenn Sie jedoch die Antwort nicht wissen, geben Sie mir eine Eins."
Professor: "Wir machen das Geschäft."
Student: "Was ist legal aber nicht logisch, logisch aber nicht legal und weder logisch noch legal?"
Der Professor kann ihm auch nach langem Überlegen keine Antwort geben und gibt ihm eine Eins. Danach ruft der Professor seinen besten Studenten und stellt ihm die gleiche Frage.
Dieser antwortet sofort: "Sie sind 63 Jahre alt und mit einer 35-jährigen Frau verheiratet, dies ist legal, jedoch nicht logisch. Ihre Frau hat einen 25-jährigen Liebhaber, dies ist zwar logisch, aber nicht legal. Sie geben dem Liebhaber Ihrer Frau eine Eins, obwohl er durchgefallen wäre, das ist weder logisch, noch legal."

Und jetzt die gleiche Frage an Dich:

Was ist bei uns legal aber nicht logisch, logisch aber nicht legal und weder logisch noch legal?
Fällt Dir nichts ein?
Dann hier eine für uns passende Antwort:
Es ist legal, dass wir hier sitzen und arbeiten, aber nicht logisch. Es ist logisch, dass wir uns dabei Witze mailen aber nicht legal. Und es ist weder logisch noch legal, dass wir dafür bezahlt werden.

Using a sledghammer to crack a nut

Deutsch:  die oberen zehntausend
Englisch: the top people

Deutsch: Handeln statt resignieren!
Englisch: Act rather than give up hope!

Deutsch: sich mit jemandem solidarisieren
Englisch: to show one's solidarity with someone

Deutsch: schlecht werden
Englisch: to go off

Deutsch: jemanden hereinlegen
Englisch: to frame someone

Deutsch: mit Kanonen auf Spatzen schießen
Englisch: to use a sledgehammer to crack a nut

Deutsch: Beschreibung eines neuen Produktes
Englisch: particulars of a new product

Deutsch: versiegelt sein
Englisch: to be under seal

Deutsch: Ich habe dein Schicksal in der Hand
Englisch: I can make or break you

Euro-Call zieht über 91% an

von Volkmar Michler

Auf meinem Schreibtisch liegt eine Anfrage von Wall-Street-Radar-Leser Hans. M. aus der Nähe von Stuttgart: “Hallo, ich habe den Euro-Call für 2,46 € gekauft, das war ein Super-Tipp.
Macht es Sinn, nachzukaufen? Was meinen Sie”
Freundliche Grüße Hans. M

Zunächst einmal Glückwunsch, dass Sie unserer Empfehlung vom letzten Monat gefolgt sind. Sie gehören tatsächlich zu den Anleger, die es geschafft haben, sogar noch unterhalb unseres Kaufkurses einzusteigen. Für unsere Performance-Rechnung unterstellen wir aber 2,49 € und nicht wie bei Ihnen 2,46 €. Auf jeden Fall liegen Sie mit unserem Euro-Call jetzt schon fast über 93% vorn – für einen Zeitraum von gerade einmal 4 Wochen ist das schon eine satte Performance (für weitere Informationen zum Wall Street Radar klicken Sie hier)

Und bevor ich auf Ihre Frage genauer eingehe, möchte ich kurz von einem Seminar der Euwax (Börse Stuttgart) berichten, an dem ich in dieser Woche teilgenommen habe.

Machen Sie nicht diese 3 fatalen Fehler

Leider hat sich hier wieder bestätigt, was auch schon seit Jahren mein Eindruck ist – die Unüberlegtheit und Gier der Privatanleger führt immer wieder zu fatalen Fehlentscheidungen.
Wie Sie wissen, haben hochspekulative Hebelprodukte – und unser Euro-Call gehört dazu – ihr Eigenleben, das weitestgehend auf komplizierten mathematischen Formeln beruht. Wer sich hier nicht richtig auskennt, wird dauerhaft zu den Verlierern gehören.

1. Fehler: Alles unter 1 €

Und nach den Erfahrungen der Euwax, die mittlerweile einen Marktanteil über 87% bei Hebelprodukten haben, machen Privatanleger einen entscheidenen Fehler. Sie kaufen alles, was optisch billig aussieht. Alles unter 5 €, am besten noch unter 1 €.

Denn mit einem geringen Kapitaleinsatz von 1.000 € hat man ja einen tollen Hebel, so die simple Rechnung. Leider falsch, denn ein optisch niedriger Preis sagt überhaupt noch nichts über die Qualität eines Optionsscheins.

2. Fehler: Zu hoher Hebel und zu kurze Laufzeit

Und dann machen viele Privatanleger gleich noch einen 2. Fehler. Sie suchen sich überwiegend die Optionsscheine heraus, die den mit Abstand größten Hebel haben. Dummerweise funktioniert dieser Hebel aber auch in die umgekehrte Richtung. Hier wird häufig die unumstößliche Regel “je höher die Rendite, desto höher das Risiko” völlig ignoriert.

Was nutzt mir ein Call mit Basispreis 100,00 US$, wenn das Underlying, also der zugrundliegende Wert, bei 50,00 US$ liegt und der Call nur noch eine Laufzeit von 4 Monaten hat. Dann können Sie mit einem tollen Hebel nicht viel anfangen. Leider lassen sich viele Privatanleger davon blenden.

3. Fehler: Kein Stop Loss

Ich habe von der Euwax eine Zahl gehört, die ich sehr bedenktlich halte. Was schätzen Sie, wie hoch die Mißerfolgsquote von Privatanlegern bei Optionsscheinen liegt. Ich verrate es Ihnen: 9,3 von 10 Anlegern verlieren ihr Geld. Das ist haarstäubend.

In diesem Zusammenhang habe ich auch wieder davon gehört, dass leider viel zu viele Privatanleger sich zu wenig um ihr Depot kümmern. Wenn Sie wie Herr M. zum Beispiel über 91% im Plus liegen, dann sollten Sie nicht einfach unbekümmert in den Urlaub fahren, ohne Ihr Depot abgesichert zu haben.
Entweder Sie verkaufen Ihren Call und reizen ihn nicht weiter aus, um noch ein paar Prozent mehr herauszuquetschen. Oder Sie sichern Ihre Optionsscheine konsequent mit einem Stop ab. So kann Ihnen nichts mehr passieren.

Für den Wall Street Radar werden wir weiterhin in Spezialsituationen Optionsscheine empfehlen, aber wir werden auch kein Harakiri begehen und Ihnen keine Scheine mit einem extrem hohen Risiko empfehlen. Denn in solchen Fällen verdienen nur die Immitenten und Broker.

Damit zurück zur Frage von Herrn. M., ob jetzt den Euro-Call noch nachkaufen sollte. Dabei muss man berücksichtigen, dass der Euro jetzt auf dem höchsten Stand seit Einführung im 1999 ist.
Ich habe zwar Analysen gelesen, die von einem Euro bis 1,50 US$ ausgehen. Doch wahrscheinlicher ist, dass der Euro jetzt erst einmal in eine Seitwärtsbewegung oberhalb von 1,40 US$ eingeht. Das Problem ist jetzt nicht mehr die Fed, die die Zinsen überraschend deutlich gesenkt hat, sondern die EZB. Wenn sich die EZB jetzt gezwungen sieht, auch im Euroland die Zinsen zu senken, dann wird der Euro sofort abgeben. Aus diesem Grund rate ich auf diesem Niveau über 85% über unserem Kaufkurs von einem Nachkauf ab. Wenn der Euro tatsächlich die Marke von 1,42 US$ knacken sollte – im Hoch stand der Euro heute bereits bei sensationellen 1,42,34 US$ – dann wird unser Euro-Call zu einem 100%er.

Wir werden den Euro-Call weiter laufen lassen und sukzessive durch einen Stop absichern (für weitere Informationen zum Wall Street Radar klicken Sie hier)

Unsitte der Sprache

Rundemail von MM

[Alle] Für die Lernpause: Kleine, neue Unsitten der Sprache ;-)
Moin,

immer mehr Menschen nutzen es ohne es zu merken, aber eigentlich ist das "oder so", bzw. "und so" eine ziemliche Unsitte, wie ich (nicht ganz alleine) finde. Man erweitert seine Sätze auf diese Weise mit nutzlosen Luftblasen und erzeugt beim aufmerksamen Zuhörer das Gefühl, man besitze keinen allzu umfangreichen Wortschatz. (Was man daraus Negatives folgern kann, vermag der geneigte Leser selber zu ergründen.)

Das war vor nicht langer Zeit noch ganz anders. Man vergleiche zum Beispiel Interviews aus den 70ern oder 80ern und meinetwegen 90ern mit dem Sprachgebrauch heutiger Menschen: Wunderschön formulierte Sätze voller Aussagekraft von damals gegen die modernen,
wortkargen "oder-so"-Verstümmelungen :-/ Antwort auf "Was machst Du hier gerade?"
damals: "Ich bin gerade dabei, auf der Drehbank ein neues Stuhlbein für meine Gesellenprüfung herzustellen"heute: "Ich bin so am Drehn un so, fürs Praktikum zum Studieren und so. Voll arm
hier."

Meiner Meinung nach ein schwerer Verlust, nicht wahr? ;-) (Wen von den beiden würde ich eigentlich einstellen?) Eine weitere Unsitte sind "mach"-Sätze. Man schreibt heute nicht mehr, sondern man macht schnell einen Brief fertig. Man kocht auch keine Mahlzeiten mehr,
man macht Essen. Geht noch allgemein durch, lässt sich aber viel treffender und schöner ausdrücken. Ganz schlimm hingegen ist das unnötig und falsch eingedeutsche "Sinn machen",
das für mich einfach keinen Sinn *ergibt*.

Also: Bewahrt der Sprache! Und Wilhelm Busch is voll krass ey, tu mal bei Projekt Gutenberg danach googeln, gibt da so Texte und so; voll fett für zum Lesen, wenn man keine Klausuhren mehr hat ;-) Die Prüfungsphase neigt sich ja dem Ende entgegen, das ist doppelplus gut für
das Lesevergnügen; man denke auch an die wichtigen Soft-Skillz, die man dadurch erhalten kann, vielleicht wird man bei der Bewerbung auf eine Ingenieursstelle plötzlich nach Goethe gefragt. Soll ja Leute geben, für die Goethe in Alaska vor 10 Jahren nach Öl gesucht hat :-)

Bis demnächst,

Ergänzung gefunden:

Wer unbedacht ein Fremdwort wählt,
Und deutsches Wort für ihn nicht zählt,
Wer happy sagt und glücklich meint,
Und sunshine, wenn die Sonne scheint,
Wer hot gebraucht anstelle heiß,
know-how benutzt, wenn er was weiß,
Wer sich mit sorry kühl verneigt;
Und Shows abzieht, wenn er was zeigt,
Wer shopping geht statt einzukaufen,
Und jogging sagt zum Dauerlaufen,
Der bleibt zwar fit, doch merkt zu spät,
Wenn er kein Wort mehr Deutsch versteht.


Rückmeldefrist 07.01.08 - 01.03.08

Furchtbar...richtig schlimm...heute nichts gemacht, aber auch gar nichts...am Abend ein paar Pfandflasche zum Lidl weggebracht, und das war´s an Produktivität...dabei habe ich so viel zu tun: Mathte lernen...Zimmer aufräumen...Briefe schreiben...usw...und man kommt einfach nicht auf die Füße...und dann mache ich den Leuten den Vorwurf, die ständig vor dem Fernseher hocken, anstatt sinnlvoll im I-Net zu surfen...nicht mal das habe ich heute gemacht...vielleicht liegt es auch am Wetter, dass man sich so demotiviert fühlt...voll das graue langweilige Wetter...ich habe keine Ahnung...morgen mit RB schon mal eine kleine Fahrradtour geplant, damit wieder Bewegung in meine müden Knochen kommt + am Abend kommt ES nach dem Gottesdienst gg. 20h vorbei und besprechen wir mal wenigstens seine Studienarbeit und erstellen uns ein kleines Gerüst...passt ganz gut, da ich nächste Woche halbtags arbeiten gehen möchte, ab Mittag nach Hause, Mittagschlaf, duschen und ab ca. 15h lernen bis zum Abend...bin echt mal gespannt ob das klappt..

Empfänger: Kasse der RWTH-Aachen
BLZ: 390 500 00 - Sparkasse Aachen
Konto: 14522
Rückmeldefrist: 07.01.2008 - 01.03.2008 für das SS 2008
Verwendungszweck: Matri.-Nr. und Name
Betrag: 148,50 + 500 Euro

...es kommt äußerst selten vor, aber diesmal hätte ich mir ein Auto gewünscht, und ich hätte gerne jemanden besucht...na ja, alles geht vorbei, auch solche sinnlosen Gedanken...morgen sieht alles wieder fröhlicher aus...

BigMac-Index

Von Christian Flier

Um die Kaufkraft von Ländern zu vergleichen, gibt es wissenschaftlich komplexe Untersuchungen. Die englische Wirtschaftszeitung "The Economist" geht seit vielen Jahren jedoch einen anderen Weg. Die Briten suchten nach einem vergleichbaren Marken-Produkt, das nahezu auf der ganzen Welt angeboten wird.

Das optimale Vergleichsobjekt ist der Big Mac: Egal ob London, Glasgow oder Belfast, das Frikadellen-Brötchen hat im gesamten Königreich dieselbe Größe, Qualität und denselben Preis. Mit diesem auch international einheitlichen Produkt und dessen national angepassten Preisen lassen sich Aussagen über die Kaufkraft in den einzelnen Ländern machen. Das nennt "The Economist" den "Big-Mac-Index"

Dabei sind die Experten auch auf Coca-Cola gestoßen. Da aber schon an einem Ort die Preise für die gleiche Flasche und Menge sehr unterschiedlich sein kann, ist die Koffein-Limonade nicht geeignet. Daher entschieden sich die Briten für den Big Mac: Egal ob London, Glasgow oder Belfast, das Frikadellen-Brötchen hat im gesamten Königreich dieselbe Größe, Qualität und denselben Preis.

Mit diesem auch international einheitlichen Produkt und dessen national angepassten Preisen lassen sich Aussagen über die Kaufkraft in den einzelnen Ländern machen. Das nennt "The Economist" den Big-Mac-Index.

Die Wissenschaft geht das Thema Kaufkraft umfassender an: Um Preise international zu vergleichen, bilden Volkswirtschaftler sogenannte Warenkörbe - Aufstellungen, bei denen der durchschnittliche Konsum eines Bürgers festgelegt wird. Die Gesamtkosten dieser Warenkörbe der Länder werden dann verglichen.

Doch ist die Zusammenstellung der Produktpalette aufwendig, wirft viele Fragen auf und muss eigentlich ständig angepasst werden. Wie aussagekräftig ist der monatliche Konsum von 0,367 CDs und 178 Gramm Butter? Lässt sich eine japanische Hose wirklich mit einer schwedischen oder einer südafrikanischen vergleichen?

Im Gegensatz dazu ist der Fleischklops von Mc Donald's ein standardisiertes Produkt. Abgesehen von nicht gewollten Abweichungen sollte der Big Mac in Deutschland knapp 500 Kilokalorien haben, 25 Gramm Fett und 2,3 Gramm Salz enthalten. Er besteht in unseren Breiten aus einem Sesambrötchen, Rinderhackfleisch, Gurkenscheiben, Zwiebeln, Salat, Schmelzkäse und einer speziellen Sauce. In Indien verwendet Mc Donald's Hähnchenfleisch, in Saudi-Arabien werden die Rinder nach dem Islam halal geschlachtet. Obwohl es nationale Eigenheiten gibt, ist das Fleischküchle-Weck trotzdem ziemlich einheitlich. In Tokyo, Auckland und Johannesburg ist das Frikadellen-Brötchen genauso auszumachen wie in Bombay, Medina oder Washington.

Die belegte Semmel kostet in den USA 3,41 US-Dollar, was für den Index den Basispreis darstellt. In Deutschland muss der Schnellesser 4,06 US-Dollar (2,99 Euro) bezahlen. In der Schweiz sind es 5,20 US-Dollar und in Island berappt der Liebhaber von Schmelzkäse, Sesam-Weck und Rinderhack gar umgerechnet 7,61 US-Dollar

Das Leben auf der nordwest-europäischen Insel ist also teuer. Da aber auch in Schweden (4,86), Dänemark (5,08) und Norwegen (6,88) ein hohes Entgelt fällig wird, liegt der Schluss nahe, dass ebenso in Skandinavien das alltägliche Leben nicht billig ist.

China (1,45), Malaysia (1,60) und Ägypten (1,68) stehen auf der entgegengesetzen Seite. Hier ist die Lebenshaltung im Vergleich billig. Ebenfalls unter zwei Dollar kostet der Big Mac auch in Indonesien, den Philippinen, Thailand, Sri Lanka und der Ukraine.

Laut volkswirtschaftlicher Theorie dürfte das gar nicht sein, weil bei unterschiedlichen Preisen für ein Produkt sofort ein eifriger Handel einsetzen würde, bis die Gegenleistung für den Big Mac auf der ganzen Welt gleich hoch wäre. Dagegen sprechen aber Transaktionskosten wie etwa Geschäftsinteressen von Mc Donald's, Zölle, Einfuhr- und Ausfuhrbeschränkungen, Haltbarkeit, Transportkosten und vieles mehr.

Der Big-Mac-Index stößt aber auch an andere Grenzen. So es ist in Ländern mit niedriger Kaufkraft oft viel billiger ein heimisches Gericht in einem Restaurant zu essen, als Fleischpflanzerl bei der amerikanischen Fast-Food-Kette. Der Big Mac ist dort also eine Mahlzeit für Besserverdiener, in Europa und Amerika aber ein ganz gewöhnliches Zweck-Produkt, was die Vergleichbarkeit der internationalen Preise einschränkt.

Gegen die umfassenden Erhebungen von renommierten Instituten in Kombination mit deren Wirtschaftsmodellen kommt der simple Index in Sachen Aussagekraft sowieso nicht an, auch wenn die Zusammenstellung der Modell-Warenkörbe problematisch ist und die Aufbereitung des Buletten-Index' wesentlich leichter ist.

Dennoch bilden die einfachen Vergleiche von Tall-Latte-Index, Coca-Cola-Landkarte und iPod-Preis anschaulich Tendenzen für die Kaufkraft ab. Dass in Island das alltägliche Leben sehr teuer ist und im Gegensatz dazu chinesische Lebensmittel ausgesprochen billig sind, belegen wissenschaftliche Studien genauso wie der Big-Mac-Index

Quelle: gmx-News

Mehr als 50 Milliarden Spargelder von der Auslöschung bedroht - Schlafen Sie noch gut?

Liebe Leser,

für Aktienbesitzer wird die Lage bald übel aussehen

Ich bin Ökonom, beschäftige mich seit über 30 Jahren mit den wirtschaftlichen Zusammenhängen, habe einen eigenen Mitarbeiterstab für die Analyse von weltweiten Wirtschaftsdaten und ich gestehe frank und frei: Diesmal habe ich wesentlich größere Angst als vor einigen Jahren, als die Internet-Blase zerplatzte.

Ich hoffe, Sie fühlen sich dadurch nicht schockiert. Das ist nicht meine Absicht. Ich möchte nur sehr deutlich kommunizieren: Ich rede hier nicht von Sorgen. Ich meine reale Angst.

  • Die Angst, dass Ihr Geld bald nur noch einen Bruchteil wert ist.

  • Dass Ihre Altersvorsorge verbrennt wie trockenes Stroh.

  • Und dass die Leute, die uns da hineingeritten haben, lachend in ihrer Villa auf Mauritius oder in Florida sitzen, sich eine dicke Havanna anzünden und ihre Goldmünzen zählen.

Was früher sicher war, ist nicht mehr sicher. Schon pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass es „selbst die treffen kann, die solide gewirtschaftet haben“ (Financial Times, 17.8.2007).

  • Jetzt beginnt die lange kalte Frostperiode an den Börsen ...

  • Alles ist elfmal schlimmer als nach der Internet-Blase 2000/01!

  • Heimtückische Finanzspekulanten planen ein Blutbad an den Sparvermögen der Kleinanleger, an ihrem Einkommen, ihrer sozialen Absicherung ...

  • Die Unwahrheit grassiert: Viele „sichere“ Geldanlagen sind jetzt extrem riskanter, als Ihnen gesagt wird ...

  • Seien Sie kritisch und überprüfen Sie Ihre Anlagestrategie – sonst stehen Sie eines Tages völlig blank da!

  • Wie Sie jetzt aus sicherer Position heraus in kurzer Zeit mindestens 51 % Gewinne einheimsen, während andere Finanzanlagen den Bach runtergehen ...

Der international erfahrene deutsche Ökonom Dieter Wermuth, der fünf Jahre lang dem Sachverständigenrat der Bundesregierung angehörte, drückte es kürzlich so aus:

“Momentan gibt es viele Argumente, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Katastrophe eintritt. Sie hat heute eine höhere Wahrscheinlichkeit als damals nach dem Platzen der Blase in Japan der 80er Jahren oder nach der Internet-Blase der 90er Jahre ...“

Viele Geldanlagen haben jetzt einen
doppelten Boden ...

Den müssen Sie kennen. Oft sind in den Anlagen gefährliche Finanztricks versteckt, die Ihnen niemand erklärt. Damit sind sogar mittelständische Unternehmen über den Tisch gezogen worden. Beispielsweise hat der Bauzulieferer VBH rund 3 Millionen Euro durch ein Zinsderivat verloren. So ähnlich erging es Hunderten Unternehmen! Die Banken reden sich mit faulen Entschuldigungen heraus. Doch seien Sie sich im Klaren: Die krummen Derivate sind auch in viele Geldanlagen eingebaut ...

Zudem sind die globalen Finanzsysteme maßlos „überzockt“ worden. Von gierigen Hedgefonds und Finanztricksern aus dem Bankgewerbe. Niedrige Zinsen und moderne Derivate – diese beiden Zutaten haben die Hexenmeister zusammengeschüttet. So entstanden die „Massenvernichtungswaffen für die Finanzmärkte“ (Warren Buffett), also eine Art Todesschwadron für Ihr Geld. Dazu gleich mehr.

Doch das Dringendste zuerst: Die Märkte stehen vor dem Kollaps. Es brodelt in den Depots. Die Einschüsse kommen näher. Die „Korrekturen“ und schweren Verluste häufen sich. Bevor Ben Bernanke am 17. August die erste Notfall-Operation startete, ging es in nur 1 Monat so abwärts:

  • Im DAX verloren 14 Werte zweistellig – bis zu minus 20,6%!

  • Im Tec-DAX verloren 18 Werte (von 30) mehr als zweistellig – bis zu minus 63,7%!

  • Im M-DAX verloren 37 Werte (von 50) mehr als zweistellig – bis zu minus 48,5%!

  • Im S&P 500 verloren rund 300 Aktien mehr als 10%, davon rund 100 Werte über minus 20%!

  • Im Nasdaq Composite verloren sogar 27 Werte über 50% an Wert!

So sehen Vorbeben aus. Die Kurse beginnen, verrückt zu spielen. Doch das Hauptbeben kommt erst noch – und es wird nicht in ein paar Wochen vorüber sein. Es wird lange dauern und die Märkte tief abwärts ziehen ... Schon während der vergleichsweise harmlosen Russland-Krise stürzte der DAX von 6.220 auf 3.800 Punkte.

Dieses Mal geht es härter zur Sache. Rechnen Sie mit einer Krise, die 8 bis 9 Jahre dauert – wie die „Große Depression“, die von 1929 bis 1936/38 dauerte.

Sind Ihre Geldanlagen erdbebensicher?

Ich bin noch einmal alle Daten durchgegangen. Ich habe umfangreich geforscht, analysiert, verglichen. Hier bekommen Sie von mir Informationen über

  • die Wahrheit über den transatlantischen Wirtschaftszusammenbruch,

  • die Geldentwertung, die auf Sie zumarschiert,

  • die drei besten Rettungsboote für Ihr Geld.

Darauf kommt es jetzt ja vor allem an: auf die praktischen Hinweise, wie Sie Ihr Geld vor der Entwertung schützen und sogar vermehren können. In solchen Phasen gibt es immer Millionen Verlierer und zerstörte Existenzen, aber auch einige intelligente Menschen, die im letzten Moment die genau richtigen Schritte tun und effektiv große Gewinne einfahren.

...eigentlich müsste der Mensch anhand dieser Kurve gelernt haben, dass die Börse in der Form, wie und womit sie handelt, unser aller Untergang ist...sie könnte dahingegend reformiert werden, dass sie Arbeitskräfte, Know-How, Reisen, Bildung, Projekte, Infos etc. vermittelt und austauscht, aber nur mit Geld zu handeln führt zu schwerwiegenden Irritationen und Entgleisungen...

Ich sage Ihnen nachher, was Sie sofort tun müssen. Und wenn ich Sie in aller Freundlichkeit bitten darf: Zögern Sie nicht. Tun Sie Ihre Pflicht als Geldanleger und verhalten Sie sich jetzt vernünftig ... Auch Ihre Angehörigen werden es Ihnen danken, wenn Sie zu den wenigen gehören, die nicht gestehen müssen: „Tut mir leid, das Geld --- alles weg ...

Ich bin dankbar für jeden Mann und jede Frau, die sich jetzt richtig verhalten und die Dinge sehen, wie sie sind. Die nicht in Panik verfallen, sondern rigoros handeln. Sie werden – das verspreche ich Ihnen – dafür Ihren Lohn bekommen. Sie werden vielleicht sogar „krass“ profitieren und die Gewinne Ihres Lebens einheimsen, wenn andere zusehen müssen, wie die Zentralbanken ihr Papiergeld mit der Mistgabel in den großen Inflations-Ofen werfen.

Und dann? Am Ende halten Leute wie Sie die Wirtschaft in Gang und können ihren Lebensstandard halten. Die Vernünftigen und Besonnenen stehen dann blendend da. Die Geprellten und Betrogenen werden leider fürchterlich bestraft ...

Nach der Flut wird man sehen, wer nackt dasteht ...

Was kürzlich durch die Nachrichten ging, das war noch nichts. Selbst als die EZB, Fed und die japanische Zentralbank binnen dreier Tage über 240 Milliarden Überbrückungskredite („Schnelltender“) in die Finanzwirtschaft pumpten, war jedem Ökonomen klar: Das ist eine Beruhigungstablette ohne therapeutischen Wert. An den Ursachen wurde nichts geändert. Sie wurden sogar geleugnet!

Man hat nur Zeit gewonnen, um Sie mit Unwahrheiten einzunebeln. Doch Fakten bleiben Fakten:

  • In Kürze werden bis zu drei Millionen amerikanische Haushalte zahlungsunfähig und lösen einen weltweiten „Geldbrand“ aus ...

  • Hunderte von Milliarden fest angelegte Dollar und Euro werden „ausgebucht“, also niedergebrannt.

Die Amerikaner haben sich mit Hypotheken und Konsumschulden total überhoben. Rund 13,5 Billionen Dollar haben sie sich insgesamt geliehen und ausgegeben. Das ist astronomisch. Aber es geht den Amerikanern genauso wie Ihnen oder mir: Irgendwann ist Schluss mit der Kreditbewilligung. Dann sinken die Konsumausgaben ziemlich schnell – und 70 % der amerikanischen Wirtschaftsleistung hängen davon ab.

Kleine Konjunkturdelle?

„Die fetten Jahre sind vorbei.“

Auf der Agenda der hoch verschuldeten Regierungen und der Notenbanken steht letztlich die flächendeckende Geld-Entwertung ... das Schlachtfest an der Kaufkraft, die Supra-Inflation (gleich mehr dazu).

Selbst gestandenen Großbank-Bossen beginnen allmählich die Knie zu schlottern, wenn sie sich trauen, dem Monster offen ins Gesicht zu sehen:

  • „Der Hedgefonds-Sektor erinnert mich an Napoleons Feldzug nach Moskau. Er zog mit 400.000 Soldaten los und kam mit 10.000 zurück.“ (Mike Farrell, Chef von Annaly Capital Management)

  • „Ich fürchte, es kann zu einer Welt-Finanzkrise wie 1931 kommen.“ (Jochen Sanio, Deutschlands oberster Kontrolleur der Banken und Finanzdienstleister)

  • „Das ist das Schlimmste, was ich in 22 Jahren gesehen habe.“ (Sam Molinaro, Finanz-Vorstand von Bear-Stearns)

Glauben Sie mir: Diese drei Leute legen so wenig wie ich selbst Wert darauf, als größte Pessimisten aller Zeiten ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen ... sie wollen aber auch nicht als Lügner dastehen.

Ihr Sparvermögen wird frontal angegriffen

Wie gerne würde ich Ihnen als Chefredakteur einfach ein paar schöne, gewinnbringende Geldanlagen vorstellen – für eine Finanzwelt, in der alles seinen normalen, rechtschaffenen Gang geht.

Aber die Lage ist nicht mehr so idyllisch. Seit 10 Jahren ist in der Weltwirtschaft nichts mehr im Lot. Reale Wirtschaft und Finanzsphäre haben sich voneinander abgekoppelt.

Seit Anfang des Jahrtausends ziehen Investmentbanker, Großspekulanten und „Heuschrecken“ aus der Private-Equity-Ecke Milliarden-Verdienste aus Geschäften, die in einer Art Zweiten Welt stattfinden. Sie daddeln mit Future-Kontrakten, als würde es sich um eine Computersimulation handeln, bringen mit geborgtem Geld Kurse zum Steigen oder zum Absturz oder handeln mit Unternehmen und den Menschen, die dort arbeiten, als würde es sich um Bananenkisten handeln.

Es wird böse enden. Nicht unbedingt für die Rosstäuscher, aber für Sie. Die verschiedenen Katastrophen schaukeln sich gegenseitig hoch. Das Kartenhaus stürzt ein ... der Wert Ihres Geldes wird zerkleinert.

Deshalb ist die Lage für konservative Investoren schwieriger als je zuvor

Sie müssen nicht nur Ihr Geld, sondern den Wert Ihres Geldes retten! Es reicht ja nicht mehr, sein Geld einfach in Anleihen zu stecken oder keine Aktien zu kaufen. Sie müssen jetzt genau wissen, welche Anlagen Ihnen einen Wert liefern und Sie gegen den horrenden Inflationsdruck schützen können.

Dies kann zum Beispiel bedeuten, in bestimmten Phasen die unterschiedlichen Anlage-Ebenen geschickt zu kombinieren. Gerade in Spezialsituationen greifen wir auch beherzt nach schnellen Sonder-Gewinnen. So haben wir bereits im Juni steigende Kurse bei den langfristigen amerikanischen Anleihen vorausgesehen und einen Schein empfohlen, der dem Kurs des Futures auf 10-jährige US-Staatsanleihen folgt. Ergebnis:

  • Unser Schein stieg von unserem Einstiegskurs bei 7,40 Euro innerhalb von nur 8 Wochen auf 10,61 Euro.

  • Ein Plus von 43,3% in genau der Zeit, als die meisten Aktien abwärts rauschten!

43% in 8 Tagen!

Solche schnellen Chancen gehören zu unserer Taktik der Vorwärtsverteidigung dazu. Sie sichern Ihr Geld aktiv ab, während für andere die bittersten Zeiten seit 80 Jahren anbrechen ...

Die Tränen von Millionen Sparern werden die Flüsse versalzen ...

Bitte begreifen Sie, dass 3 Desaster parallel auf Sie zumarschieren und Sie an den Abgrund drängen:

  1. Die Schulden-Katastrophe: Die globalen Finanzsysteme, die meisten Staaten und die amerikanischen Konsumenten haben gigantische Schuldengebirge aufgetürmt. Der Zusammenbruch wurde nur noch aufgehalten von – neuen Schulden! Die Schuldenreiterei ist zur Lebensgrundlage vieler Regierungen und der Wirtschaft geworden. Wie lange noch? Die Schulden-Titanic geht unter, sobald die Zinsen steigen.

  2. Das Papiergeld-Fiasko: Eine inflationäre Schockwelle rollt auf die Weltwirtschaft zu – ein Welt-Finanz-Crash von unvorstellbarer Wucht. Er könnte alle vergangenen Krisen niedlich erscheinen lassen. Selbst die große Depression von 1929/31 wirkt maßvoll im Vergleich mit der Riesenkatastrophe, die in den USA entzündet wird und sich von dort waldbrandartig ausbreitet ...

  3. Das Rezessions-Debakel: Die amerikanische Wirtschaft ist die bei weitem größte Volkswirtschaft der Erde. Eben dort kriselt es gewaltig. Die Rezession kommt. Mit der Schuldenkatastrophe im Nacken könnte die wirtschaftliche Entwicklung apokalyptische Ausmaße annehmen ...

...habe mal eine Zahl gelesen, dass die USA insgesamt ein fünftel des weltweiten Bruttosozialprodukts erwirtschaften oder klauen...außerdem ist das doch schon längst kalter Kaffee, dass immer mehr Anleger sich aus dem amerikanischen Markt zurückziehen, und diejenigen, die bleiben, haben ein mehr als ungutes Gefühl...ein Buch, dessen Titel ich leider vergessen haben, beschreibt sehr schön, wie wir uns in einem gegenwärtigen Prozess befinden, wie eine Supermacht so allmählich ihren Niedergang erlebt...nur wenn man sein Geschick von dieser Nation abhängig macht, dann darf man sich nicht wundern, wenn man in einen gefährlichen Strudel gerät...

Die Zeichen an der Wand sind für jeden zu sehen, der aufhört, die Augen davor zu verschließen

Stellen Sie sich das globale Finanzsystem wie ein Haus vor. Es sieht gut aus, doch es wurde in Wirklichkeit aus allen möglichen Materialien zusammengebastelt. An vielen Stellen haben die Arbeiter nur Pappe und Plastik verbaut ...

Der Stahlträger über der Tür ist aus Konservenbüchsen-Blech und innen hohl. Eine tragende Wand besteht nur aus zwei 12mm-Regips-Platten ... Die Dachpfannen sind aus alten Milchkartons ausgeschnitten ... Der Teppichboden überdeckt Löcher in der Bodenplatte ... Die Wasserrohre sind dünn wie Strohhalme.

In welches Zimmer wollen Sie einziehen? Wenn das Haus einstürzt, dann stürzt es komplett ein, die Betonteile genauso wie die Pappwände.

Wer vernünftig ist, zieht in ein anderes Haus. Womit ich sagen will: Ändern Sie unbedingt Ihre Anlagestrategie. Passen Sie Ihre Geldanlagen sofort den Gefahren an. Sie sind spätestens seit den jüngsten Geschehnissen an den Finanzmärkten für jeden zu erkennen.

Was da im Anmarsch ist, hat wesentlich größere Dimensionen als der Börsencrash vor sieben Jahren. Bankpaläste werden wie Sandburgen weggewaschen werden, große Unternehmen bankrott gehen, ebenso einige Staaten, selbst gute Adressen zahlen Ihnen keine Zinsen mehr auf die Anleihen in Ihrem Depot ... die Kaskade der Desaster wächst sich zu einer Weltwirtschaftskrise aus.

Das werde ich Ihnen gleich genau erläutern und die brisanten Fakten auspacken. Wie Sie vielleicht wissen, werden viele Daten manipuliert, unter den Teppich gekehrt oder in Stahltresoren weggeschlossen – doch die Folgen lassen sich ja nicht verschweigen ...

Ich schreibe diesen Bericht, um Sie zu warnen: Denken Sie um Himmels willen nicht, die Probleme des weltweiten Papiergeldsystems gingen gerade Sie nichts an ...

Es wird alle treffen. Nur wer die Anlagen kennt, die jetzt tatsächlich noch sicher sind, wird am Ende der Lachende sein ... Millionen Unschuldige aber dürfte die Realität treffen wie eine Bombe, die ins Haus einschlägt.

Es wird richtig brutal. Lesen Sie weiter, wenn Sie starke Nerven haben ...

Die größten Schuldendampfer aller Zeiten touchieren gleichzeitig den Eisberg der Realität ...

Auf den Welt-Finanzmärkten sind etliche Tanker unterwegs, die bis zur Oberkante voll beladen sind mit Schulden, Krediten und Zahlungsverpflichtungen. Schon die offiziellen Zahlen zum deutschen Schuldentanker sind horrend:

  • Vater Staat muss Jahr für Jahr für 1,5 Billionen Euro Zinsen zahlen.

  • Das sind fast 65% des Brutto-Inlandsprodukts – sogar die hoch verschuldeten USA haben in diesem Punkt eine bessere Quote vorzuweisen!

  • Jedoch: Hinzukommen noch 5,7 Billionen getarnte Schulden in Form von weiteren Zahlungsverpflichtungen wie z. B. Pensionen.

An solchen Summen ist vieles unbegreiflich: Wie war es möglich, einen solchen Berg aufzutürmen, während die Bürger die ganze Zeit unverschämt hohe Steuern zahlten?! Und wie soll es möglich sein, diese Last in schwierigeren Zeiten abzubauen, die in besseren Zeiten aufgehäuft wurden?!

Die Berliner Regierung ist längst alarmiert: Wenn eine Kleinigkeit dazwischenkommt wie z. B. eine Rezession, dann Gute Nacht. Deshalb schiebt der Finanzminister jetzt auf einmal Panik. Vor allem dreht er für den Kleinen Mann auf der Straße die Steuern weiter hoch – siehe Pendlerpauschale, Mehrwertsteuererhöhung, Abgeltungssteuer und weitere Maßnahmen.

Ich sage Ihnen: Die rechtschaffenen Leute, die nicht einmal einen Fernseher auf Kredit kaufen, die müssen am Ende für die Billionen-Kredite geradestehen, die von dem Kreditgesindel verschwendet wurden.

Die Bürgerkonten werden langsam ausgesaugt. Schon seit Jahren werden die Deutschen immer vorsichtiger, weil sie spüren: „Mein Status ist nicht mehr sicher. Ich könnte jeden Moment in die Armut abgleiten.“

Dafür gibt es viele Gründe. Erstens ist heute jeder Beruf außerhalb der glücklichen Beamtenschar unsicher. Zweitens wird real immer weniger verdient. Drittens wissen die Deutschen, dass die Rentenzeit bald keine schöne Zeit mehr sein wird ... es gibt einfach immer weniger.

„15% weniger Geld für Neu-Rentner –
so schrumpft die Rente Jahr um Jahr“

(BILD, 4.8.2007, Seite 1).

Als ob die Rente von Otto-Normalverdiener so hoch wäre, dass man da locker was abknapsen könnte – nur noch 883 Euro bekommt ein durchschnittlicher Neu-Rentner heute. Das ist minimal über Almosen-Niveau. Wenn davon die Inflation noch was abknabbert und die Deutschland-Katastrophe volle Fahrt aufnimmt, beginnt das Hunger-Programm.

In Deutschland kann man sehen, wie durch eine irrsinnige Gesamtverschuldung das ganze Wirtschaftsszenario allmählich defekt wird. Hohe Steuerlasten lassen die Wirtschaft erlahmen – also noch höhere Steuern, um die Schulden abzubauen?! Das ist absurd.

Die Schuldentollwut der USA

Es gibt weit größere Schuldenmacher in der Welt als den deutschen Staat. Dabei liegt der US-amerikanische Kredittanker am schwersten im Wasser. Die nächste kleine Welle könnte den Dampfer absaufen lassen wie eine Bleiente. Ein paar Zahlen zur amerikanischen „Schuldentollwut“:

  • 8,7 Billionen Dollar offizielle Staatsschulden

  • 5,6 Billionen Dollar kurzfristige Staatsanleihen

  • 11,0 Billionen Dollar Unternehmensschulden

  • 10,4 Billionen Dollar private Hypotheken (mehr als doppelt so viel wie vor sieben Jahren!)

  • 842 Milliarden Dollar Sub-Primes-Schrott-Hypotheken (die wahre Zahl ausfallgefährdeter Immobilien-Kredite liegt höher)

  • 340 Milliarden Dollar Wertpapierkredite (das ist mehr als der gesamte deutsche Staatshaushalt, der momentan bei 270 Milliarden Euro liegt)

  • 205 Milliarden Dollar offizielles Haushaltsdefizit der Bush-Regierung 2007 (in Wahrheit 760 Milliarden Dollar)

  • 60 Milliarden Dollar Außenhandelsdefizit – pro Monat (!)

  • Rund 10.000 Dollar Kreditkarten-Schulden pro Haushalt (die Hälfte der Amerikaner verdienen weniger als 30.000 Dollar im Jahr) ...

Wobei mir ganz übel wird, wenn ich auf die Hauptrichtung blicke. Denn da zeigt sich eine dramatische Abnormalität, die für die amerikanische Wirtschaft zum Mega-Fiasko werden muss. Die Katastrophe ist unausweichlich. Schauen Sie sich einmal diese Graphik an:

Fast bis Mitte der 80er-Jahre waren die amerikanischen Haushalte nie mehr verschuldet als bis zu 50% des Brutto-Inland-Produktes. Dann stieg diese Quote immer mehr an und erreicht inzwischen fast 100 %!

Diese Linie dürfte es so gar nicht geben. Normal ist, dass die Verschuldungsquote mehr oder minder seitwärts läuft! Als die 50 %-Linie überschritten wurde, war dies ein klares Warnsignal: Die Menschen konsumieren über Ihre Verhältnisse ...

Die Hypotheken sind dabei der größte Teil. Früher stand ihnen eine „Sicherheit“ gegenüber. Heute sind die meisten Immobilien überschuldet und überschätzt. In den vergangenen Jahren haben Millionen Amerikaner sogar zweite Hypotheken auf ihre Häuschen aufgenommen. Wofür? Zum Konsumieren.

Die Suppe muss ja überkochen! Nouriel Roubini, Professor für Volkswirtschaft in New York, gehörte früher zum Beraterstab der Clinton-Regierung. Er skizzierte neulich in einem Interview die verheerenden Folgen der „Wertberichtigung“, die gerade begonnen hat:

„Bisher haben wir nicht erlebt, dass Massen von Menschen tatsächlich obdachlos werden. Aber die Krise zerrüttet ganze Wohnviertel. ... Hunderttausende von Haushalten, im kommenden Jahr vielleicht Millionen, könnten ihr Zuhause verlieren. Das Problem ist riesig ...“

(Manager Magazin, 1.8.2007)

Der Weg in die Total-Pleite ist nicht zu vermeiden ...

Eine andere Zahl, über die öffentlich nicht gerne geredet wird, ist die Sparquote der Amerikaner, also der Anteil des Einkommens, der in die Rücklagen einfließt.

Da reibt man sich nur noch die Augen – die Sparquote ist seit Februar 2005 negativ! Auch momentan liegt die Quote weiter fröhlich bei minus 0,9 %! Das heißt, die Bevölkerung wird ärmer.

Die Sparquote zeigt seit Jahren nach unten und liegt seit 2005 bei unter null! Auch 2007 geben die Amerikaner durchschnittlich mehr aus, als sie verdienen. Wo führt das hin? In die Armut, wie jeder weiß.

Den Verarmungseffekt können Sie im nächsten Bild noch besser sehen. Bis vor 10 Jahren waren die Schulden durch Guthaben gedeckt. Dann durchbrach die Entwicklung die Null-Linie und wurde rot, röter, am rötesten ... Die Geld-Bilanz der amerikanischen Haushalte ist seitdem stark negativ!

Das Bild zeigt die Verschuldungsposition der amerikanischen Haushalte. Einst hatte man hohe Guthaben, jetzt steht das konsumfreudige Volk mit 3,5 Billionen Dollar in der Kreide – nach Abzug der Guthabenpositionen!!!

Zu allem Überfluss hat die amerikanische Zentralbank die Verschuldung in den letzten 5 Jahren bewusst angeheizt. Sie ermöglichte Billig-Zinsen für Kredite, die sich eigentlich keiner mehr leisten konnte. So sollte die Konjunktur beatmet werden. Das hat nicht gut geklappt. Die produzierende Wirtschaft ist nicht richtig angesprungen. Einzige Ausnahme: Der Immobiliensektor, der jetzt kollabiert. Ansonsten floss das ganze geliehene Geld ins Ausland.

Allein China sitzt inzwischen auf 1,3 Billionen Dollar. Alles ordentlich verdient mit Exporten in die USA.

Die größte Blase, die es je gab, kann jeden Moment platzen ...

Die Kreditorgie hat ihren Gipfelpunkt erreicht. Viele Amerikaner haben ihre Holzhäuschen als Sicherheiten für Kredite gestellt. Das Geld haben sie verballert. Was passiert als Nächstes?

Sie ahnen es natürlich:

  • In Kürze wird die globale private und öffentliche Hyper-Schuldenblase platzen ...

  • Auch über England und Spanien breitet sich der Virus in ungezählte „konservative“ Geldanlagen deutscher Anleger aus.

Das ist so sicher wie dass nach dem Sommer der Winter kommt. Heute, morgen – vielleicht dauert es noch ein paar Monate. Jeder Luftballon platzt, wenn man ihn aufpumpt und aufpumpt ... „Das ist ja das Perverse: dass sich die Schulden derart türmen, dass die kleinste Erschütterung eine Lawine auslösen kann“, formulierte die Financial Times.

Bitte verschließen Sie nicht die Augen vor der Dimension der Katastrophe:

  • Diese Kredit-Pyramide ist vom Volumen her mehr als elfmal so groß wie die Internet-Blase von 1999/2000 ...

  • ... und bis zu 1 Billion Dollar betreffen Kredite von einer so geringen Qualität, wie es das früher praktisch gar nicht gab.

Nach einer Untersuchung von Goldman Sachs wurden 2005 fast 60 % der variabel verzinsten Kredite an Kunden ohne Eigenkapital vergeben, die meisten mit 2-jähriger Tilgungsaussetzung.

Die Schuldenorgie ist zudem nicht auf ein paar spekulative Anleger begrenzt, sondern schlägt ihre Zähne in die Hauptschlagader der Wirtschaft, das Finanzsystem. Das gibt einen viel größeren „Blutverlust“.

Die plötzliche Auslöschung von mehreren Hundert Milliarden Dollar – und es könnten sogar Billionen werden! – schneidet direkt und indirekt ins Bankenkapital, in die Kapitalstruktur der Unternehmen, in die Ersparnisse der Menschen.

Beim Aktien-Crash vor ein paar Jahren waren ein paar dumme Aktien-Anleger gelackmeiert. Die Kratzer sind bereits vernarbt. Jetzt geht es ans Eingemachte, denn die notleidenden Kredite sind auf vielen Wegen ins globale Finanzsystem eingeflochten worden.

Das ist fast ein Kapitel für die Kriminalgeschichte ...

Die international verzweigte Täterbande mit einem „Unterstützermilieu“ in allen wichtigen Banken handelte vielleicht aus Dummheit, vielleicht aus Gier. Das spielt momentan keine Rolle mehr. Nur eins sollten Sie wissen:

Diese Leute mit hoher Kompetenz für „moderne“ Kredit-Tricksereien haben es tatsächlich vermocht, in den letzten 5 Jahren praktisch das gesamte weltweite Finanzsystem mit einer gewaltigen Blase minderwertiger Kredite zu unterminieren.

Kunden stürmen Bankfilialen
Wie der Kreditvirus auch Deutschland infiziert

Handelsblatt News – 15.09.07/17:56: „... Auch am Samstag bildeten sich wieder lange Schlangen vor den Filialen ...

In Großbritannien ist die Sorge gewachsen, dass sich unter weiteren Kunden der von der Kreditkrise betroffenen Bank Northern Rock Panik ausbreitet ... Angst vor weiteren Bankpleiten ... Außerdem befürchten Experten eine Krise am Immobilienmarkt ähnlich wie in den USA ... Volkswirte haben ihre Prognosen für die britische Ökonomie bereits deutlich nach unten korrigiert...

Finanzminister Alistair Darling versuchte am Freitag nervöse Anleger und Sparer zu beruhigen ... Doch so recht will ihm niemand glauben. „Mir ist egal, ob das Risiko gering ist. Es gibt viele andere Orte, wo ich mein Geld aufheben kann, und ich glaube kein Wort, was die sagen“, bemerkte ein Mann in Sheffield. Eine Kundin fühlte sich an historische Ereignisse erinnert: „Der Kapitän der Titanic hat auch gesagt, es gibt keinen Grund zur Panik, und man hat ja gesehen, was passiert ist.“ ...

„... die Krise ist noch nicht zu Ende“, sagte ein Londoner Investmenbanker. Ein anderer meinte, „im Prinzip ist jede mittelgroße Bank in Gefahr.“

Nach Informationen des „Spiegel“ könnte die Krise bei Northern Rock auch deutsche Anleger und Banken treffen, da sich auch deutsche Fonds mit den großzügig verzinsten Papieren eindeckten, die die nordenglische Bank zur Refi nanzierung ihres Hypothekengeschäfts auf den Markt brachte. So halten etwa DWS-Fonds Positionen, die auf Northern Rock zurückgehen. Das Gleiche gilt für Fonds des Versicherers Allianz ...

Auch Landesbanken wie die LBBW und die BayernLB dürften von der Northern-Rock-Krise betroffen sein. In ihren umstrittenen Investmentvehikeln stecken milliardenschwere Pakete mit verbrieften, britischen Hypotheken ...“

Quelle: Handelsblatt.com

Das erste Billionen-Dollar-Verbrechen der Geschichte – ein Schuldenballon, in dem eine Unmenge von dünner Luft zirkuliert. Plötzlich hängt das Schicksal auch vieler einfacher Leute an einem seidenen Faden.

Wie geht das? Hier die unfassbare Geschichte von „Blackstone“ ...

Die Nahrungskette der Kredite an einem konkreten Beispiel

Stephen Schwarzman, Kommilitone von Georg Bush, gründete 1984 mit dem ehemaligen US-Handelsminister Peter Peterson die Beteiligungsgesellschaft Blackstone. Selbst hatte man noch nicht so viel Geld. Deshalb besorgte man sich Anleger-Geld, nahm darauf Kredite auf – so ließ sich dann das eine oder andere Unternehmen kaufen und später wieder verkaufen.

Dabei gehörte es angeblich zum „Ethos“ der Firma, „immer auch signifikante Beträge des eigenen Geldes zu investieren“ (Schwarzman). Aber eben auch Geld von Anlegern, wobei sich Schwarzman gewissermaßen als Wohltäter des kleinen Mannes hinstellt. In einem Interview bemerkte er 2003 stolz, gut die Hälfte seines Investmentkapitals komme aus staatlichen Pensionsfonds:

  • „Unsere Profite gehen meist an pensionierte Feuerwehrleute und Lehrer, Krankenschwestern und Regierungsbeamte.“

Nur merkwürdig, dass Schwarzman inzwischen Multimilliardär ist ...

In den vergangenen Jahren stieg die Kreditfi nanzierung steil an. April 2006 übernahm Blackstone 192 Millionen Aktien der Deutschen Telekom (jetzt sitzt Ron Sommer im internationalen Beirat von Blackstone). Außerdem kamen zwei „kleinere“ Immobilienunternehmen für zusammen 15 Milliarden Dollar ins Portfolio: Über 10 Milliarden Dollar stammten dabei aus Bankkrediten ...

Im November 2006 bekam Schwarzman dann Appetit auf einen richtig fetten Happen – auf das Immobilienunternehmen „Equity Offi ce“ (besitzt 590 Bürogebäude), selbst ein Unternehmen mit hohem Schulden-Beiwert – belastet mit rund 17 Milliarden Dollar Schulden. Schwarzman bot dafür die komplette „Entschuldung“ sowie obendrauf 19 Milliarden Dollar – bar auf den Tisch.

Bar?! Seit wann nennt man eine Kreditzahlung Barzahlung?!

„Die Unternehmen werden vielfach ausgezehrt, die Finanzierungen erhöhen das Pleiterisiko, die Stabilität des Systems wird tangiert.“ (Börsenzeitung)

Als ein Gegengebot von Vornado Realty eintraf, legte Blackstone noch zweimal Milliarden-Summen obendrauf. Schließlich gewann Blackstone das Bietergefecht, weil es Bargeld innerhalb einer Woche anbot, wo Vornado teilweise mit eigenen Anteilen zahlen wollte ...

  • Der Deal ging als größter Private Equity Deal aller Zeiten am 6.2.2007 über die Bühne ...

  • ... und mit der höchsten Finanzierungsquote aller Zeiten!

  • Blackstone pumpte sich rund 36 Milliarden Dollar (!) von den Banken, um die Kaufsumme von insgesamt 39 Milliarden Dollar „bar“ auf den Tisch zu legen.

Aus welchen Wolken regnet so viel Geld herab auf die Finanzmärkte? Berthold Fürst von der Deutschen Bank ist der Ansicht, „dass sich eine neue Investorenklasse gebildet hat, die den Private-Equity-Firmen üppige, wegen der großen Nachfrage zum Teil sehr billige Kredite zur Verfügung stellt.“ Bei den neuen Investoren handele es sich um – Sie ahnen es – Hedgefonds, Versicherungen und Banken.

„Bargeld“ von Hedgefonds?! Die arbeiten ihrerseits auch mit geliehenem Geld. Ich sage Ihnen eins: Das einzige halbwegs reale Geld ist eben das Ersparte der Feuerwehrleute und Krankenschwestern ...

Die armen Leute! Denen bricht die Altersvorsorge zusammen. Während Schwarzman in seinem 31 Millionen Dollar teuren Hyper-Luxus-Appartement, ParkAvenue 740, rauschende Feste gibt ... Mich erfasst da eine kalte Wut, wenn ich mal so ehrlich sein darf.

Sie erkennen jetzt die Kreditvergabe im Stil eines Kettenbriefs. Gleich an mehreren Stellen ist der Sauerstoff ziemlich knapp. Alles nach dem Motto: Peter zahlt Paul die Immobilien mit Geld, das er sich von Philip borgt, der es von Pawel erhält – und der hat es von den Pensionskassen, die halt irgendwie die Garantieverzinsung zusammenverdienen müssen ...

Alles nur geborgt – und doch lenkt Schwarzman Milliarden bar in die Familienkasse ...

4 Tage nach dem Börsengang feierte Schwarzman seinen 60. Geburtstag im bombastischen Rahmen. Rod Stewart sang Happy Birthday, von Condoleezza Rice bis zum New Yorker Kardinal machten alle ihre Aufwartung ... ihm, dem Pumpgenie. Der plante längst im Hinterkopf den nächsten Schritt, den Börsengang.

Dieser „alternative Zugang zu frischem Kapital“ (Schwarzman) fand am 22.6.2007 statt und war der größte Börsengang seit 5 Jahren. Die dpa berichtete:

„Freude bei Blackstone: Der Privatinvestor legte den Ausgabekurs auf 31 Dollar je Stück fest. ... Blackstone hat 12,3 Prozent an dem rasant expandierenden Unternehmen verkauft.

Die Einnahmen kommen vor allem den Blackstone-Gründern Stephen Schwarzman (60) und Peter G. Peterson (81) zu Gute. Sie erhalten insgesamt rund 2,33 Milliarden Dollar. ... Schwarzman behält einen Anteil von 23 Prozent, der rund 7,8 Milliarden Dollar wert ist. Peterson bekommt knapp 1,9 Milliarden Dollar in bar für seine Anteile.

Er behält einen Rest von vier Prozent im Wert von knapp 1,4 Milliarden. Blackstone verwaltet Vermögenswerte von insgesamt rund 88 Milliarden Dollar gegenüber nur 14 Milliarden Dollar vor sechs Jahren (!).“

Übrigens: In Deutschland hat Blackstone rund 2 1 Milliarden Dollar investiert ...

Haben Sie dafür Worte?!

Die Firma mit ein paar Hundert Mitarbeitern war zum damaligen Zeitpunkt höher bewertet als beispielsweise VW! Dabei wurde das Unternehmen lediglich mit Kredit-Reiterei in 6 Jahren um 529 % aufgepumpt ... Politik, Kirche und Kultur gratulieren zu so viel hohler Luft!

Warum fasst sich keiner an den Kopf und überlegt, dass die ganze Firma nichts anderes ist als ein Risiko-Generator von nie erlebtem Ausmaß? Warum fragt sich niemand, wer die Zeche bezahlen soll?

Am 4. Juli schlug Schwarzman noch einmal zu:

  • Blackstone kaufte Hilton für den Fantasiepreis von 26 Milliarden Dollar.

  • Der Hilton-Vorstandschef Bollenbach sprach von einem „unwiderstehlichen Preis“.

  • Er entsprach dem 38-fachen (!) Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen.

Die Blackstone-Aktien haben inzwischen den Abwärtstrend eingelegt. Wenn jetzt zum Beispiel die Immobilien nicht so viel Rendite abwerfen? Wenn sie sich nicht lukrativ veräußern lassen?

Um Himmels willen, passen Sie Ihre Geldanlagen den real existierenden Kapitalgefahren an

In den Finanzmärkten sind jetzt Risiken im Spiel, die bislang unbekannt waren. Es bleibt nicht viel Zeit. Wir leben alle wie die Pompejianer am Morgen vor dem Vulkanausbruch. Im Boden grummelt es schon. Die Menschen lachen darüber

Ich sage Ihnen: Genau das wird passieren. Und Blackstone und seine Kredit-Zuhälter aus der Hedgefonds-Szene sind nur ein Beispiel, die Tausende von Nachahmern haben. Rund 7.000 Hedgefonds soll es geben – es werden bald sehr viel weniger sein ...

Warum die Kreditblase gerade in den letzten Jahren so angeschwollen ist

Die großen Notenbanken haben das Geld fast verschenkt. Insbesondere in Japan konnten die großen Spieler sich das Geld zum Super-Discount-Zins abholen und in alles stecken, was es an den Finanzmärkten zu kaufen gibt.

Doch der Kredit-Ballon platzt und auf einen Schlag sieht man: Die westliche Wirtschaft funktionierte in den letzten Jahren nur noch auf Basis von Kredit und Finanzbasteleien.

Jetzt steht das Rückgrat jeder Volkswirtschaft – das Bankensystem – auf einer sehr dünnen Bodenplatte ... und das bedeutet, dass Sie mindestens indirekt mit drinhängen.

Schlechte Fonds können sich demnächst reihenweise in Luft auflösen bzw. die Rücknahme der Anteile wird einfach gestoppt.

Wie sehen dann „sichere Geldanlagen“ aus? Was sind die eigentlichen Zusammenhänge, die da hinter den Kulissen vor sich gehen? Schauen wir uns einmal ein Beispiel aus deutschen Landen an, den Mellon Compass ABS Fund der Westdeutschen Landesbank.

Anfang August wurde die Rücknahme der Anteile einfach gestoppt ...

Der Fonds wurde „illiquide“ (Vorform der Insolvenz), weil die im Fonds aufgehäuften Abstrusitäten nicht mehr handelbar waren. Die Schlauen fl ohen bereits aus dem Produkt – sei es auch mit kleinem Verlust –, da ließ die Bank die Schotten herunter. Niemand kam mehr an sein Geld – der zuletzt notierte Kurs von 99 % des Nominalwerts ist nur noch eine Illusion.

Beim ersten Anflug von Panik stoppte die West LB die Rücknahme der Anteile. Nur ein weiterer Beweis dafür, bei wem heutzutage die Risiken hängen bleiben: bei den Anlegern (und Steuerzahlern). Und wie viele Millionen Menschen sind noch gutgläubig!

Und hier die „Strategie“ des Fonds:

„Der Teilfonds kann in eine breite Palette von Asset Backed Securities investieren, u. a. in Residential Mortgage Backed Securities (RMBS), Commercial Mortgage Backed Securities (CMBS), in ABS, die durch einen Pool von Kreditkartenforderungen, Autooder Konsumentenkrediten besichert sind, Collateralised Debt Obligations (CDOs) und auf Pools von ABS und CDOs basierende ABS. ... Das Produkt bietet eine breit gestreute Anlage in einer Assetklasse, die ein attraktives Ertrags-/ Risikoprofil aufweist und im Rahmen der Gesamtallokation des Investors diversifizierend wirkt ...“

Was passiert da? Es werden obskure Kredite unterschiedlicher Bonität zu Bündeln geschnürt und dann in einem Finanzprodukt „verbrieft“, das dann wiederum in verschiedenen Fonds landet, z. B. in diesem Sparkassen-Produkt.

Diese Päckchen enthielten immer häufiger eine große Anzahl von Krediten, die Leuten ohne Bonität gegeben wurden. Jetzt frage ich Sie:

Wie kann man Geld verdienen, wenn man Leuten Geld leiht, die es nicht zurückzahlen können?

Die Antwort ist eben das moderne Hütchenspiel, das etwa ab 2004 verstärkt in Mode kam: Da überzieht jemand beispielsweise seine Kreditkarte. Und wo ist der Kredit dann? Bei der Kreditkartenbank? Nein. Bei der Bank, die der Kreditkartenbank den Kredit abgekauft hat? Nein. Etwa versteckt in Ihrem Depot?! Genau. Versteckt in irgendeinem Geldmarkt- oder Rentenfonds! Ein System, das einlud, so viele Kredite wie möglich unters Volk zu bringen.

Die Ausfallrisiken werden ja an andere weiterverkauft. An Anleger wie Sie beispielsweise, die glauben, eine Art gemischten Rentenfonds einzukaufen. Und an Hedgefonds ...

Wenn nur ein Teil der ursprünglichen Kredite ausfällt, ist das Kapital der Anleger bereits komplett futsch.

Auch wenn Sie das nicht für möglich halten: Bis zu 80 % haben die Hedgefonds selbst nur durch Kredite aufgebracht, während das „Eigenkapital“ von Anlegern stammte ... Wo führt das hin? Ganz einfach: Das Anlegerkapital löst sich in Luft auf, sobald nur ein Teil der minderwertigen Kredite platzt – Zunder für den großen Geldbrand.

Diese Konstruktionen stecken überall drin in den Finanzmärkten, weil Finanzierungen in Zeiten der niedrigen Zinsen in möglichst viele Vorgänge eingebaut wurden und auf reißenden Absatz stießen.

  • Am 2. August spielte sich das gleiche Drama bei der Union Investment ab, der Fondsgesellschaft der Genossenschaftsbanken. Ihr Fonds „ABS-Invest“ war 1 Milliarde schwer.

  • Weitere Fondsgesellschaften mit solchen Fonds sind z. B. DWS, Frankfurt Trust, Sal. Oppenheim, HSBC, Société Générale, Pioneer, Keppler, Pictet ...

  • IKB und Sächsische Landesbank haben ebenfalls Riesenräder gedreht.

  • Die IKB verschlang 8 Milliarden Euro Notfallgeld, die Sächsische Landesbank benötigte bereits 17 Milliarden!

Verstehen Sie das Spiel? Jahrhunderte lang beruhte das Kredit-Geschäft der Banken auf sorgfältigster Prüfung des Kreditnehmers. Das war das A und O des Bankgeschäfts. So bewahrte der Bankier seine Bank vor Schaden. Es wäre ihm nicht im Traum eingefallen, jedem Konsumfreund 20 Kreditkarten ins Portmonee zu stecken ...

Wenn Sie wüssten, was die Banken mit Ihrem Geld in Wirklichkeit machen ...

Jetzt sagen die Banken: Warum denn so pingelig sein?! Wer immer Geld braucht, kriegt es. Und dann drehen sich die „modernen“ Banker um, packen den Ramsch in ein Überraschungspaket und leiten den Karton als eine Abart von Anleihe weiter, z. B. in Rentenfonds, alles mit guten Provisionen und null Eigenrisiko.

Der bereits zitierte Dieter Wermuth schrieb dazu im August 2007:

“Es ist kaum übertrieben zu sagen, dass viele Banken de facto ihre Abteilungen für die Kreditbearbeitung geschlossen haben, weil sie meinten, eine strenge Kontrolle der Kreditqualität sei in der schönen neuen Welt der Asset Backed Securities nicht mehr so wichtig.“

Also wundern Sie sich bitte nicht, wenn inzwischen Ihr Geldmarktfonds, Ihre Lebensversicherung oder Ihr Rentensparplan von zwielichtigen Krediten vergiftet ist. Von Möbelkrediten, Autokrediten, Ferienkrediten, Kreditkarten-Schulden und natürlich von ein paar Päckchen Fiasko-Hypotheken von Leuten, die sich den Kredit nur so lange leisten können, wie sie ihn nicht tilgen müssen.

Dahinein locken heute die Banken auch das Geld konservativer Anleger – Sie fragen die Berater nach einer sicheren Anlage, doch man reicht nur ein brennendes Streichholz an Sie weiter.

  • Ihr gutes Geld verwandeln die Banken in eine Sammlung Müllkredite ...

  • ... aus amerikanischen, britischen oder spanischen Überschuldungsbeständen.

    Es tut mir leid, aber die Fakten sind seit einigen Jahren so, dass man sich nur noch aufregen kann. Und wenn ich darauf in Aufsätzen oder im Fernsehen hinweise, dann schlagen mir zwar einige nette Menschen auf die Schulter – doch am Ende drehen sich alle um und hoffen, so schlimm würde es nicht werden. Immerhin – die Anlagen, die wir Ihnen in Sicheres Geld empfehlen, die sind „qualitätsgeprüft“.

Der Skandal ist noch viel schlimmer ...

Ein Fonds wie jener der Westdeutschen Landesbank hat einen weiteren, viel schlimmeren Geburtsfehler. Dieser Fehler steckt als kleines schmutziges Geheimnis tief im globalen Finanzsystem. Die Sachlage ist ungefähr so, als ob die Polizei den Dieben, die um Ihr Haus schleichen, auch noch beim Öffnen der Fenster behilflich ist...

Die Polizisten sind in diesem Fall die Rating-Agenturen wie Standard & Poor’s oder Moody’s Investor’s Services. Sie führen Schuldnerbewertungen durch. Und lassen sich dafür bezahlen. Diese Bewertungen („Ratings“) spielen für die Zinsen, die ein Schuldner zahlen muss, eine entscheidende Rolle.

Moody’s bietet – damit Sie sich die Dimension vorstellen können – Bewertungen für Anleihen von 100 Staaten, 12.000 Unternehmen, 29.000 öffentliche Emittenten wie Länder und Kommunen und – halten Sie sich fest – über 96.000 strukturierte Finanzierungsinstrumente.

Und gerade bei den strukturierten Schrottkredit-Produkten herrscht ein widersinniges Vergütungsprinzip mit Folgen für die Stabilität der Finanzmärkte:

  • Die Rating-Agenturen erhalten ihr Bewertungs-Honorar nur, wenn das Produkt tatsächlich zustande kommt!

  • Nur ein positiver Bescheid wird bezahlt ...

  • Moody’s erhält beispielsweise ein Minimum von 50.000 Dollar für ein Rating, das sich auf ein solches Geschäft bezieht.

Wer wird da eine Müll-Anleihe noch eine Müll-Anleihe nennen?! Beide Seiten wollen doch nur, dass der Deal läuft, und schon kriegt Moody’s sein Honorar aufs Konto.

So ein Gutachten „unabhängig“ zu nennen, ist ein Witz. Die Agentur bekommt Geld, wenn sie ein Auge zudrückt. Das ist gerade so, als müssten Sie beim TÜV nur noch zahlen, wenn der Techniker nichts zu reparieren findet ...

Sie redeten von Goldminen und legten Tretminen ...

In den letzten zwei Jahren sind bei Moody’s die Umsätze in diesem Geschäftssegment geradezu explodiert. 2006 sprang in der Bilanz der Umsatzanteil von „Structured Finance“-Gutachten plötzlich hoch auf 44%!

Weitere 32 % stammten aus Unternehmens-Ratings, wozu man wissen muss: Seit 2005 machen auch die Unternehmen frische Schulden immer mehr über ABS-Anleihen, während die klassischen Anleihen seit 2002 stagnieren:

Die klassische Unternehmensanleihe (blau) wurde inzwischen von ABS-Strukturen (rot) überholt. In den USA reichten die Banken 2006 mehr als 1 Billion Dollar als ABS-Papiere weiter!!! Dadurch konnten die amerikanischen Unternehmen eine riesige Schuldenblase aufpumpen. Kommen die üblichen Rezessions-Havarien, werden auch diese Minen hochgehen.

Sie werden das Gleiche vermuten wie ich: Die Rating-Agenten haben in den letzten Jahren jeden Kredit freundlich durchgewunken, den die Banken gerade loswerden wollten. Bei der West LB heißt es dazu:

„Die Wertpapiere ... müssen zum Zeitpunkt des Kaufes von Moody’s Investor Services, Inc. oder Standard & Poor’s Cooperation oder sonstigen anerkannten Rating-Agenturen als Investment Grade klassifiziert sein.“

„Investment Grade“ nennt man die oberen vier Bewertungsstufen. Was nicht offi ziell ein „Junk-Bond“ („Müll-Anleihe“) ist, darf also zum Gemischten Gehacktes dazu.

Später geht dann die Sache zu Bruch, wegen des hohen Müllgehalts. Wobei alle Initiatoren ihr Geld in Sicherheit haben: die Kredit-Bank, die Rating-Agentur, das Fonds-Management, der Produktvermittler – nur Sie als Endabnehmer der Risiken stehen nackt da! Und die Beraterin säuselt dazu: „Tja, ein gewisses Risiko besteht immer, darauf hatte ich Sie ja hingewiesen ...“

Möchten Sie die Rückversicherung spielen für Billionen von Ramschkredit-Dollar und Euro?!

Über die Compass-Fonds der West LB wurden rund 7,9 Milliarden Euro effektiv investiert, wobei das Geld teilweise auch wieder aus Krediten stammte. Im Maßstab der globalen Finanzmärkte ist dies ein Klacks. Aber Sie wissen so gut wie ich: Das Riesenrad der Derivate wurde erst in den letzten Jahren richtig in Schwung gebracht:

  • 2006 wanderten in Europa 548 Milliarden Euro in ABS-Papiere.

  • Diese unvorstellbare Summe stammt überwiegend von britischen und deutschen Anlegern.

  • Hinzu kommen beispielsweise 1.200 Milliarden Dollar minderwertige amerikanische Hypotheken.

  • Allein in diesem Bereich deuten neueste Schätzungen, dass der Geldbrand 340 Milliarden Dollar erfasst!

Die meisten Anleger wissen nichts davon. Sie ahnen nicht, dass Teile ihrer Spargelder über Lebensversicherungen, Anlagegesellschaften oder Pensionsfonds in die Plunderkisten geflossen sind. Viele finanzielle Lebenspläne könnten dadurch in den Papierkorb wandern.

Insbesondere der gesamte Altersvorsorge-Komplex ist von der Thematik betroffen – und Sie können sich denken, dass gerade bei diesem Thema die Politiker gemeinsam mit den Finanzhaien den Finger auf die Lippen legen, „pssst!“ flüstern und irgendetwas daherschwätzen wie „das kann man ja jetzt noch gar nicht wissen“.

„Die Ablaufleistungen sind gefährdet“ (FAZ)

Die FAZ („Zeitung für Deutschland“) wies bereits am 30. Januar 2007 dezent darauf hin, dass in die Altersvorsorge Risiken eingelagert werden, die da nichts zu suchen haben:

„Beispielsweise wäre es möglich, dass aufgrund großer Ausfälle bei Vermögenswerten, mit denen ABS besichert sind, die Ablaufleistungen von Riester-, Rüruprenten oder Pensionsfonds Gefährdungen ausgesetzt sind.“

Das heißt in einer klareren Ausdrucksweise, dass die Fundamente Ihrer privaten Altersvorsorge auch bereits unterspült sind. Irgendwo müssen ja die Aber-Billionen am Ende als Verluste sichtbar und aus den Büchern gestrichen werden. Und das wird natürlich bei denen sein, die dann gerade das brennende Streichholz in der Hand haben. Neben einigen wirklich Vermögenden trifft es nicht zuletzt die breite Masse.

Voraussichtlich werden bald bei Millionen von Sparern die Blitze einschlagen. „Negativ-Renditen“, zu Deutsch Geldvernichtung, werden Sie dann nicht mehr nur in der gesetzlichen Altersvorsorge erzielen – sondern obendrein auch noch dort, wo Sie auf eigene Rechnung gegen die Versorgungslücke ansparen. Das ist bitter und wird später die Sozialsysteme belasten ...

Als vernünftiger Sparer werden Sie gestraft für die Untaten der geldgierigen Verschwender! Und niemand geht auf die Straße. Niemand!!! Glauben Sie mir, Ihr Geld hängt wahrscheinlich tief drin in diesem Krisengebiet der Finanzmärkte (an anderen Stellen brennt es auch schon lichterloh).

In abgeschotteten Bankenkreisen und politischen Zirkeln der Macht ist man sicherlich informiert über die Gefahren und man brütet schon über Plänen, wie die Folgen „gedämpft“ werden können – für die Reichen, die Großkonzerne, die Parteien. Ihnen will niemand reinen Wein einschenken, um Sie noch weiter abzuzocken ...

Sie sind nicht machtlos! Sie sollten wissen, was jetzt zu tun ist ...

Ich bitte Sie vielmals um Verständnis, dass ich Sie so dringend vor den Gefahren warne und möglicherweise sogar beunruhige, weil ich die Dinge beim Namen nenne, die andere höchstens zwischen den Zeilen andeuten.

Ich verspreche Ihnen: Ich zeige Ihnen mit der gleichen Genauigkeit auch die Wege, wie Sie Ihr Geld und vor allem den Wert Ihres Geldes jetzt schützen und vermehren können.

Sicheres Geld ist ein Informationsdienst für kritische Anleger. Ich habe gegenüber dem Verlag viel Wert darauf gelegt, dass dies im Titel der Zeitschrift erwähnt wird. Es gibt bei uns grundsätzlich keine Zahl, die wir ungeprüft übernehmen, und kein Anlageinstrument, das wir nicht kritisch durchleuchten.

Die kritische Analyse der Geldanlagen ist enorm wichtig

Die Möglichkeiten, die Sie jetzt noch haben, sind schwieriger herauszufinden als früher. Sie dürfen niemandem mehr blindes Vertrauen schenken (prüfen Sie Sicheres Geld kritisch, gerade wenn Sie skeptisch sind, gehören Sie zu den Lesern, die ich mir für die Publikation wünsche. Wie oft bin ich schon als Querulant oder Skeptiker gescholten worden und dann hatte ich hinterher doch recht).

Die Überschuldungs-Katastrophe haben wir in Sicheres Geld schon dargestellt, als sie erst am Horizont hochkroch. Unsere Leser sind informiert – und vorbereitet! Wir haben zu jedem Zeitpunkt gesagt, welche Anlagen man gerade haben sollte und welche zu meiden sind.

Wenn man die Dinge klarsieht und sich von niemandem etwas vormachen lässt, dann bleiben hervorragende Ergebnisse nicht aus. Um ein paar Beispiele zu nennen, die ich fast beliebig herausgreife:

  • Kauf Newmont Mining, Juli 2002: Gewinn 109 %

  • Kauf EUR/USD Short, Sept. 2003: Gewinn 238 %

  • Kauf Erdöl, April 2004: Gewinn 105 %

  • Kauf Goldbarren, Mai 2005: Gewinn 43 %

  • Kauf DAX Short, Juni 2006: Gewinn 58 %

  • Kauf T-Bond-Mini-Long, Juli 2007: Gewinn 35 % (bislang)

Am Ende sollen Sie dafür über die Wupper gehen ...

Die größte Wut kriege ich, wenn ich sehe, wie die Rechtschaffenen am Ende zur Kasse gebeten werden. Sie, Ihre Angehörigen, Ihre Freunde und Nachbarn ... Die Leute, die real gearbeitet und gespart haben, sollen die Zeche bezahlen. So wurde bisher noch jede Finanzkrise „bewältigt“.

Was kann die „Weltwirtschaftsregierung“ mit ihren Notenbank-Druckereien und ihren G8-Geheimbünden tun, um den Schaden einzugrenzen? Inzwischen gibt es nicht mehr viele Möglichkeiten. Außer einer erzwungenen Weltwährungsreform oder eines verdeckten Welt-Finanzkrieges denkt die amerikanische Notenbank in zwei Szenarien: Deflation oder Inflation. Beides trifft Sie hart. Beides kostet Sie Ihr gutes Geld.

Und was ist wahrscheinlicher? Die Antwort habe ich erhalten, als ich in einige Dokumente der Fed Einblick erhielt und mir noch einmal einige Reden von Fed-Mitgliedern sehr genau durchgelesen habe. Danach gibt es keinen Zweifel: Ben Bernankes „Negativ-Szenario“ Nummer 1 ist die Deflation.

Er ist in diesem Punkt noch rigoroser als Greenspan ... Lieber Inflation als Deflation, da gibt es für ihn keine Sekunde des Zögerns. Beispielsweise hielt er 2003 eine Rede mit dem Titel „Ein unliebsamer Rückgang der Inflation“ und sagte dort unter anderem:

„Eine Priorität der Geldpolitik sollte sein, einen substanziellen Rückgang der Inflation zu verhindern ... die Fed ist bereit und fähig, weitere Rückgänge der Inflationsraten aufzuhalten.“

Ohne Zweifel – den Rückgang der Inflation hat die Fed aufgehalten.

Und Ben wird mit allen Mitteln die Inflation aufrechterhalten, wenn die vielen Blasen platzen und Deflation droht. In seiner Schublade liegen Pläne, wie er im Fall von nachlassender Inflation mit „unkonventionellen“ Maßnahmen die Geldentwertung ankurbeln kann.

Der Ökonom Robert Blum hat 2006 dieses Papier ausgegraben und das Fazit gezogen:

„Diese 'unkonventionellen Maßnahmen' haben alle eins gemeinsam: Zum ersten treiben sie stärker die Inflation an als die konventionellen Steuerungen der Zentralbank; zum zweiten gehören sie zu den absurdesten, bizarrsten und absonderlichsten monetären Ankurbelungsideen, die jemals von einem Menschen vorgeschlagen wurden, der sich Ökonom nennt.“

Man kann dem nur beipflichten, doch der entscheidende Punkt ist der: Bernanke will lieber den Kreditballon weiter aufpumpen als eine Deflation zulassen. Übrigens ist seine „spontane“ Herabsetzung des Diskontsatzes Anfang August 2007 in jenem Papier schon beschrieben – als Maßnahme Nr. 1, falls erhöhter Inflationsbedarf vorliegt. Die schärferen Inflationierungsmittel kommen später ...

Ihnen muss eins klar sein:

  • Ben Bernanke wird die Verschuldungsorgie nicht stoppen.

  • Die Fed wird vielmehr die Inflation hegen und pflegen und in die größte Kreditblase aller Zeiten noch weitere Billionen hineinpumpen ...

Die Wirtschaft wird damit scheinbar gerettet, aber die Ersparnisse der normalen Leute werden entwertet. Wer bei den großen Equity-Deals und Investment-Geschäften dabei ist, macht großes Geld und legt sich Goldbarren in den Keller. Die normalen Leute werden lamentieren, verarmen und können sich von ihren Gehältern oder Renten immer weniger leisten. Was heute 2 Euro kostet, kostet dann plötzlich 10 Euro ... Zusätzlich bedient sich der Staat wahrscheinlich bei Ihnen noch über Sondersteuern, Ausgleichszahlungen, Gebührenerhöhungen, „Ökosteuern“ oder weiß der Kuckuck was.

Die Great Depression war eine weltweite Mega-Rezession, die 1928/29 begann und letztlich 10 Jahre lang Menschen in bittere Not und Verzweiflung stieß. Die industrielle Produktion und der internationale Handel gingen rapide zurück, genauso wie das Steueraufkommen, die Preise und Profite. Die Bauern verarmten, da die Getreidepreise um bis zu 60 % fielen. Ben Bernanke hat sich mit den Ursachen beschäftigt und die Ansicht geäußert, dass die Fed einen Fehler gemacht habe, als sie die Inflation bekämpft hatte. Dies solle nicht noch einmal geschehen ... Politiker, Hedgefonds und andere Schuldenkönige können also beruhigt sein.

Der Fahrstuhl in die Geldvernichtung ist schon losgefahren. Wir alle sitzen drin. Wir haben eine Inflationsrate, die wesentlich höher liegt, als offiziell zu gegeben wird. Und nicht nur das. Wir haben auch in den westlichen Staaten ein Wirtschaftswachstum, das man kaum als solches bezeichnen kann. Die Wirtschaft schwächelt sich so durch – und Bernanke weiß, dass eine bösartig-deflationäre Rezession nur noch mit äußersten Mitteln abzuwenden ist. Vor allem im Konsumsektor ist jetzt Feuer unterm Dach.

Die „Entreicherung“ hat schon begonnen ...

Durch die Katastrophen-Kombi von Inflation und Mini-Wachstum könnte das Armutsprogramm noch heftiger ausfallen und sich eine regelrechte Stagflation ausprägen. Der Ökonom und Vermögensverwalter Marc Faber erklärte dazu kürzlich:

„Eine Blase nach der anderen wird platzen. ... dann werden die Zentralbanken natürlich fleißig Geld drucken, um Liquidität zu schaffen. Dadurch aber wird sich die wirtschaftliche Situation insgesamt um keinen Deut verbessern. Daher kann es durchaus sein, dass die Weltwirtschaft zunächst in eine Phase einer Stagnation bei gleichzeitiger Inflation oder einer Hyperinflation eintreten wird.“

Doch während die Zentralbankchefs noch miteinander auskungeln, welche Form von Wirtschaftskatastrophe die am wenigstens mörderische wäre, findet hinter Ihrem Rücken schon die „Entreicherung“ statt: die maßlos ungerechte Umverteilung von redlichen Ersparnissen in die Taschen von Schuldenbaronen.

Wo von Ihnen noch etwas zu holen ist, wird es geholt – vom Staat, von den Banken, von den Finanzspekulanten. Am Ende sind Sie „entreichert“, sprich Ihr Geld los, während die „Finanzierungsspezialisten“ die größten Gebäude, die meisten Goldbarren, die besten Unternehmen und die korruptesten Regierungen in ihren Besitz gebracht haben.

Lassen Sie sich das Wort Geld-Entwertung sehr genau auf der Zunge zergehen ...

Erste Vorzeichen, wie die Geschichte geregelt wird, sehen Sie ja schon bei den Rentenlasten. Über die Geldentwertung hinaus werden auch die Ansprüche gekürzt:

Und Ihre private Vorsorge? Ihre Rentenpläne, Ihr Sparbuch, Ihre Kapital-Lebensversicherung? Das ist, was passieren wird: galoppierende Geldentwertung zum Zweck der „Entreicherung“ von Millionen von Menschen, der Abwertung von Rentenansprüchen, von Ersparnissen und von positiv verdienten echten Barguthaben.

Ich kriege eine eiskalte Wut, wenn ich daran denke, dass die Verursacher dieser Katastrophen schon begonnen haben, ihre eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen, während niemand den Menschen sagt, welche Tricks es gibt, sich vor der Katastrophe zu retten. Es gibt einige Möglichkeiten, die wenig bekannt sind. In Sicheres Geld stelle ich sie regelmäßig vor und erläutere sie so, dass es jeder verstehen kann ...

Bernanke ist längst dabei, seinen Plan umzusetzen...

Ben Bernanke hat seinen Plan im Kopf: massive Inflation, um die große Depression abzuwenden. Einige Zeit redete er von der Inflationsbekämpfung. Kaum kam es zu ersten Schmerzen im Bankensystem, änderte er binnen einer einzigen Woche seine Ansicht, sorgte sich um die Konjunktur – und der Dow Jones sprang sofort 300 Punkte hoch.

Er senkte den Diskontsatz und sagte damit im Grunde: Wenn ihr Probleme habt mit hohen Zinsen, dann senken wir die natürlich wieder. Ehrlicherweise würde er einfach sagen: „Die Fed bleibt ihrem Inflationskurs der vergangenen zehn Jahre treu und wird alles tun, der weiteren Geldentwertung keine Steine in den Weg zu legen.“

Und die Politiker? Ihnen ist die Inflation nie hoch genug. Am liebsten wäre ihnen eine Hyperinflation, wo sie mit einem Bündel Geldscheine sämtliche Schulden der letzten 50 Jahre abzahlen könnten. Sie sind die Schulden-Champions seit Ludwig dem Vierzehnten und seit jeher die lautesten Rufer nach niedrigen Zinsen und hoher Geldentwertung. Historisch hatte jede größere Inflation nur eine Ursache: Eine Regierung wollte ihre Schulden loswerden und die Last der Pensionszahlungen nominell aufrechterhalten, aber real verringern.

Die tatsächliche Inflation ist schon mehr als doppelt so hoch, wie es offiziell zugegeben wird!

In Europa macht Sarkozy massiv Druck auf die EZB. Er würde gerne mehr Papiergeld drucken lassen, weil es der französischen Wirtschaft schlecht geht ...

Dabei liegt die Geldentwertung in unseren Breiten längst nicht mehr bei maximal 2 % bzw. einem maximalen Geldmengenwachstum von 4,5 % pro Jahr. Dieses offizielle Ziel ist Makulatur:

  • Seit dem ersten Quartal 1999 ist die Geldmenge M1 kumuliert um 88 Prozent gestiegen – das nominale BIP ist in dieser Zeit aber nur um 34 Prozent gewachsen, das reale sogar nur um 16 Prozent.

  • Gemessen am Geldmengenwachstum von über 10 % beträgt die Inflation in der Eurozone gegenwärtig rund 8 %!

Bekommen Sie 8 % mehr Lohn oder Rente jedes Jahr?! Natürlich nicht. Das ist der Trick.

„Der Staat gewinnt von allen am meisten durch eine inflationäre Geldpolitik. Kein Wunder, dass die Politik kein Interesse hat, die Bevölkerung über die Zusammenhänge aufzuklären.“ (SmartInvestor, Mai 2007, „Das Märchen von den stabilen Preisen“)

Die sogenannte Warenkorb-Inflation spiegelt den realen Inflationsdruck nicht, weil die Zusammensetzung immer so manipuliert wird, dass die politisch erwünschte Inflationsrate herauskommt. Die USA praktizieren das System seit 1992. Dazu werden beispielsweise immer die Waren aus dem Korb herausgenommen, die sich gerade besonders schnell verteuern. Der Standard-Warenkorb der Amerikaner enthält daher schon keine Lebensmittel und Benzinpreise mehr. Absurd!

So gilt offiziell ein Warenkorb-Inflationssatz von rund 3 %. Den kann Ben Bernanke als moderat bezeichnen – der Weg für Leitzinssenkungen wäre frei. Jedoch:

  • Gemessen an einem nicht manipulierten Warenkorb liegt die Inflation in den USA bei 6 %.

  • Gemessen am Geldmengenwachstum bei circa 10% ...

Was das peinliche Geldmengenwachstum angeht, hat die Fed auch eine praktikable Lösung gefunden: Seit April 2006 wird das Geldmengenwachstum einfach geheim gehalten.

Die „Hüter des Geldes“ hüten schon lange nur noch die Schuldenmacher und haben sich bereits unter Greenspan eine Haltung angewöhnt, die man nur noch als hochgradig manipulativ bezeichnen kann. Mit Geldwertschutz hat das gar nichts mehr zu tun.

Um das Desaster zu komplettieren: Das inflationierte Geld wird immer spekulativer verwendet. Bei den Löhnen und Gehältern kommt jedenfalls nichts davon an. Es landet bei den Hedgefonds, Beteiligungsfi rmen und Banken, die damit exotische Geldanlagen erschaffen, in die sie die Kleinanleger hineinlocken.

Ist das ein nachhaltiges Wirtschaftsmodell?! Ich glaube, es wurde ein riesiger Schneehang am Berg aufgeschüttet. Irgendwann beginnt alles zu rutschen und die Lawine geht ab ... ein inflationärer Boom, an dessen Ende der Zusammenbruch des Finanzsystems steht.

Hüten Sie Ihr Geld selbst – denn die Notenbank arbeitet gegen Sie!

Inflation ist ein Horror. Für ein paar Liter Sprit legen Sie ein Bündel Geldscheine auf die Theke. Die ganze Wirtschaft gerät in eine Abwärtsspirale ...

Die weltweite Geldentwertungsmaschine hat bereits den Motor angeworfen. Zuerst explodierten die Preise bei den Rohstoffen. Öl hat sich seit 1999 etwa versechsfacht. Sämtliche Metalle bis hin zu den Preisen für Altmetalle sind innerhalb kürzester Zeit gestiegen. Jetzt werden bei Milch, Brot, Bier, Fleisch saftige Preisaufschläge gemeldet.

Ist das schon die Inflation, die ich meine? Noch nicht ganz. Bisher sehen Sie erst die Vorzeichen des großen Fiaskos. Der kalte Windstoß vor dem Tornado, der Mega-Inflation. Sie frisst den Wert Ihres Gelds auf. Als würde Ihnen eine unsichtbare Hand einen Geldschein nach dem anderen aus der Brieftasche herausnehmen und direkt in die große Geld-Häckselmaschine werfen ...

Der Mähdrescher der Inflation fährt über die Gelder ...

Was geschieht dabei mit den Renten oder Ihrer Altersvorsorge? Sie können es sich denken. Diese Posten in Ihrem Vermögen werden radikal abgewertet. Der Wert Ihrer Kapital-Lebensversicherung fällt in sich zusammen wie ein Soufflee. 50.000 Euro nominell verwandeln sich in 5.000 Euro real – oder noch weniger!

Schauen Sie sich diese Grafik an. Dies sind die Wertabschläge, mit denen Sie schon rechnen müssen, wenn die kommende Katastrophe „nicht so arg schlimm“ kommt ...

3 % Inflation entspricht dem Durchschnitt der letzten 50 bis 60 Jahre. Schon dabei verliert Ihr Geld mit der Zeit beträchtlich an Wert. Jetzt startet eine Phase mit Inflationsraten von 5 % oder 7 %, wenn nicht mehr. Wer heute 1500 Euro zur Verfügung hat, hat in 10 Jahren nur noch den Wert von 762 in der Tasche – wie soll er davon leben? Es wird eng.

Und Sie wissen ja aus eigenem Erleben: Amtliche Inflationsraten und tatsächliche Geldentwertung sind zwei Paar Schuhe. Die Realität singt ein anderes Lied. Die meisten Menschen konnten sich vor 5 Jahren mehr leisten als heute. Ihr reales Einkommensniveau ist gesunken. Doch das ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf die Zukunft. Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, sagte am 30. Juli 2007:

  • „Der Verbraucher muss sich daran gewöhnen, dass Nahrungsmittel teurer werden.“

Wenn die Inflation galoppiert, dann galoppiert sie davon. Michael Lewis, Leiter der Abteilung Rohstoff Research bei der Deutschen Bank in London, rechnet auch auf globaler Ebene mit dem Anziehen der Preise:

  • „Wir erwarten bei den Nahrungsmitteln und vor allem bei Getreide die längste Rallye der Geschichte.“

Und der Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Großbäckereien, Helmut Martell, bereitet die Brötchenkäufer auch schon darauf vor, dass sie sich auf einiges gefasst machen sollten:

  • „Es wird sicherlich eine Preiserhöhung geben ... 5 % bis 9 % je nach Sortiment.“

Wobei er noch vielsagend hinzufügte, was der Handel daraus mache, sei seine Sache ... Die Butter werden wir uns künftig nur noch halb so dick aufs Brot schmieren, mit dem Auto halb so weit fahren, die Wohnung zur Hälfte untervermieten ... oder glauben Sie noch daran, dass Löhne und Renten noch einmal real steigen könnten?

Räuber gehen um Ihr Haus ...

Da können Sie noch so sparsam sein – Ihr Geld langt irgendwann einfach nicht mehr. Wollen Sie das auf der Couch abwarten?! Meine dringliche Empfehlung: Handeln Sie sofort und kümmern Sie sich ernsthaft und regelmäßig um das Thema Geldentwertung.

Denn die Lage ist so, als ob Räuber um Ihr Haus schleichen. Sie schauen schon durchs Fenster. Und warten nur noch, bis Sie die Augen zumachen ... Würden Sie sich da ruhig schlafen legen? Natürlich nicht.

Warum sollten Sie dann bei den Räubern tatenlos zuschauen, die es auf viel höhere Summen abgesehen haben?! Ich empfehle Ihnen nachdrücklich: Passen Sie jetzt auf, was mit Ihrem Geld geschieht! Die Lage ist elfmal so ernst wie vor sieben Jahren! Billionen gehen den Bach runter, und der ganze Schaden soll durch Geldentwertung in der Balance gehalten werden – durch Geldentwertung, die den Verschuldeten die Kreditlasten erleichtert und die Sparer beklaut. Wie? Sie müssen umdenken.

„Konservativ anlegen“ reicht nicht mehr!

Sie müssen jetzt wesentlich besser informiert sein, wenn Sie Ihr Geld wirklich und tatsächlich sichern wollen:

  • In erster Linie ist es jetzt eine Frage der prinzipiellen Geldstrategie, ob die „Räuber“ Ihr Geld kriegen. Die richtige Strategie ist jetzt mehr wert als ein 20.000-Euro-Stahltresor. Denn im Tresor wird Ihr Geld langsam, aber sicher entwertet. Es sei denn, Sie legen sich Gold statt Papiergeld hinein. ...

  • In zweiter Linie ist es eine Frage, ob Sie über die Gefahren einzelner Geldanlagen genau Bescheid wissen. Tun Sie das? Die Krise wegen der amerikanischen Ramsch-Hypotheken hat gezeigt, wie massiv heute an den Finanzmärkten mit Mogelpackungen gearbeitet wird. Die Banken packen in bestimmte Fonds „den letzten Schrott“ hinein (Verzeihung, ich nenne die Dinge halt beim Namen) und servieren Ihnen das als „seriöse Geldanlage mit attraktiver Verzinsung“.

Ich sage Ihnen: Unterschreiben Sie nichts mehr, wo Sie sich nicht absolut sicher sind, dass Ihr Geld sauber und klug investiert wird, statt in dunkle Kanäle zu wandern. Es besteht regelrecht Betrugsgefahr.

Die gute alte Art, Geld solide anzulegen, haben Finanzjongleure schamlos ausgenutzt. Riesige Sparsummen sitzen jetzt in einem wahnsinnigen Kreditkarussell ... und eine Milliarde nach der anderen flattert davon ...

Das hätten die hohen Herren wohl gerne, dass Sie jetzt Ihr Geld einfach baden gehen lassen ...

Es würde mich ehrlich gesagt tief enttäuschen, wenn Sie die Gefahren sehen und trotzdem tatenlos zuschauen, wie Ihr Geld durch Inflation, Falschanlage und Steuererhöhungen aufgerieben wird. Sicherlich gibt es in den Banken eine Menge Leute, denen das gefallen würde. Aber den Gefallen sollten Sie denen nicht tun.

Die 3 Komponenten zur Sicherung Ihres Geldes und des Geldwerts

In der momentanen Situation kommt es mehr denn je zuvor darauf an, sich genau zu informieren und dafür auch eine Quelle zur Verfügung zu haben, die tatsächlich die passende Perspektive auf die Finanzmärkte einnimmt. Ein Börsen-Magazin am Kiosk wird Ihnen immer von irgendwelchen „chancenreichen“ Aktien erzählen. Diese Magazine leben von den trügerischen Hoffnungen, nicht von der Realität.

SICHERES GELD empfiehlt Ihnen jetzt die Anlagen, die zur Lage passen. Dabei kommt es vor allem auf 3 Komponenten an:

  1. Hochwertige Anleihen (Premium-Staatspapiere) und nicht unterminierte Renten- und Geldmarktfonds (konkrete Beispiele im Heft)

  2. Gold-Anlagen als bester Inflationsschutz überhaupt, sowohl ausgesuchte Goldaktien als auch direkte Anlagen in Gold

  3. „Gegenläufige“ Anlagen mit hohem Rendite-Potenzial, z.B. Devisen-Scheine oder Sonderfälle im Aktienmarkt

ch schlage nicht Alarm, weil ich gerne auf die Alarmklingel drücke. Sondern weil der Finanz-Crash nah ist. Die Risse im Reaktorgebäude werden täglich größer – bald birst der Kessel und der Geldbrand ist entfacht.

Es ist dringend, dass Sie Ihre Anlagen umstellen auf eine lang andauernde Super-Baisse und auf hohe Geldentwertung. In den letzten 50 bis 60 Jahren standen die Sparer noch nie vor einer verhängnisvolleren Situation als jetzt. Selbst der Zusammenbruch der Internet-Blase war von erheblich kleinerem Format.

Und es gibt Möglichkeiten genug, sich erfolgreich zu wehren. Sie müssen sich damit beschäftigen und einen Ratgeber haben, der die Situation wirklich unabhängig beurteilt und nicht auf verschlungenen Wegen mit den großen Handelshäusern verbandelt ist.

Mit meiner Analyse-Firma Weiss’ Research fahnde ich schon seit Jahren systematisch nach den Anlageformen, die

  • tatsächlich werthaltig sind,

  • berechenbar hohe Gewinne bringen,

  • keine „vergessenen“ Risiken enthalten

  • und auch die langanhaltendsten Inflationsattacken unbeschadet überstehen.

Meine Arbeit ist – in aller Bescheidenheit – sehr gut und erfolgreich. Dabei hilft auch mein deutscher Kollege Claus Vogt, Chefökonom einer renommierten Bank und einer der besten Experten Deutschlands für Inflationsschutz-Geldanlagen, der sich einen unbestechlich klaren Blick auf die makroökonomischen Gefahren bewahrt hat.


Dr. MARTIN WEISS, der Chefredakteur von SICHERES GELD, gehört zur Spitze internationaler Experten, die dem Illusionstheater der Notenbanken so wenig auf den Leim gehen wie den Bilanztricks der Unternehmen. Er kämpft seit vielen Jahren für Aufklärung und Schutz von Anlegern.

Weiss analysiert mit seiner Firma Weiss’ Research Unternehmen, Finanzinstrumente, Banken, Broker und Börsenmakler. Er warnt, hilft und zeigt Lösungswege auf. Sein unbestechlicher Blick und sein großes Wissen haben ihm höchstes Renommee eingebracht. Nachrichtensender ziehen ihn als Experten heran, politische Institutionen wie der US-Kongress, der Senat und Repräsentantenhaus nutzen ihn als Berater.

In Deutschland arbeitet Dr. Weiss mit dem ChefÖkonomen CLAUS VOGT zusammen. Mit seinem profunden Blick für die tieferen volkswirtschaftlichen Tatsachen stellt Vogt immer wieder richtige Prognosen, ob es um den Niedergang der T-Aktie (2000) ging, die Warnung vor einer Rezession in den USA (2001), um den Wiederanstieg des japanischen Aktienmarktes (2003) oder um die Brandgefahr bei der US-Immobilienblase (2006).


...und wenn Du nur ein paar Cents hast, es gibt immer Gauner, die Dir selbst dieses
wenige Geld aus den Taschen ziehen, und das auch noch auf legalem Wege...

Wie ich gestern schon zu meinem Brüderchen sagte: das größte Geschäft aller Zeiten ist das Geschäft mit der Angst...darauf basieren fast alle Geldanlagen und Versicherungen, sogar die Krankenversicherungen (wo soll ich denn da noch ein Solidarprinzip sehen...ich sehe nur noch die Finanzierung eines aufgeblähten Verwaltungsapparats, überteuerte Medizintechnik und eine nach wie vor schamlose mafiöse in- und ausländische Pharmaindustrie)...

Selbst die ganzen Zeilen von dem kommenden Börsencrash zielen darauf ab, dieses Abonnemt zu bestellen, so nach dem Prinzip: ich nehme Dir die Angst vor der Angst und Du bezahlst mich dafür...ist schon genial unsere (un)moderne Welt...

Erst wann alles geplatzt ist, dann sieht der Mensch worauf es immer ankommt:

Sauberes Wasser, Vitamine, Spurenelemente, Kohlenhydrate, ungesättigte Fettsäuren, Eiweiße (alle pflanzlichen Eiweiße ersetzen jedes Fleisch), Kleidung auf der nackten Haut, ein Dach über den Kopf, eine vernünftige Beschäftigung und Unterhaltung in Form aller bildenden Künste und Sport, Mobilität für alle, eine wirklich geschützte Altersversorung, Meinungs-, Rede- und Versammlungsfreiheit, Bildung und Ausbildung, Informationsbeschaffung, Gleichheit und faire Behandlung vor dem Gesetz und last but not least: die gleiche medizinische Versorgung für alle...dieses sind alle Grundziele bzw. "Basics", deren Verwirklichung immer mehr zurückgeht, als das es nach vorne geht...denn die Mentalität der allermeisten Menschen in einer kapitalistisch geprägten Welt zeichnet sich durch folgende Beschreibung aus - selbst der allerletzte Mensch, der nicht hungert, friert und leidet wird um sich das Elend mit den Worten kommentieren:

"Was geht es mich an ?"

Im Kopf fängt die Vernunft an, vorher braucht man über gar nichts zu diskutieren, und erst recht nicht, solange diese Basics nicht für alle geschaffen sind (es gibt keine Aber, nur faule Ausreden)

...und warum können die Spekulation und die wirtschaftliche "Globalisierung" von der bekanntermaßen nur die "Global Player" profitieren, die der Mensch ins Leben gerufen hat, auf Dauer nicht funktionieren:

a) sie basieren auf dem Schneeballsystem: den letzten beißen die Hunde

b) die Spekulation handelt in letzter Folge mit den endlichen Ressourcen und Reserven, die aber im Prinzip jedem Lebewesen gehören

c) Arbeit, Leistung und Entlohnung wird bis zur Perversion verzerrt: weltweit sorgen Landwirte für Deine Ernährung und gehen samt mit ihren Angehörigen hungrig ins Bett, Kinder produzieren Deine Schuhe und gehen selber barfuß durch ihr viel zu kurzes Leben

d) warum sollte sie jetzt funktionieren wenn sie schon 1929 die ganze Welt zum Abgrund geführt hat ? Will der Mensch wieder das ganze Horrorsenario wiederholen, liebt er es wohlmöglich , in seiner eigenen stinkenden unzulänglichen Scheiße sich zu suhlen ?

Fazit: noch bestimmt der Konsument in den westlichen Ländern das (Un)Geschick von vielen Menschen in ärmeren Ländern, er ist aber zu träge und gehäbig, um seine Verantwortung zu sehen und seine Einflußmöglichkeiten zu nutzen, er lebt einfach in den Tag hinein und verdrängt geschickt das schlechte Gewissen...es könnte aber durchaus sein, dass auch diese Zeiten sich dem Ende nähern...alle, aber auch wirklich alle Zeichen stehen auf Sturm, doch unsere gierigen Kaptäne hören nicht mehr auf den Bootsmann und machen das Schiff erst dann sturmfest, wenn es zu spät ist...ertrinken wird jeder, auch die Reichen, ein schwacher Trost für die Armen...

...das beste Beispiel für unser sorgloses, unverantwortliches und gefährliches Verhalten zeigt der Film vom Untergang der Pamir...! Die Schlüsselszene für mich ist, wie die Matrosen das Getreide in die Balancetanks befördern, obwohl diese nur mit Wasser gefüllt werden dürfen...in anderen Worten: sie haben ihr eigenes Grab geschaufelt...nichts anderes machen wir auch: wir kaufen und kaufen und wissen nicht, was dahinter steckt und was das für Konsequenzen haben könnte, und wir dulden Machthaber, die uns ins Verderben führen und täglichen einen roten Teppich ausgerollt bekommen !

...auch wenn ich nicht alles von dem sehr langen Expertenbericht verstanden haben, diese Aussage habe ich verstanden:

Reale Wirtschaft und Finanzsphäre haben sich voneinander abgekoppelt ... allerdings nicht erst seit gestern, sondern schon seit Jahrzehnten...die wirtschaftliche Globalisierung ist eine gut getarne Initiative, die die Reichen reicher und die Armen noch ärmer macht...das geht solange bis die Kuh geschlachtet ist, von der man überleben konnte, weil sie Milch gab !

Trotz aller ermahnenden Worte und Bilder leiden und sterben immer mehr Menschen, weil man ihnen das Minimum nimmt, was sie zum Leben brauchen ... aber keine Bange, sobald Deine Mitmenschen erledigt sind und seien sie tausende Kilometer von Dir entfernt, kommt der Teufel auch zu Dir - er hat Dich nicht vergessen, er wiegt Dich nur in trügerischer Sicherheit !